Ein Jahr Au-pair in Muenchen
jaloh
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31 Aug. 2016 20:52 #102128
von jaloh
Ein Jahr Au-pair in Muenchen wurde erstellt von jaloh
Meine Tochter(19) wird ab September in Muenchen als Aupair arbeiten. Wir wohnen in in Britisch Kolumbien, Kanada. Sie hat seit 7 Jahren T1D (Insulinpumpe und CGM) und das ist natuerlich ein grosser Schritt in die Selbststaendigkeit. Ich habe so viele Fragen! Sie kann leider nur genug fuer drei Monate mitnehmen und wir hoffen das sie bis dann die Krankenversicherung in Deutschland abgeschlossen hat. Hie in Kanada wird Insulin, BZ messung und Pumpentherapie von der Kasse gezahlt und CGM bezahlen wir selbst. Wie ist das bei Euch? Wie findet sie einen Dia doctor in Muenchen? Vielleicht kann jemand mir einen empfehlen und wir koennen ihre Information schon mal losschicken. Gibt es Kassen die besser sind mit Diabetes? Ich hoffe auch Nightscout zu aktivieren damit ich von hier ueberwachen kann :woohoo: Dexcom ist uebrigens fuer uns ein completter Erfolg! Also hallo Ihr deutschen Eltern und meine Tochter freut sich schon auf ihr neues Abenteuer!
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Cheffchen
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31 Aug. 2016 23:31 #102134
von Cheffchen
Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde
---
Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
tslim x2 CIQ / Dexcom BYODA / xDrip / Nightscout
Cheffchen antwortete auf Ein Jahr Au-pair in Muenchen
Hallo hier im Forum,
das wird hier auch alles von der Krankasse bezahlt egal was für eine, die großen sind da gleich DAK, Barmer oder Techniker.
Wie das bei euch läuft? soweit ich mitbekommen haben, muss man sich mit seiner eigenen Krankasse einigen und muss sich sein zeug großzugig verschreiben lassen und selber mitbringen oder über Privatrezepte das zu lösen, das eure Kasse das Geld wieder gibt.
Beim CGM aber vorsichtig, da dies ja mit sich komuniziert und in Europa gelten andere Frequnzenbereiche, also wird Deutscher Transmitter vielleicht nicht funktionieren.
Cheffchen
das wird hier auch alles von der Krankasse bezahlt egal was für eine, die großen sind da gleich DAK, Barmer oder Techniker.
Wie das bei euch läuft? soweit ich mitbekommen haben, muss man sich mit seiner eigenen Krankasse einigen und muss sich sein zeug großzugig verschreiben lassen und selber mitbringen oder über Privatrezepte das zu lösen, das eure Kasse das Geld wieder gibt.
Beim CGM aber vorsichtig, da dies ja mit sich komuniziert und in Europa gelten andere Frequnzenbereiche, also wird Deutscher Transmitter vielleicht nicht funktionieren.
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Joa
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01 Sep. 2016 23:22 #102144
von Joa
Joa antwortete auf Ein Jahr Au-pair in Muenchen
Hallo jahlo,
ich habe mal kurz gegoogelt. Au-Pairs werden in DE in der Regel über einen Au-Pair-Versicherungsvertrag vom Gast-Arbeitnehmer versichert. Das sind keine Versicherungen, die den Leistungen der hiesigen gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen, sondern vom Versicherungsvertrag abhängig, der unterschiedlich gestaltet sein kann.
Die Behandlung von Krankheiten im Rahmen der enthaltenen Krankenversicherung schließt meist Behandlungen aus, deren Bedarf schon vor der Abreise aus dem Heimatland bekannt war.
Wie das nun bei Diabetes aussieht, weiß ich nicht so recht, vermutlich wird aber allenfalls der Basisbedarf, d. h. Insulinbedarf und ggf. anderer Grundbedarf versichert werden gegen Aufpreise.
Ich würde Dir raten, dass Du Dich mit Deiner Frage direkt an eine der Diabetikerorganisationen in Deutschland und ggf. auch an eine in Canada wendest, wo es wohl ein paar Erfahrungen und Tipps geben könnte.
In Deutschland wäre da folgende Ansprechpartner zu nennen:
Deutscher Diabetiker Bund e.V.
