wie oft bei Nacht messen?
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Wie oft meßt Ihr Nachts bei Euren Kindern? ich würde so liebend gern mal wieder durchschlafen.
Man muss dazu sagen, ich bin extrem pingelig mit den Werten, ich fange abends teilweise bei 130 schon an zu korrigieren und kontrolliere da zwischen 19.30-22.30 fast stündlich, einfach um evtl. Über- oder Unterzuckerungen zu beheben bevor ich selbst schlafen gehe. Da ich weiß dass der Wert, warum auch immer, später explodiert wenn sie schon mit 130 schlafen geht überhöre ich dezent die Kommentare meines Mannes dass ich mal entspannter sein sollte und ich mich nicht wunder bräuchte dass die Krankenkasse schon die Anzahl der Teststreifen anmahnt (komisch, den Hba1c von 6.0 den wir 4 Monate nach Diagnose hatten haben sie nicht angemahnt)
Also jedenfalls messe ich dann gegen 22.30 Uhr nochmal und wenn da dann alles passt, sprich Wert zwischen 90-120, dann stelle ich mir den Wecker für ca 1.30 Uhr, wenns um diese Uhrzeit wieder passt dann bleibts bis zum Morgen auch stabil. Leider passt es selten Entweder zu hoch, sie reagiert erst auf die 2. Korrektur, dann aber plötzlich zu extrem, oder zu niedrig, ich muss 2-3x Flüssigzucker geben bis es anschlägt.....
Oder bin ich echt zu verkrampft und macht mal eine Nacht mit zu hohen Werten nix?
Ich kann das auch niemandem sonst übergeben. Mein Mann ist mir da wie gesagt viel zu nachlässig, meine Eltern habens extra "gelernt", nun hat mein Vater aber seit kurzem leider Krebs und da kann ich ihnen das nicht zumuten. Meine Schwiegereltern sind in der Beziehung Totalausfall.
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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Ich mache es ähnlich wie Du. Messe auch mehrmals pro Nacht, wenn die Werte nicht gut sind und wenn ich korrigiere, dann messe ich immer nach 2 Std. nach. Wenn die Werte einigermassen passen, dann messe ich, wenn ich zu Bett gehe (meistens 22.30-23.00h) und stelle den Wecker um 01.00 Uhr. Im Moment passt es von 7 Nächten, 1-2x, also messe ich mehrmals pro Nacht. Ich würde nie eine Nacht ohne zu messen durchschlafen. Ich persönlich finde, dass das viel zu lange ohne zu messen wäre. Was ist zum Beispiel, wenn mit der Pumpe etwas nicht in Ordnung ist? Aber sicher ist das sehr persönlich. Mein getrennt lebender Mann misst um 01.00h, egal wie der Wert dann ist.
Ich würde auch sehr gerne wieder mal eine Nacht durchschlafen, aber es ist wie es ist :S
Liebe Grüsse
Karin
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Wir habens nun so gelöst dass unsere Tochter zwar in ihrem Bett einschläft, aber sobald mein Mann schlafen geht trägt er sie zu mir ins Ehebett und schläft selbst in ihrem Bett. Dann liegt sie neben mir und ich kann beim Messen wenigstens liegen bleiben und muss nicht auch noch aufstehen, da wird man ja erst richtig wach.
Auch keine optimale Lösung auf die Dauer, aber was Besseres fällt uns nicht ein.
ich hoffe ja wenn wir den Freestyle Libre bekommen dass es damit einfacher wird. Manchmal brauch ich nachts für eine Messung 3 Teststreifen weil ich die Augen kaum aufkriege und ständig die "Probe zu gering"-Meldung kommt
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also ich messe nachts nicht soviel und nach einer korrektur auch nicht stündlich sondern warte immer 2 Stunden. Vielleicht haben wir aber auch Glück, Maximilian ist ziemlich stabil mit seinen Werten, wir müssem nachts selten Korrigieren und wenn dann max. um 50 -70mg%.
Ich messe wenn ich ins Bett, sollte ich dann korrigieren müssen mach ich das und meistens stehe ich nicht nochmal auf. Maximilian bekommt allerdings nachst auch aufgrund der Remissionsphase nicht soviel Insulin und im Moment kann man alles ganz gut berechnen und es passt. Außer natürlich es ist ein Infekt im Anmarsch oder etwas anderes läuft nicht nach Plan
Er wacht immer mit physiologischen Werten auf und daher denke ich es passt nachts dann auch. Ich will mich
nicht unnötig unter Druck setzen und hab auch noch zwei kleinere Kinder um die ich mich kümmern muss, da brauch ich meinen Schlaf.
