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Fiasp® jetzt für Kinder und Jugendliche zugelassen

MAINZ. Die Europäische Kommission hat die Zulassung für die weiterentwickelte Insulin aspart Formulierung Fiasp® erweitert: Das Mahlzeiteninsulin kann jetzt auch zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen ab einem Jahr eingesetzt werden, teilt das Unternehmen Novo Nordisk mit.

Quellverweis und mehr dazu leider nur für Fachpersonal: aerztezeitung.de vom 30.8.2019

Novo Nordisk, Insulin, Firmen

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Diskutiert diesen Artikel im Forum (8 Antworten).
Leloo antwortete auf das Thema:
06 Sep. 2019 11:02
Wir nutzen Fiasp für unseren Kurzen ja bereits seit über eineinhalb Jahren (off-label, also ohne Zulassung) und sind auch ziemlich begeistert davon. Ich kann nur jedem die Daumen drücken, dass er Fiasp bekommt, wenn er es gerne haben möchte! Vorallem jetzt, da es ja nun offiziell zugelassen ist.
Wenke antwortete auf das Thema:
05 Sep. 2019 14:35

Miyax schrieb: Sie meinte, es gäbe noch zu wenig Erfahrung bei Kindern. Aber ich frage mich, wie Erfahrungen gesammelt werden sollen, wenn es keine Ärzte gibt, die es verschreiben?


Der Satz könnte von mir sein! Habe ich schon immer gesagt, wenn ich als Teenager einen kleinen Nebenjob (Babysitter,Hundeausführerin oder sonstwas in der Richtung) gesucht und keinen gefunden habe, weil alle lieber jemanden mit Erfahrung wollten, die ich natürlich nie bekam, weil mir niemand eine Chance gab.

Ich habe gerade eben Bescheid bekommen, die Klinik hätte jetzt tatsächlich Kontakt zu Novonordisk gehabt (wer auch immer sich da nun an wen gewandt hat) und das Rezept ging gleich raus.

Na bitte. Schwere Geburt. Wir haben über 2 Jahre danach gequengelt und mehr als einmal über einen Klinikwechsel nachgedacht.

Erfahrungen haben wir schon gemacht. Ich habe (wie viele hier schon öfter gelesen haben) vor knapp 2 Jahren einfach mal beim Kinderarzt gefragt und ein Rezept bekommen. Allerdings ist so gut wie sicher, dass dort niemand wusste, dass es nicht zugelassen ist. Deshalb konnten wir die Quelle nicht dauerhaft nutzen (wäre früher oder später aufgefallen). Ich habe mir das Rezept dort ja eigentlich nur "erschlichen", weil die Diabetologin uns eigentlich versprochen hatte, wir bekämen das Rezept in Kürze von ihr (sie hat es sich dann anders überlegt) und wir nicht länger warten wollten.

Wie es jetzt läuft, werden wir sehen.

Vor die 3 Monate mit Fiasp im Herbst/Winter 2017/2018 waren jedenfalls super: weniger Anstieg nach dem Frühstück, teilweise gar kein Anstieg nach den anderen Mahlzeiten, 15% weniger Insulin insgesamt, weniger Hypos, HbA1c-Wert um 1,0 besser als zur gleichen Jahreszeit im Vorjahr.
Miyax antwortete auf das Thema:
05 Sep. 2019 12:36
Ich habe das Thema ebenfalls gestern in der Sprechstunde angesprochen. Unsere Ärztin war auch nicht sonderlich begeistert. Sie meinte, es gäbe noch zu wenig Erfahrung bei Kindern. Aber ich frage mich, wie Erfahrungen gesammelt werden sollen, wenn es keine Ärzte gibt, die es verschreiben?
Es wäre toll, wenn ihr hier mal erzählen könntet. Wir sind noch recht neu dabei (Manifestation bei meinem Sohn im Januar 19), und ich bin noch unsicher, entgegen den Rat der Ärztin eine Therapie zu verlangen.
Cheffchen antwortete auf das Thema:
04 Sep. 2019 12:55
Wie wäre es mit der Eoropäischen zulassungsbehörde?
www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/fiasp
die gibts diese PDF ganz unten und im ersten absatz ist neu, ab 1 Jahr.
www.ema.europa.eu/en/documents/overview/...cine-overview_en.pdf

Cheffchen
Wenke antwortete auf das Thema:
03 Sep. 2019 21:00

Anne082 schrieb: Ich kann das auch nicht verstehen, aber jeder Arzt kann sich die aktuelle Fachinfo runterladen, dauert 2 Minuten. Da steht es eindeutig drin.


Hallo Anne,

kennst du noch andere Quellen als die Ärztezeitung und Diabetologie-online?

Den Link mit der Ärztezeitung habe ich der Klinik geschickt, das andere haben sie selbst gefunden. Aber sie hätten gern eine Mitteilung, die direkt von Novonordisk kommt und keine eventuelle Verfälschung durch Journalisten enthalten kann.