Käthe-Niederkirchner-Straße 16 | 10407 Berlin | Telefon: 030 / 42 08 24 98 0 | Telefax: 030 / 42 08 24 98 20
info@diabetikerbund.de |
Web: diabetikerbund.de
Deutsche Diabetes Hilfe
Web: diabetesde.org/kontakt
"So erreichen Sie uns!
Haben Sie Fragen zu diabetesDE?
Bitte sprechen Sie uns an. Wir sind für Sie da!
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Geschäftsstelle
Albrechtstr. 9
10117 Berlin
Tel: 030 / 201 677 0
Fax: 030 / 201 677 20
E-Mail: info@diabetesDE.org
Deutsche Diabetes Gesellschaft
Mail: info@ddg.info
Internet: www.ddg.info
Deutsche Diabetes Gesellschaft e.V.
Albrechtstraße 9
10117 Berlin
Tel.: 030 / 3 11 69 37 0
Fax: 030 / 3 11 69 37 20
Allerdings nehme ich an, dass Ihr Euch schon recht intensiv sachkundig gemacht habt?
Es wäre aber sehr nett von Dir, wenn Du ein Feedback hier schreiben könntest, wie Ihr das Problem der Krankenversicherung für Au Pairs in Deutschland lösen konntet?
Vielleicht taucht die Frage ja mal wieder auf? Und neugierig bin ich außerdem.
Gruß nach British Columbien
Joa
ich habe mal kurz gegoogelt. Au-Pairs werden in DE in der Regel über einen Au-Pair-Versicherungsvertrag vom Gast-Arbeitnehmer versichert. Das sind keine Versicherungen, die den Leistungen der hiesigen gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen, sondern vom Versicherungsvertrag abhängig, der unterschiedlich gestaltet sein kann.
Die Behandlung von Krankheiten im Rahmen der enthaltenen Krankenversicherung schließt meist Behandlungen aus, deren Bedarf schon vor der Abreise aus dem Heimatland bekannt war.
Wie das nun bei Diabetes aussieht, weiß ich nicht so recht, vermutlich wird aber allenfalls der Basisbedarf, d. h. Insulinbedarf und ggf. anderer Grundbedarf versichert werden gegen Aufpreise.
Ich würde Dir raten, dass Du Dich mit Deiner Frage direkt an eine der Diabetikerorganisationen in Deutschland und ggf. auch an eine in Canada wendest, wo es wohl ein paar Erfahrungen und Tipps geben könnte.
In Deutschland wäre da folgende Ansprechpartner zu nennen:
Deutscher Diabetiker Bund e.V.
Käthe-Niederkirchner-Straße 16 | 10407 Berlin | Telefon: 030 / 42 08 24 98 0 | Telefax: 030 / 42 08 24 98 20
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Fax: 030 / 201 677 20
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Fax: 030 / 3 11 69 37 20
Allerdings nehme ich an, dass Ihr Euch schon recht intensiv sachkundig gemacht habt?
Es wäre aber sehr nett von Dir, wenn Du ein Feedback hier schreiben könntest, wie Ihr das Problem der Krankenversicherung für Au Pairs in Deutschland lösen konntet?
Vielleicht taucht die Frage ja mal wieder auf? Und neugierig bin ich außerdem.
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Juli
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02 Sep. 2016 12:02 #102148
von Juli
Juli antwortete auf Ein Jahr Au-pair in Muenchen
Das finde ich jetzt ja mal spannend - normalerweise kenne ich die Fragestellung nur anders herum, also Kind geht von Deutschland aus ins Ausland. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie für das Jahr ganz regulär bei einer deutschen Krankenkasse versichert wäre ... kenne mich aber nicht wirklich aus.
Nightscout? Deine Tochter ist 19! Meine 18-jährige würde zum Terror-Zwerg werden, wenn ich ihre Werte überwachen wollte. :woohoo:
Nightscout? Deine Tochter ist 19! Meine 18-jährige würde zum Terror-Zwerg werden, wenn ich ihre Werte überwachen wollte. :woohoo:
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Wenke
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02 Sep. 2016 13:25 #102155
von Wenke
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
Wenke antwortete auf Ein Jahr Au-pair in Muenchen
Finde ich toll, dass deine Tochter das machen möchte. Daumen hoch!
