Ursachen
Zu viel Hygiene Ursache für Diabetes Typ1?
Forscher vermuten nun, dass zu viel Hygiene die Ursache sein könnte. Leben wir in einer zu sterilen Umgebung? Schwächt zu viel Sauberkeit das Immunsystem? Oder ist die industrialisierte Ernährung schuld?
Das Forschungsprojekt DIAbimmune soll herausfinden, weshalb immer mehr junge Finnen zu wenig Abwehrkörper entwickeln und somit anfällig für Autoimmunkrankheiten werden.
Mehr Info und Quellverweis: Euronews.net vom 11. Jan. 2012
Typ 1 Diabetes: Antikörper Screening senkt Risiko für eine Stoffwechselentgleisung
Schwerwiegende bis lebensbedrohliche Komplikationen bei Manifestation von Typ 1 Diabetes mellitus wie die Ketoazidose treten seltener auf, wenn die Autoimmunerkrankung mit Hilfe eines Antikörper Screenings frühzeitig erkannt wird. Dies beweisen neueste Auswertungen der Beobachtungsstudie BABYDIAB: Bei Kindern aus Risikofamilien, die regelmäßig auf Inselautoantikörper untersucht wurden, trat bei Manifestation der Erkrankung etwa zehnmal seltener eine Ketoazidose auf als bei Kindern, die nicht an dem Risikoscreening teilgenommen hatten. Inselautoantikörper richten sich gegen Bestandteile der Insulin produzierenden Betazellen und weisen auf eine Entstehung von Typ 1 Diabetes hin.
Diabetes Typ 1: Vitamine für's Epigenom
Epigenetische Veränderungen der DNA gehen einem Typ 1 Diabetes Jahre voraus. Doch was bedeutet das für die Praxis und für Personen mit erhöhtem Risiko? Das epigenetische Muster lässt sich durch Ernährung beeinflussen, doch Prävention ist derzeit noch nicht möglich.
Dennoch scheint es nicht verkehrt zu sein, auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin B12 und Folsäure mit der Nahrung zu achten. Unserem Epigenom zuliebe.
Mehr Informationen und Quellverweis: DocCheck.com vom 22.11.2011
Kinder in Europa sind besonders stark von Diabetes betroffen
18.000 Kinder entwickeln 2011 in Europa Typ-1-Diabetes
(ddp direct) Laut Schätzungen der IDF werden Ende 2011 in Europa etwa 52,8 Millionen erwachsene Personen Diabetes haben. Bis 2030 wird dieser Wert voraussichtlich auf 64,2 Millionen steigen. Zudem haben 19 Millionen Menschen Diabetes, ohne dass die Erkrankung bei ihnen bisher diagnostiziert wurde.
Diabetes Typ 1: Risikokinder frühzeitig identifizieren
Berlin – Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland leben bis zu 24 000 Jungen und Mädchen im Alter von null bis 19 Jahren mit der Diagnose. Die Neu¬erkrankungsrate nimmt stetig zu, und immer häufiger erkranken Jungen und Mädchen bereits im Kleinkindalter an der Stoffwechselkrankheit. Wie Kinder mit einem hohen Erkrankungsrisiko frühzeitig identifiziert werden können und welche Möglichkeiten es gibt, der Krankheitsentstehung präventiv entgegenzuwirken, berichten Wissenschaftler auf der 5. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin.
Welt-Diabetes-Tag: Ursachen für Typ-1 bei Kindern - Ein Interview bei N-TV
München (dpa) - An der Ausbreitung von Diabetes bei Kindern in Industrienationen ist nicht nur Übergewicht schuld, sondern auch eine fehlgeleitete Stimulation des Immunsystems. Das erklärt der Diabetologe Michael Hummel im Interview zum Welt-Diabetes-Tag am 14. November.
Mehr Information und Quellverweis: Ein Interview auf N-TV.de vom 14. Nov. 2011
Risikokinder frühzeitig identifizieren - Innovative Pfade bei Früherkennung und Therapie von Diabetes Typ 1
Berlin – Typ-1-Diabetes ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. In Deutschland leben bis zu 24 000 Jungen und Mädchen im Alter von null bis 19 Jahren mit der Diagnose. Die Neuerkrankungsrate nimmt stetig zu, und immer häufiger erkranken Jungen und Mädchen bereits im Kleinkindalter an der Stoffwechselkrankheit. Wie Kinder mit einem hohen Erkrankungsrisiko frühzeitig identifiziert werden können und welche Möglichkeiten es gibt, der Krankheitsentstehung präventiv entgegenzuwirken, berichten Wissenschaftler auf der 5. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin.
