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Richtiger Umgang mit Zöliakie und Diabetes Typ 1

Patienten mit Diabetes Typ 1 haben eine deutlich höhere Prävalenz für Zöliakie: Sie erkranken rund zehnmal häufiger als die Allgemeinbevölkerung. Fallbeispiele aus der Praxis sowie hilfreiche Empfehlungen zum richtigen Umgang mit Zöliakie und Diabetes erhalten Ernährungsfachkräfte und Mediziner in der aktuellen Ausgabe des „Coeliac Forums“ von Dr. Schär. Das Journal können registrierte Fachpersonen unter www.coeliaccentre.org kostenfrei herunterladen.

Die beiden Autoimmunerkrankungen Diabetes Typ 1 und Zöliakie treten vermehrt gemeinsam bei Patienten auf. Obwohl ein regelmäßiges Screening nach den spezifischen Zöliakie-Antikörpern Anti-EMA und Anti-tTG eine frühzeitige Zöliakie-Diagnose sicherstellen könnte, erfolgt die Diagnose meist erst Jahre nach der Diabetesdiagnose im Rahmen eines Routinescreenings.

Zum Zeitpunkt der Zöliakiediagnose befindet sich der Betroffene fast immer in einem asymptomatischen Stadium, in dem er seine Ersterkrankung, den Diabetes, akzeptiert und damit umzugehen gelernt hat. Er folgt gemäß der modernen Ernährungstherapie den gleichen Empfehlungen wie die Allgemeinbevölkerung und passt die Insulintherapie flexibel an seinen Lebensstil an. Der Befund einer Zöliakie stellt für ihn daher eine erneute Umstellung seiner Ernährungsgewohnheiten dar, die auf glutenfreie Lebensmittel ausgerichtet werden müssen. In Folge der stetigen Regeneration der Darmzotten aufgrund der glutenfreien Ernährung verbessern sich zunehmend die metabolische Kontrolle und damit auch die Einstellung des Diabetespatienten. In der Praxis zeigt sich sogar, dass gerade Jugendliche weniger Probleme mit der Einhaltung einer glutenfreien Ernährung haben. Vielmehr vernachlässigen sie die Diabetestherapie, was sich im Auslassen der Blutzuckermessungen, unregelmäßigen Mahlzeiten und der Lebensmittelzufuhr widerspiegelt. Für einen optimalen Behandlungserfolg sollten Menschen mit Diabetes Typ 1 und Zöliakie von einem professionellen Team begleitet werden, bestehend aus einem Arzt, einem Ernährungsberater und einem Psychologen. So kann am besten gewährleistet werden, dass sowohl die glutenfreie Ernährung als auch die Insulintherapie problemlos im Alltag integriert werden.

Detaillierte Informationen zum Zusammenhang zwischen Diabetes Typ 1 und Zöliakie sowie praktische Fallbeispiele und konkrete Behandlungstipps sind in der aktuellen Ausgabe des „Coeliac Forums“ zu finden. Das Fachjournal steht auf der Zöliakie-Wissensplattform www.coeliaccentre.org zum Download bereit oder kann dort kostenfrei abonniert werden. Das Internetportal von Dr. Schär richtet sich an Ernährungsfachkräfte sowie Mediziner und bietet unter anderem Tools für die effiziente Beratung, aktuelle Studien und detaillierte Produktinformationen. Um Zugang zu allen Bereichen der Website zu erhalten, können sich interessierte Fachpersonen kostenfrei und unverbindlich registrieren.

Die Unternehmensgruppe Dr. Schär mit Sitz in Südtirol (Italien) widmet sich seit fast 30 Jahren der Herausforderung, gesunde Ernährung und geschmackvolles Essen in Einklang zu bringen und führt Produkte unter den Marken Schär, DS - gluten free und Glutano. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, engagiert sich Dr. Schär im Bereich Forschung und Entwicklung und setzt die gewonnenen Erkenntnisse in der Produktion um. Dr. Schär ist intensiv mit allen Zöliakiegesellschaften und Verbänden weltweit im Gespräch, um die öffentliche Aufmerksamkeit für die Unverträglichkeit zu gewinnen und damit den Bekanntheitsgrad und die Akzeptanz in der Fachwelt und der Bevölkerung zu steigern. Diese langjährige Kompetenz macht Dr. Schär zu einem professionellen Partner für Mediziner, Ernährungsfachkräfte und Betroffene.

Quelle: Pressemeldung von Dr. Schär vom 15.11.2010

Ernährung, Zöliakie

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