Was die Versicherung anbetrifft, sehe ich aber eher schwarz... oder sagen wir dunkelgrau. Ich bin Versicherungskauffrau und aus dem Bereich private Krankenversicherung. Allerdings habe ich 12 Jahre lang pausiert. Seit gestern bin ich wieder im Job. Das Unternehmen, bei dem ich früher gearbeitet habe (das von meinem neue Arbeitgeber gekauft wurde), bot Krankenversicherungen für Au-pairs (und generell für Besuch aus dem Ausland) an. Die Leistungen waren da in etwa die, die man hat, wenn man in Deutschland eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließt um selbst ins Ausland zu reisen. Heißt im Klartext: Behandlungen, bei denen vorher schon klar war, dass sie fällig werden, waren ausgeschlossen. Bei Diabetes würde das heißen, eine akute Stoffwechselentgleisung wäre versichert , nicht aber die routinemäßigen Besuche beim Diabetologen, das Insulin, die Teststreifen... von Verbrauchsmaterial für die Pumpe und gar CGM ganz zu schweigen.
Wenn du magst, kann ich nächste Woche bei meinem neuen Arbeitgeber mal nachfragen, wie die das sehen. Generell sind Versicherungen aber eher weniger an Verträgen interessiert, bei denen schon vorher klar ist, dass sie das Unternehmen mehr kosten als ihm einbringen werden.
Würde denn eure Versicherung in British Columbia für das Material für ein ganzes Jahr im Ausland aufkommen, wenn deine Tochter es durch den Zoll bekäme?
Ich habe schon öfter gelesen, dass Deutsche (nach Verhandlungen mit ihrer deutschen Krankenversicherung) ihren Jahresbedarf an "Diabetesmaterial" mit ins Ausland nehmen konnten. Eigentlich ist zwar nur ein Dreimonatsbedarf zollfrei, aber vielleicht gibt es Ausnahmegenehmigungen?
Da unser Diabetes-Kind noch keine 12 ist und ein längerer Auslandsaufenthalt deshalb vorerst nicht ansteht, habe ich mich mit diesem Thema allerdings noch nie eingehend befasst.
Viel Glück
LG Heike
Was die Versicherung anbetrifft, sehe ich aber eher schwarz... oder sagen wir dunkelgrau. Ich bin Versicherungskauffrau und aus dem Bereich private Krankenversicherung. Allerdings habe ich 12 Jahre lang pausiert. Seit gestern bin ich wieder im Job. Das Unternehmen, bei dem ich früher gearbeitet habe (das von meinem neue Arbeitgeber gekauft wurde), bot Krankenversicherungen für Au-pairs (und generell für Besuch aus dem Ausland) an. Die Leistungen waren da in etwa die, die man hat, wenn man in Deutschland eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließt um selbst ins Ausland zu reisen. Heißt im Klartext: Behandlungen, bei denen vorher schon klar war, dass sie fällig werden, waren ausgeschlossen. Bei Diabetes würde das heißen, eine akute Stoffwechselentgleisung wäre versichert , nicht aber die routinemäßigen Besuche beim Diabetologen, das Insulin, die Teststreifen... von Verbrauchsmaterial für die Pumpe und gar CGM ganz zu schweigen.
Wenn du magst, kann ich nächste Woche bei meinem neuen Arbeitgeber mal nachfragen, wie die das sehen. Generell sind Versicherungen aber eher weniger an Verträgen interessiert, bei denen schon vorher klar ist, dass sie das Unternehmen mehr kosten als ihm einbringen werden.
Würde denn eure Versicherung in British Columbia für das Material für ein ganzes Jahr im Ausland aufkommen, wenn deine Tochter es durch den Zoll bekäme?
Ich habe schon öfter gelesen, dass Deutsche (nach Verhandlungen mit ihrer deutschen Krankenversicherung) ihren Jahresbedarf an "Diabetesmaterial" mit ins Ausland nehmen konnten. Eigentlich ist zwar nur ein Dreimonatsbedarf zollfrei, aber vielleicht gibt es Ausnahmegenehmigungen?
Da unser Diabetes-Kind noch keine 12 ist und ein längerer Auslandsaufenthalt deshalb vorerst nicht ansteht, habe ich mich mit diesem Thema allerdings noch nie eingehend befasst.
Viel Glück
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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