Schule/Kindergarten
Diabetes in der Schule: Fortbildung für Lehrer
Dank einer Petition können Lehrer, die ein Kind mit Diabetes in der Klasse haben, in Thüringen künftig an einer Fortbildung teilnehmen. Interview mit der Initiatorin Dr. Jutta Wendeburg
Mehr Infos und Quellverweis: Diabetes-Ratgeber vom 3. Feb. 2015
Hinweis von Diabetes-Kids:
Diese Petition wurde auf der offiziellen Petitionsseite des Thüringischen Landtags gestartet und hat genau deswegen auch Erfolg gehabt. Petitionen die auf irgendwelchen omminösen Petitionsplattformen gestellt werden, bringen, ausser vielleicht einem guten Gefühl, rein gar nichts. Wenn ihr also eine Petition stellen wollt, dann wendet Euch an die zuständigen öffentlichen Stellen. Ansonsten ist das vergebene Liebesmüh. Leider haben noch nicht alle Bundesländer eine online Petitionsplattform.
Aus dem Schulalltag mit Diabetes Typ 1 – Diabetes Mobbing
Mobbing ist ein gesellschaftliches Problem, welches uns in allen Lebensbereichen begegnet. Doch gibt es so etwas wie Diabetes Mobbing an unseren Schulen? Kathy hat für uns recherchiert und verrät uns, auf welche Warnsignale Eltern achten sollten.
Mehr Info und Quellverweis: http://www.blood-sugar-lounge.de/ vom 30.1.2015
Internate bemühen sich um Kinder und Jugendliche mit Diabetes
Baierbrunn (ots) - In Deutschland haben rund 40.000 Kinder und Jugendliche Diabetes. In Einzelfällen, etwa wenn die Stoffwechselkrankheit zu Hause kaum im Griff zu halten ist, sich schulische Probleme und familiäre Konflikte "hochschaukeln", kann es sinnvoll sein, eine "Auszeit" in einem Internat zu nehmen, das auf die Betreuung von Schülern mit Diabetes eingerichtet ist. Mittlerweile, so das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber", gibt es deutschlandweit bereits ein halbes Dutzend solcher Einrichtungen. Die Kosten tragen auf Antrag die örtlichen Jugend- oder Sozialämter. Welche Behörde zuständig ist, hängt vom jeweiligen Schülerheim ab.
Diabetes bei Kindern kein Grund für Wechsel auf Förderschule
diabetesDE begrüßt entsprechende Rechtsprechung
Berlin – Regelmäßig Blutzucker messen, Insulin spritzen, strikte Essenspläne einhalten – Menschen mit Diabetes Typ 1 wird viel Disziplin abverlangt. Gerade jüngere Kinder benötigen daher oft die Unterstützung ihrer Eltern, Lehrer oder Betreuer. Auf keinen Fall aber ist Diabetes ein Grund, betroffene Kinder von einer regulären Grundschule an eine Förderschule zu verweisen. Dies beschloss Ende November 2013 das Oberverwaltungsgericht (OVG) Magdeburg. Die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe begrüßt die Entscheidung und macht Eltern in vergleichbarer Situation Mut, Einspruch zu erheben.
Diabetes kein Grund für Verweis von Grund- auf Förderschule
Ein Grundschüler muss wegen seiner Diabetes-Erkrankung grundsätzlich nicht zu einer Förderschule wechseln. Denn entspricht der Grundschulbesuch den Fähigkeiten des Kindes und ist dort die Unterrichtung ohne besonderen Aufwand möglich, ist eine Überweisung an eine Förderschule unzulässig, entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Sachsen-Anhalt in Magdeburg in einem am Freitag, 13. Dezember 2013, bekanntgegebenen Eilbeschluss.
Mehr Ifo und Quellverweis: Juraforum.de vom 16. Dez. 2013
Pflegedienst kontrolliert Ameleyas Blutzuckerpegel im Kindergarten dreimal täglich
Oerlinghausen. Ameleya ist ein aufgewecktes Kind. Die Fünfjährige hat Diabetes. Eine Herausforderung für die Eltern. Denn die hatten Probleme, einen Kindergarten für das Mädchen zu finden.
In zwei Einrichtungen hatte Ameleyas Mutter die Information bekommen: "Wir trauen es uns nicht zu." Jetzt geht Ameleya in den katholischen St.-Michael-Kindergarten in Oerlinghausen.
Mehr Info und Quellverweis: Lippische Landes-Zeitung vom 22.2.2012
Große Verunsicherung in Schulen und Kindergärten mit diabetischen Kindern.