Epigenetische Veränderungen signalisieren frühzeitig Diabetes-Risiko
Die Verbreitung der Nachricht im Zusammenhang mit dem Weltdiabetestag am Freitag dieser Woche erfolgt zufällig, aber sie wird die Sicht zumindest auf den Typ 1 Diabetes mellitus verändern: Ein internationales Forschungskonsortium hat jetzt nachgewiesen, dass der Entwicklung dieser Autoimmunerkrankung epigenetische Veränderungen vorausgehen, in diesem Fall chemische Abänderungen an den Grundbausteinen der Erbsubstanz einer Zelle.
Babynahrung: Diabetes aus dem Fläschchen
München (netdoktor.de) - In unserer Nahrung steckt allerlei Künstliches. Darunter auch die sogenannten AGEs (Advanced Glycation Endproducts). Sie erhöhen vermutlich das Risiko für Diabetes. Forscher haben sie in hohen Mengen bereits im Blut von Säuglingen gefunden.
Mehr Info und Quellverweis: Netdoktor vom 6. Okt. 2011
Oktoberfest Symposium: Type 1 Diabetes – Genetische Einflüsse und Erfolge der Immuntherapie bei Typ 1 Diabetes
München, 22. September 2011 - Wird es bald eine Impfung gegen Typ 1 Diabetes geben? Welche Gene begünstigen die Entstehung der Zuckerkrankheit? Könnten Treg-Zellen aus Nabelschnurblut bisher unheilbare Autoimmunerkrankungen wie Typ 1 Diabetes verhindern? Diese und andere Fragen stehen im Fokus des diesjährigen Oktoberfest Symposiums des Helmholtz Zentrums München, das in Kooperation mit dem Klinikum rechts der Isar der TU München und dem Kompetenznetz Diabetes mellitus am 27. September in München stattfindet.
Können Ernährungsbestandteile die Entwicklung von Typ 1 Diabetes beeinflussen?
Typ-1-Diabetes: Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Entstehung?
Presse-Info des Helmholtz Zentrums München. Studienteilnehmer werden gesucht mit Typ-1-Diabetes in der Familie.
Typ-1-Diabetes wird wahrscheinlich durch ein Zusammenspiel von Umweltfaktoren und genetischen Komponenten ausgelöst. Einige Ernährungsbestandteile stehen im Verdacht, die Entstehung von Inselautoimmunität und Typ-1-Diabetes auslösen oder beeinflussen zu können.
Kein Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D in der Kindheit und Typ 1 Diabetes
Eine Studie der Abteilung für Epidemiologie der Colorado School of Public Health an der University of Colorado hat herausgefunden, daß weder die Vitamin D-Zufuhr noch der 25 (OH)D-Spiegel während der Kindheit mit dem Risiko zu Typ-1 Diabetes in Verbindung stehen.
Mehr Information und Quellverweis auf Englisch: PubMed vom 20.8.2011
„Bleiben meine Kinder gesund?“ – Neues zu familiärem Risiko bei Typ 1 Diabetes
Die Vorhersagbarkeit von Typ 1 Diabetes bei Kindern und Jugendlichen wird mittels genetischer und immunologischer Verfahren zunehmend besser. Insbesondere Kinder mit familiärem Risiko für Typ 1 Diabetes profitieren von solchen Untersuchungen.
Mehr Fälle von Typ 1-Diabetes und im frühen Lebensalter
03.06.2011 Statistische Erhebungen haben ergeben, dass die Häufigkeit des Typ 1-Diabetes zunimmt. Nun zeigen epidemiologische Berechnungen, dass der Typ 1-Diabetes auch in einem zunehmend jüngeren Lebensalter auftritt.
Am häufigsten tritt der Typ 1-Diabetes bei den 10- bis 14-Jährigen, dann bei den 5- bis 9-Jährigen auf. Der höchste Anstieg der Häufigkeit des Diabetes wurde allerdings für die Altersgruppe vom 2. bis 3. Lebensjahr berechnet.
Stehen Impfungen in Zusammenhang mit der Ausbildung von Diabetes Mellitus Typ 1?
In den letzten Jahrzehnten wurde wiederholt ein möglicher Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Diabetes mellitus Typ 1 bei Kindern und Impfmaßnahmen in der frühen Kindheit diskutiert. Insgesamt spricht jedoch eine deutliche Mehrzahl an publizierten epidemiologischen Daten gegen einen kausalen Zusammenhang zwischen Impfungen im Kindesalter und der Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 1.
Wie entstehen Autoimmunität und Typ 1 Diabetes? Und warum?
