Geschrieben von leseHexe. Veröffentlicht in Diabetes-Kids Elternblog.

Diabetes-Kids Eltenblog: Kurioses rund um den Dexcom G5 - es geht noch weiter

Ich denke mal, das ist eher einen Blogeintrag wert, als ein neues Forenthema:
heute waren wir zum ersten Mal mit dem Dexcom G5 im Freibad. Leonie hat die meiste Zeit der ca. 2h im Wasser zugebracht - und am Ende dieser Zeit kam sie zu mir und zeigte mir, dass der Sensor sich löst. Ich versuchte ihr einzureden, dass es nur das Pflaster an der einen Seite sei - und wenn wir jetzt aus dem Wasser gehen und es trocknen lassen, alles wieder gut ist und der Sensor wieder hält.

Bis wir an unserem Platz waren, war der Faden draußen - und nichts mehr mit Messwerten und das hält schon wieder. Na ja, eben mal wieder einen Sensor frühzeitig beendet - dafür haben wir inzwischen auch den einen oder anderen Sensor schon mal ein paar Tage länger genutzt als die vorgegebenen 7 Tage.
Wir haben dann alles eingepackt und sind heimgefahren. Den abgelösten Sensor habe ich so wie er war mit dem Empfänger in eine Plastiktüte gesteckt.
Und nun der lustige Teil: als ich später zu Hause alles ausgepackt habe, zeigte der Empfänger so 8 Werte um die 64 an - schön gleichbleibend. Offensichtlich hatte ich den Sensor nicht gestoppt - und die Feuchtigkeit des Pflasters, das sich auf den Faden gelegt hatte, führte zu diesen Messungen.

Ergänzung: den Sensor hat Nintamed sogar als Reklamation anerkannt - weil das Pflaster das aushalten muss - und schickt uns einen Ersatz.

Nächstes Erlebnis: Vor 3 Tagen ist Leonie einfach mit ihrem Empfänger in unseren Kinderpool gesprungen.
Da war dann erst mal nichts mehr mit Messwerten - und das Teil brummte immer wieder vor sich hin - Display gab es auch keines mehr - nur immer wieder dieses Brummen - bei Schütteln hörte es mal auf - und dann ging es wieder los. Logischerweise passiert so was dann auch am langen Wochenende - trotzdem haben wir bei Nintamed jemand von der Technik erreicht - und bekamen die Empfehlung, den Empfänger in Reis zu legen, um die Feuchtigkeit zu entziehen. Habe ich natürlich sofort getan - das Brummen kam trotzdem immer noch - und ich habe das Teil dann in den Keller verfrachtet - nach mehreren Stunden hat das Brummen endlich aufgehört - wahrscheinlich war der Akku inzwischen leer. Wassertröpfchen habe ich im Display immer noch gesehen. Gestern (nach dem Wochenende) habe ich dann wieder bei Nintamed angerufen - und dort wurde ich bisher immer freundlich mit Ratschlägen und Unterstützung versorgt. So auch gestern und heute wieder - der Mitarbeiter war sich sicher, dass wir keinen Kurzschluss im Empfänger hätten, weil er ja noch gebrummt habe. Dann hat er mich Schritt für Schritt angeleitet - und nach mehreren Versuchen startete der Empfänger wieder. Ich konnte alle Daten auslesen (was ich vorher mal wieder mehrere Tage lang nicht getan hatte) - und dabei ist das mein BZ-Tagebuch - und trotz der noch sichtbaren Feuchtigkeit im Display arbeitet das Teil wieder :). Obwohl das nun also seit November schon unser 5. Empfänger ist, scheinen die Teile doch nicht so miserabel zu sein, wie ich das in einem anderen Beitrag hier im Forum geschrieben habe. Da hatten wir doch mal wieder Glück.

Und einen netten Nebeneffekt gab es auch: es lässt sich auch wunderbar ohne die kontinuierliche Messung leben - Leonie merkt doch noch, wenn ihr BZ zu stark absinkt - und wenn vorm nächsten Essen der gemessene BZ-Wert wieder gut ist, muss ich mich nicht über die Spitze vorher vom letzten Essen aufregen, denn ich sehe ja einfach nichts davon.

 

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