Aus Wissensmangel wird diabetischen im Kindergarten oder in der Schule vieles verweigert, was ihnen gut tun würde. Selbsthilfegruppen starten Schulungen für die BetreuerInnen, doch wäre eine österreichweit gemeinsame Vorgehensweise dringend notwendig, fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG).
Protokoll des Experten-Chats zum Thema Der richtige Umgang mit Diabetes in Kindergarten und Schule
Am 8. September 2011 fand auf DiabetesDE die Experten-Sprechstunde mit Professor Dr. med. Olga Kordonouri zum Thema „Der richtige Umgang mit Diabetes in Kindergarten und Schule" statt.
Diabetikerin durfte nicht mit auf Klassenfahrt
Dinslaken. Ist Diabetes ein Grund, ein Kind von der Klassenfahrt auszuschließen? Für Alexandra Gossling-Schlieben lautet die Antwort: Nein, wenn ein Facharzt aus medizinischer Sicht seine Zustimmung gibt. Die Schule sieht das anders.
Die Gründe erklärt Christine Rolfs, Leiterin des Otto-Hahn-Gymnasiums: Im Falle einer Unterzuckerung in der Nacht sei keine Lehrerin im Raum. Den Gleichaltrigen könne man nicht zumuten, einen solchen Anfall rechtzeitig zu bemerken. Auch sei es schwierig, zum Beispiel bei einem zweistündigen Ausritt angemessen auf Gianna zu achten. Schulleiterin Rolfs verweist auch auf Giannas häufige Fehlzeiten sowie gelegentliche Übelkeit in der Schule und äußerte Zweifel an der gesundheitlichen Stabilität des Kindes. Um dennoch zu einer Einigung zu kommen, schlug die Schulleiterin am Montag nach einem Telefongespräch mit den Diabetologen vor, dass die Eltern auf mögliche Regressansprüche verzichten könnten. Damit wären Giannas Eltern auch einverstanden gewesen. Doch die Lehrerin lehnte es ab, die persönliche Verantwortung zu übernehmen. Das Risiko möglicher Komplikationen aufgrund Unter- bzw. Überzuckerung erschien ihr zu groß. Schulleiterin Rolfs kann diese Bedenken nachvollziehen.
DiabetesDE zum Thema Schule
In den meisten Bundesländern hat die Schule schon wieder angefangen, in den übrigen geht es in diesen Tagen (wieder) los mit dem „Ernst des Lebens“. Neben den üblichen Sorgen um die guten Noten kommt bei Eltern von Kindern mit Diabetes oft noch eine weitere Sorge hinzu: die, ob ihr Kind in der Schule gut versorgt ist. Nicht selten wissen die Lehrer zu wenig über die Stoffwechselkrankheit Diabetes, aber auch im Alltag wünschen sich viele Eltern mehr Unterstützung. Einen kleinen Beitrag hierzu möchte diabetesDE leisten, in dem sie viele nützliche Informationen für Kinder und ihre Eltern zusammengetragen haben.
Zum Schulanfang: diabetesDE fordert bessere Integration von Kindern mit Diabetes - Neue Broschüre vermittelt Lehrern Wissen
Zum Schulanfang: diabetesDE fordert bessere Integration von Kindern mit Diabetes
Neue Broschüre vermittelt Lehrern Wissen über Kinder mit Diabetes
Berlin – In Deutschland leben etwa 25 000 Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 19 Jahren mit Diabetes Typ 1. Diese sind genauso leistungsfähig wie Kinder ohne Diabetes, wenn gewisse Regeln beachtet werden. Betroffene Eltern wünschen sich, dass Lehrer mehr Wissen über die Stoffwechselkrankheit ihrer Kinder haben. Zum neuen Schuljahr hat die Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie e.V. (AGPD) zusammen mit diabetesDE eine überarbeitete Neuauflage ihrer Broschüre für Lehrerinnen und Lehrer herausgegeben.
Lehrer in der Zwickmühle / Die Betreuung zuckerkranker Kinder in der Schule ist in Deutschland juristisch ungeklärt
Baierbrunn (ots) - Die Zahl von Kindern mit Typ-1-Diabetes steigt in Deutschland kontinuierlich an. Immer öfter sind Lehrer gefordert, diese Kinder, oft schon im Grundschulalter, im Unterricht zu betreuen. Sie sollen den Kindern beim Beurteilen der Blutzuckermesswerte helfen, bei den Mahlzeiten und bei Unterzuckerungen. Manchem Lehrer ist das zu gefährlich, dafür seien sie nicht ausgebildet, so ihr Argument. Rechtlich handeln sie durchaus korrekt; für die betroffenen Kinder und deren Eltern kann dies allerdings zum Problem werden.