Bayern-Star Vidal lässt Sohn wegen Typ1 Diabetes in Italien behandeln
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Nach Informationen der Münchner Abendzeitung, bringt Bayern-Star Arturo Vidal seinen an Diabetes erkrankten Sohn Alfonso Arturo (6) für eine bislang noch experimentelle Behandlung mit einer künstlichen Bauchspeicheldrüse nach Italien.
Mehr Infos dazu: Abendzeitung München vom 7.92015
Michael Bertsch
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Es lebe der investitionsgeldermobilisierende Hype in Sachen Artificial Pancreas (AP oder auch künstliche Bauchspeicheldrüse).
Interessant wäre es nun noch zu erfahren, mit was für einer künstlichen BSD der junge Mann nun geheilt werden soll? Minimed 640G?
Gruß
Joa
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Joa schrieb: Interessant wäre es nun noch zu erfahren, mit was für einer künstlichen BSD der junge Mann nun geheilt werden soll? Minimed 640G?
Ja, das würde mich auch interessieren. Sollte aber wieder irgendwas neues sein. 640G ist ja nicht mehr ganz neu
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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deinen Eindruck habe ich beim Lesen auch gehabt. Hab auch nichts gefunden, was eine solche Behandlungsmöglichkeit belegt. Allerdings ging die Meldung durch alle Medien, weshalb ich sie in abgeschwächter Form hier gepostet habe. In der Originalmeldung war sogar von Heilung die Rede.
Es würde mich mehr als schockieren, wenn es mit den nötigen finanziellen Hintergrund, wie in Vidal ja hat, andere Möglichkeiten der Behandlungen gäbe. Ansonsten finde ich es auch einigermaßen bedenklich, experimentelle Methoden bei einem Kind anzuwenden.
Viele Grüße und schönen Tag
Michael Bertsch
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Na ja, hmmm. Also das mit besseren Möglichkeiten der Behandlung bei nötigem finanziellen Hintergrund fängt ja eigentlich bei Kleinigkeiten wie CGM-Sensor an und hört nicht bei Bevorzugungen bei Selbstzahlern (PKV) auf.WebAdmin schrieb: Hi Joa,
Es würde mich mehr als schockieren, wenn es mit den nötigen finanziellen Hintergrund, wie in Vidal ja hat, andere Möglichkeiten der Behandlungen gäbe.
Bei dem chilenischen Fußballnationalhelden und seinem Sohn könnte ich mir aber auch vorstellen, dass er eher angeworben worden ist und evtl. sogar ("Aufwandsentschädigungs-") Leistungen angeboten bekommen hat.
Je nach dem, wer letztlich hinter diesem Forschungsprojekt steckt, ist das doch ungemein publicityträchtig, wie die Pressemeldungen zeigen. Medtronic hat es mit den aus Australien lancierten Schlagzeilen ja auch geschafft zur Markteinführung der 640G weltweite Titelseitenbalkenüberschriften zu produzieren. Wobei die Protagonisten, hier Kind und Familie da wohl die allergeringste "Aufwandsentschädigung" bekommen haben werden.
Gruß
Joa
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Joa schrieb: Na ja, hmmm. Also das mit besseren Möglichkeiten der Behandlung bei nötigem finanziellen Hintergrund fängt ja eigentlich bei Kleinigkeiten wie CGM-Sensor an und hört nicht bei Bevorzugungen bei Selbstzahlern (PKV) auf.
Das schon, aber für solchen Leistungen, die man sich einfach kaufen kann, wenn man nur das nötige Kleingeld in der Tasche hat, rühren die Anbieter ja allgemein kräftig die Werbetrommel. Schließlich möchte man eine möglichst große Zahl von Patienten. (Heute morgen noch hat man mal wieder versucht mir ein "IGeLchen" ans Herz zu legen.)
Und da dieser Junge wohl nicht das einzige Richkid mit Diabetes ist und es weltweit noch ein paar andere Papis gibt, die willig und in der Lage wären für eine echte Heilung auch Summen in Millionhöhe auf den Tisch zu legen, würde ich doch annehmen, dass es hier tatsächlich um eine Art Experiment handelt bzw. die Methode jedenfalls noch nicht marktreif ist und man sich eben tatsächlich ein Promi-Kind zu Werbezwecken engagiert hat.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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zwischenzeitlich gibt es hier mehr Informationen:
www.diabetes-online.de/a/1725734
Viele Grüße
Michael Bertsch
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