Gruß
Svenja
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Unser Sohn hat in über 4,5 Jahren Diabetes noch nie eine nächtliche Hypo bemerkt. Wenn er schläft, schläft er, da kann auch die Welt untergehen. Seit 2/2014 haben wir ein CGM, nutzen es aber nicht ununterbrochen, sondern legen immer mal wieder Pausen ein.
Wenn der Sensor dran ist, bin ich zugegebenermaßen nachts entspannter (trotz der verrschiedenen Etagen höre ich den Alarm). Aber auch ohne CGM geht es mir ehrlich gesagt besser, wenn wir nicht so extrem viel messen.
Es gibt den Spruch "Wer viel misst, misst auch viel Mist" und da ist auch was dran.
Nach einer Korrektur stündlich messen würde ich nur, wenn ich einen extrem hohen BZ (so um die 500) korrigiert habe, weil man dann ja wissen muss, ob überhaupt etwas ankommt bzw. es dann auch mal schnell zuviel sein kann.
Wenn wir eine 200 korrigieren, messen wir nicht nach einer Stunde nach.
Denkt daran, dass ihr noch viele Jahre durchhalten müsst und überlegt, ob ihr nicht vielleicht doch mit ein klein bisschen weniger Nachtmessungen auskommt.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Wir gehören auch zu denjenigen, die nachts noch immer messen (müssen/wollen) und das nun seit mehr als drei Jahren...
Daher sehe ich der bald anstehenden Klassenfahrt auch noch mit Bauchschmerzen entgegen.
Im Grunde wechseln wir, mein Mann und ich, uns ab; allerdings arbeitet er jede dritte Woche auch nachts, so dass diese Wochen komplett bei mir liegen. Daher schläft Moritz dann auch in Papas Bett (er freut sich bisher sogar noch darüber), so dass ich dann nicht aufstehen muss; aber nach drei Jahren bin ich manchmal so müde, dass ich selbst dann den Wecker verschlafe.
Vielleicht ist es ein kleiner Trost, dass es mit dem Freestyle libre wirklich viel schneller geht, so dass ich nach einer Minute weiter schlafen kann, es sei denn, es muss korrigiert werden bzw Mo muss etwas schlucken (Fruchtmus). Außerdem messen/scannen wir nun mit dem Libre nachts tatsächlich weniger, aber einmal pro Nacht mindestens weiterhin.
Vor einem Jahr habe ich erneut meinen beruflichen Stundenumfang gekürzt, so dass ich nur noch an drei Tagen arbeite; das tut mir wirklich gut, auch wenn ich weiterhin ab Donnerstag morgens wahnsinnig müde bin und daher gerne auch nachmittags mal ein Stündchen schlafe.
Ich habe wirklich Respekt vor Allen, die ggf alleinerziehend sind und/oder "voll" arbeiten und dann auch noch jede Nacht BZ messen!!! Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft, Elan und vor allem endlich irgendwann kontante Nachtwerte!!!
In diesem Sinne
Gute Nacht,
Alex
Alexandra mit Moritz *04/2005, Diabetes Typ 1 seit 04/2012,
Insulin Novorapid, Medtronic G780 (seit 05/2022); CGM (seit Nov 2017)
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VerenaH schrieb: ich fange abends teilweise bei 130 schon an zu korrigieren und kontrolliere da zwischen 19.30-22.30 fast stündlich, einfach um evtl. Über- oder Unterzuckerungen zu beheben bevor ich selbst schlafen gehe. Da ich weiß dass der Wert, warum auch immer, später explodiert wenn sie schon mit 130 schlafen geht
Hallo Verena,
Die Werte-Explosion liegt vermutlich an den Wachstumshormonen, die in dem Alter allmählich anfangen in den ersten Stunden des Schlafes so richtig reinzuhauen.
Wir haben das bekämpft, indem wir in den Stunden nach der üblichen Einschlafzeit einen gehörigen Hügel in der Basalkurve hatten. Andere geben zum Teil einen Einschlafbolus.
Aber das ist ein anderes Thema.
Was sagt denn euer Dia-Doc zu den häufigen Messungen?
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Was sagt der Dia-Doc... Ich weiss nicht ob es ihm so bewusst ist. Ich trage von diesen stündlichen Messungen nicht jede ins Tagebuch ein wenn ich nichts unternehmen muss. Für einmal nachts messen plädiert er aber auch. Ind letztlich gibt uns der gute Hba1c natürlich auch recht finde ich.
Einen Werrt über 500 habe ich noch nie gemessen. Das höchste waren 410 im Krankenhaus. Ich flipp bei 300 schon fast aus. Vielleicht bin ich echt zu pingelig?!
Den Hügel inder Basalrate haben wir übrigens auch. Von 19-22 Uhr ist sie knapp doppelt so hoch wie am Nachmittag beispielsweise.
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