Das Immunsystem ist überlebenswichtig – es schützt uns vor Krankheitserregern. Voraussetzung hierfür ist, dass der Körper zwischen körpereigenen und körperfremden Stoffen unterscheiden kann. Komplexe Mechanismen helfen dem Immunsystem dabei körpereigene Stoffe zu erkennen sowie körperfremde Stoffe in „gefährlich“ oder „nicht gefährlich“ einzuteilen. Manchmal ist diese Unterscheidung allerdings fehlerhaft.
Diabetes ist eine Krankheit, die nach Tschernobyl bei Kindern deutlich zugenommen hat
"Tschernobyl wütet in den Genen"
Ein Vierteljahrhundert ist die Katastrophe von Tschernobyl bereits her. Doch die Folgen der radioaktiven Strahlung nehmen zu, sagt die Ärztin Dörte Siedentopf im Interview mit tagesschau.de. Sie leistet seit 20 Jahren in Weißrussland Hilfe und engagiert sich gegen Atomkraft.
Hier ein kurzer Auszug:
Siedentopf: Diabetes ist eine Krankheit, die nach Tschernobyl bei Kindern deutlich zugenommen hat. Schon Neugeborene haben manchmal Diabetes.
Risikokinder für Studie zu Typ-1-Diabetes gesucht
MÜNCHEN (eb). Seit circa zwei Jahren läuft deutschlandweit die TEENDIAB-Studie. Ziel der Beobachtungsstudie ist es herauszufinden, warum 8- bis 18-Jährige an Typ-1-Diabeteserkranken. Mit den Erkenntnissen will man möglichst in naher Zukunft Techniken zur Verhinderung von Typ-1-Diabetes entwickeln.
Die Studie wird von der Forschergruppe Diabetes der TU München um Professor Anette- Gabriele Ziegler vorgenommen. Zur Teilnahme an der Studie werden weitere Kinder ab dem Alter von acht Jahren bis zur Vollendung des zwölften Lebensjahres gesucht, in deren Familie mindestens ein Elternteil oder ein Geschwisterkind Typ-1-Diabetiker ist.
Kontakt: Tel. 08 00 / 82 8 48 68,
E-Mail: TEENDIAB@lrz.tu-muenchen.de
Typ-1-Diabetes: Warum immer jüngere Kinder erkranken
An Typ-1-Diabetes erkranken nicht nur immer mehr, sondern auch immer jüngere Kinder. Münchner Forscher sind den Ursachen auf der Spur
Die Ursachen des Typ-1-Diabetes sind nicht vollständig geklärt. Fest steht, dass das körpereigene Abwehrsystem plötzlich "Amok" läuft – und sich gegen die Betazellen der Bauchspeicheldrüse richtet, in denen das Insulin produziert wird.
Forscher um Professor Anette-Gabriele Ziegler von der Forschergruppe Diabetes der Technischen Universität München konnten jetzt nachweisen, dass der Zeitraum, der vom ersten Nachweis der Antikörper im Blut bis zum Auftreten des Diabetes vergeht, bei Kindern immer kürzer wird.
Steigende Neuerkrankungsraten von Typ 1 Diabetes bei Kindern: Beschleunigte Entwicklung von Typ 1 Diabetes vom Beginn der Inselautoimmunität bis hin zur Erkrankung beobachtet
Typ 1 Diabetes ist mittlerweile die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Die Entstehung von Typ 1 Diabetes ist gekennzeichnet durch das Auftreten von Antikörpern, die gegen Bestandteile der Insulin produzierenden Zellen gerichtet sind, die Autoantikörper. Dieser Prozess der Inselautoimmunität bewirkt die Zerstörung der Insulin produzierenden Zellen und geht der Erkrankung Typ 1 Diabetes voraus. Bei kleinen Kindern nimmt die Zahl der Neuerkrankungen besonders stark zu die Frage ist, wie es dazu kommt. Eine mögliche Erklärung wäre das gehäufte Auftreten von Inselautoimmunität, eine andere eine verkürzte Phase der Inselautoimmunität vor der Erkrankung an einem Typ 1 Diabetes.
Forscher finden neuen Mechanismus der Betazell-Zerstörung
San Antonio – Das Absterben der Insulin-produzierenden Betazellen im Pankreas findet seine Ursache wohlmöglich in einem Ungleichgewicht zwischen Betazellen und anderen sekretorischen Zellen. Benachbarte sogenannte Alphazellen und das von ihnen produzierte Glutamat sollen mit für den Betazell-Untergang verantwortlich sein.