Insulinhaushalt spielt verrückt
SuSanne36
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23 Feb. 2018 16:54 #107948
von SuSanne36
Insulinhaushalt spielt verrückt wurde erstellt von SuSanne36
Hallo,
ich musste jetzt erst mal schauen wie lange ihr Diabetes habt.
Grundsätzlich macht es dem Körper keinen unterschied, ob ihr das Insulin mit dem Pen oder mit der Pumpe verabreicht. Er wird hier bei der Pumpe nicht entscheiden wieder mitzumachen.
Was aber sehr wohl zwei Faktoren sind, die jetzt ihre Auswirkungen zeigen, ist zum einen:
Dass ihr nach drei Monaten Diabetes noch Rest Insulinproduktion im Körper habt
Und
Was auch ein unterschied ausmacht, dass über die Pumpe dem Körper das Insulin in Form von Basalinsulin kontinuierlich permanent zur Verfügung steht.
Und
Das sich eine neue Therapie erst mal im Alltag, in eurem Leben, in dem Körper deiner Tochter ankommen muss. Es wird Zeit brauchen annähernd ein Basal Profil zu finden, was auf euren Alltag und auf eure neu Manifestation mit eigen Insulinproduktion passt.
Grüße
ich musste jetzt erst mal schauen wie lange ihr Diabetes habt.
Grundsätzlich macht es dem Körper keinen unterschied, ob ihr das Insulin mit dem Pen oder mit der Pumpe verabreicht. Er wird hier bei der Pumpe nicht entscheiden wieder mitzumachen.
Was aber sehr wohl zwei Faktoren sind, die jetzt ihre Auswirkungen zeigen, ist zum einen:
Dass ihr nach drei Monaten Diabetes noch Rest Insulinproduktion im Körper habt
Und
Was auch ein unterschied ausmacht, dass über die Pumpe dem Körper das Insulin in Form von Basalinsulin kontinuierlich permanent zur Verfügung steht.
Und
Das sich eine neue Therapie erst mal im Alltag, in eurem Leben, in dem Körper deiner Tochter ankommen muss. Es wird Zeit brauchen annähernd ein Basal Profil zu finden, was auf euren Alltag und auf eure neu Manifestation mit eigen Insulinproduktion passt.
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mibi74
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23 Feb. 2018 21:10 #107950
von mibi74
mibi74 antwortete auf Insulinhaushalt spielt verrückt
Hallo
Remi, sich erst einspielen müssen, in den Alltag finden usw. Der Insulinbedarf schwankt ständig und ist sogar von den Jahreszeiten, ob kalt oder warm, abhängig. (Allerdings steigt der Bedarf über die Jahre langsam an.)
Ich würde auch, da es sich um ein Mädchen handelt, die Periode im Hinterkopf behalten. Die spielt auch mit eine Rolle.
Oder, was auch eine Möglichkeit wäre, dass ein Magen Darm Infekt vorliegt oder etwas abführendes gegessen wurde, oder sich sehr viel und ausgiebig bewegt wurde.
Leider gibt es unendlich viele Möglichkeiten, warum sehr viel weniger oder sehr viel mehr Insulin benötigt wird. Eine Spontanheilung hat aber nicht stattgefunden. In der Remi ist die eigene Produktion sicher das naheliegendste.
Remi, sich erst einspielen müssen, in den Alltag finden usw. Der Insulinbedarf schwankt ständig und ist sogar von den Jahreszeiten, ob kalt oder warm, abhängig. (Allerdings steigt der Bedarf über die Jahre langsam an.)
Ich würde auch, da es sich um ein Mädchen handelt, die Periode im Hinterkopf behalten. Die spielt auch mit eine Rolle.
Oder, was auch eine Möglichkeit wäre, dass ein Magen Darm Infekt vorliegt oder etwas abführendes gegessen wurde, oder sich sehr viel und ausgiebig bewegt wurde.
Leider gibt es unendlich viele Möglichkeiten, warum sehr viel weniger oder sehr viel mehr Insulin benötigt wird. Eine Spontanheilung hat aber nicht stattgefunden. In der Remi ist die eigene Produktion sicher das naheliegendste.
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Wenke
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02 März 2018 10:07 #108015
von Wenke
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Wenke antwortete auf Insulinhaushalt spielt verrückt
Wenn die Versorgung mit der Pumpe viel besser ( =bedarfgerechter) läuft als mit dem Pen, werden die verbleibenden Betazellen wenige gefordert, könne sich besser erholen und machen dann (solange noch wlche vorhanden sind) auch wieder besser mit.
Wir hatten das Phänomen damals (2011) auch. Zwar nicht nach 2 Wochen mit Pumpe (vorher 4 Monate Spritze, dann 2 Monate Pen), aber nach 2 Monaten.
Nachdem die ersten 2 Monate mit Pumpe extrem stabil waren, war unser Sohn plötzlich nur noch unterzuckert. An einem Tag ist er mir auf dem Heimweg von der Schule fast zusammengeklappt. Er war so niedrig, dass er sich an den Straßenrand setzen musste, damit ihm die Beine nicht wegsacken. (Zum Glück hatte ich genug Traubenzucker dabei.)
Diese häufigen Unterzuckerungen hielten so ungefähr 10 Tage an.
In der Zeit habe ich einige male mit der Diabetes-Ambulanz telefoniert. Leider wurde ich zuerst auch noch abgewimmelt.
Uns half dann (auf ärztlichen Rat hin - ab dem 2. Anruf habe ich mich nicht mehr abwimmeln lassen) die Basalrate erst auf 70% und dann (weil es nicht ausreichte) auf 50% zu reduzieren und auch die Bolusfaktoren zu halbieren.
Das haben wir dann so lange beibehalten, bis die Werte wieder stiegen. Das passierte dann irgendwann rech plötzlich.
In den folgenden Monaten hatten wir noch einige weitere solche Niedrigphasen, bis es nach etwa einem Jahr (gerechnet ab der Diagnose) aufhörte.
Wir hatten das Phänomen damals (2011) auch. Zwar nicht nach 2 Wochen mit Pumpe (vorher 4 Monate Spritze, dann 2 Monate Pen), aber nach 2 Monaten.
Nachdem die ersten 2 Monate mit Pumpe extrem stabil waren, war unser Sohn plötzlich nur noch unterzuckert. An einem Tag ist er mir auf dem Heimweg von der Schule fast zusammengeklappt. Er war so niedrig, dass er sich an den Straßenrand setzen musste, damit ihm die Beine nicht wegsacken. (Zum Glück hatte ich genug Traubenzucker dabei.)
Diese häufigen Unterzuckerungen hielten so ungefähr 10 Tage an.
In der Zeit habe ich einige male mit der Diabetes-Ambulanz telefoniert. Leider wurde ich zuerst auch noch abgewimmelt.
Uns half dann (auf ärztlichen Rat hin - ab dem 2. Anruf habe ich mich nicht mehr abwimmeln lassen) die Basalrate erst auf 70% und dann (weil es nicht ausreichte) auf 50% zu reduzieren und auch die Bolusfaktoren zu halbieren.
Das haben wir dann so lange beibehalten, bis die Werte wieder stiegen. Das passierte dann irgendwann rech plötzlich.
In den folgenden Monaten hatten wir noch einige weitere solche Niedrigphasen, bis es nach etwa einem Jahr (gerechnet ab der Diagnose) aufhörte.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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