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Suchst was Positives, das Hilft, glaub mir.

Cheffchen
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Diamant Schreiber
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Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
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05 Mai 2016 00:46 #100837 von Cheffchen
Suchst was Positives, das Hilft, glaub mir. wurde erstellt von Cheffchen
Hallo,

möcht das hier auch posten weil die Resonanz doch unerwartet hoch war.
Ich bin vor kurzen über ein Nachruf vom letzten Monat gestolpert, ja Nachruf aber einfach mal lesen und wirken lassen:

...Sie erkrankt im Alter von nur 2 Jahren an Diabetes Typ 1 und war somit Deutschlands „dienstälteste“ Diabetikerin. Mit seit 82 Jahren Insulin...


Ist zwar eigentlich traurig für die Kinder und Enkel aber, 84 Jahre und das mit den miesen Möglichkeiten der ersten 50 Jahre!

Cheffchen

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Juli
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Diamant Schreiber
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14 Mai 2016 17:24 #100913 von Juli
Eigentlich auch spannend. Denn wenn du mal überlegst, wie die Diabetes-Therapie vor 30 Jahren ausgesehen hat und wir heute von den Folgeschäden dieser Zeit reden ... dann ist eigentlich klar, dass unsere Kinder als Erwachsene mit solchen Folgeschäden nicht mehr belastet sein werden (oder müssen bei gutem Management!).

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Cheffchen
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Diamant Schreiber
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15 Mai 2016 01:36 #100916 von Cheffchen
Hallo @Juli,

wirst lachen, wollte genau das damit sagen, nur halt nicht so direkt, bevor ich was auf die Mütze bekomme mit ganz vielen abers :O).
Bin aber genau deiner Meinung.

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mibi74
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15 Mai 2016 11:12 - 15 Mai 2016 11:17 #100917 von mibi74
Hallo Cheffchen,

in den letzten Jahren hat sich auch an der Aufklärung in den Diabetesschulungen sehr viel zum Positiven verändert. Sicher gibt es noch Ausnahmen. Als wir damals geschult wurden, also vor zehn Jahren, da war das Erste, was sie uns in der Schulung sagten, woran unser Kind alles sterben könnte. Das hat uns damals noch mehr aus der Bahn geworfen, als die Aussage, wir sollten froh sein, weil sie einen Tag später höchstwahrscheinlich schon nicht mehr hätten helfen können.
Gefolgt, kurz vor unserer Entlassung kam noch der dezente Hinweis, dass wenn wir die Therapie nicht hinbekommen würden, sie dann das Jugendamt verständigen müssten.
Wir waren weder Familie Flodder, noch in irgend einer Art und Weise auffällig gewesen. Du kannst dir also vorstellen, was das bei uns für Narben hinterlassen hat und unglaubliche Ängste aufgebaut. Wäre das nicht gewesen, da bin ich mir sicher, wäre ich viel ruhiger gewesen und hätte so manche schlaflose Nacht weniger gehabt. Meinen Mann hat das damals gerade in den ersten Wochen so gequält, weil er sich mit einem schwerstbehinderten Kind konfrontiert sah.
Heute kann ich darüber nur noch mit dem Kopf schütteln. Wie konnten wir uns damals nur so einschüchtern lassen. Aber wir waren eben jung und unerfahren! Heute weiß ich sehr viel über den Diabetes und wie man den Diabetes im Alltag behandeln sollte. Klar frage ich mich hin und wieder, was in Zukunft sein könnte.
Aber die meiste Zeit des Tages verbringe ich damit, mich über unaufgeräumte Kinderzimmer, Grasflecken in den Schulhosen, schon wieder kaputte Schuhe, dass ich viel zu früh aufstehen muss oder dass ich mal wieder zu spät ins Bett gegangen bin zu ärgern. Aber ich denke ganz bestimmt nicht daran, ob mein Kind mal Spätfolgen vom Diabetes bekommen könnte.
Das Leben ist gefährlich. Auf unsere Kinder lauern doch genug andere Gefahren. Rauchen, Drogen, Kriminalität, Unfälle oder Missbrauch. Dies sind meiner Ansicht nach sehr viel konkretere Dinge, vor denen ich als Mutter warnen und die ich fürchten sollte.

Also von mir gibt bestimmt keins auf die Mütze. :P
Letzte Änderung: 15 Mai 2016 11:17 von mibi74.
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