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Vierjährige kämpft nach Masern-Infektion um ihr Le

EgonManhold
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03 Nov. 2014 14:43 #94289 von EgonManhold
Bad Hersfeld: Vierjährige kämpft nach Masern-Infektion um ihr Leben

Ein vierjähriges Mädchen in Bad Hersfeld schwebt nach einer Masern-Infektion in Lebensgefahr. Sie leidet an einer unheilbaren Folgeerkrankung. Der Grund: Ihre Mutter war nicht gegen Masern geimpft. mehr »

Mehr:
www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten...-_-20141103-_-Impfen

Gruß, Egon

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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delphyine
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03 Nov. 2014 19:44 #94296 von delphyine
:( Oh nein, wie traurig. Es gibt eine Menge rücksichtslose Menschen und einige sehr unwissende. Traurig, dass es immer wieder Kinder gibt, die das mit dem Leben bezahlen.

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Wenke
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04 Nov. 2014 10:59 #94303 von Wenke
Wirklich extrem traurig. :(

Würde mich interessieren, welche Altenativen dieser Impfgegner meint, außer Beten...

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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12 Nov. 2014 12:38 #94457 von
Ja, das ist sehr sehr traurig.

Bekannte von uns haben 6 Kinder und keines wurde geimpft - also nicht geimpft gegen alles!!!
Die Begründung: Impfschäden als Folge - Schuld hätten die Ärzte, die damit unbedingt Geld verdienen wollen... :blink:

Solche Berichte wie über dieses Mädchen nennen sie "verfälschte Nachrichten"

VG
DanielsMama

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delphyine
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12 Nov. 2014 19:06 - 12 Nov. 2014 19:19 #94465 von delphyine
Ich hab mich in der Schwangerschaft ja mit Ringelröteln angesteckt. Gegen Ringelröteln kann man nicht impfen, aber angesteckt habe ich mich bei Bekannten (damals unsere besten Freunde), die mir erst sagten, es wär alles gut, wir könnten gefahrlos kommen (ich hatte extra nachgefragt, weil ich ja schwanger war und gehört hatte, dass sie beim Arzt waren) und als wir dann da waren und im Gehen begriffen, erzählten sie, dass sie ja am Folgetag noch mal zum Arzt gehen würden, weil die Jüngste so unter den Ringelröteln leiden würden - vorher hatten sie immer von Ausschlag, vielleicht Allergie geredet. Allerdings hätte der Arzt ja schon gesagt, dass man dagegen nichts tun kann, das wäre nur für ungeborene Kinder schädlich. :evil: Ich kann das nicht verstehen, wie man wissentlich ruhigen Gewissens andere Menschen (BABIES!) in Gefahr bringen kann wegen irgendwelcher Verschwörungstheorien. Ich finde nicht, dass es zwangs-Impfungen geben sollte. Es gibt Kinder, die können nicht geimpft werden und manche Impfungen, wie bspw. Windpocken/Grippe, sind ja vielleicht nicht zwingend, aber Röteln... :blink:
Letzte Änderung: 12 Nov. 2014 19:19 von delphyine.

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marielaurin
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13 Nov. 2014 07:57 #94473 von marielaurin
Manchmal frage ich mich, was in den Köpfen der Leute vorgeht, wenn sie solche Krankheiten verharmlosen (das trifft auch auf Windpocken zu, ich wollte meine Tochter noch impfen lassen, leider hat sie sie 3 Tage vorm Impftermin bekommen ... )

Ringelröteln sind schon etwas anders als Röteln, aber in keinster Weise wirklich harmloser für ein ungeborenes Kind. Bei Ringelröteln hieß es, ab der 20./25. Woche bestünde keine Gefahr mehr für das Baby, davor kommt es wohl zu Fehlgeburten bzw. den Tod des Babys. Danach passiert offenbar nix mehr.

Durch die "richtigen" Röteln kann das Kind Schädigungen erleiden, wird aber lebend geboren (nicht falsch verstehen, soll keine Verharmlosung sein!)

Ich frage mich nur gerade, was man als Schwangere macht, wenn man bereits ein Kind hat, das vielleicht in den Kindergarten geht und man selbst keine Ringelröteln als Kind hatte. Ich meine, Ringelröteln gehen regelmäßig rum. Lässt man dann sein Kind komplett aus dem Kindergarten, um möglichst viel zu vermeiden? Dann darf man aber auch nicht einkaufen oder sonstwas tun.
Vielleicht ist die Panik vor solchen Fällen arg groß, vielleicht gibt es ja auch Therapien für betroffene Mütter.

Aber verstehen kann ich die Entscheidung nicht, eine Schwangere trotz einer "Kinder"krankheit zum Besuch zuzulassen.

Allerdings kann die Schwangere ja auch entscheiden, dass sie lieber ne Woche später kommt, erst recht, wenn man selbst weiß, dass man sie vielleicht als Kind nicht hatte und daher kein Schutz besteht. Ich weiß nicht, ob ich mich auf Aussagen anderer Eltern verlassen würde. Ich hätte keine Panik, aber sicher würde ich viel Abstand halten, bis dass deren Kind wieder absolut fit ist. Andererseits heißt es, dass sie nicht mehr ansteckend seien, sobald der Ausschlag da ist. Stimmte hier wohl auch nicht ;) Oder du hattest dich ganz woanders angesteckt.

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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Wenke
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13 Nov. 2014 08:50 #94474 von Wenke
[quote="marielaurin" post=94473

Ich frage mich nur gerade, was man als Schwangere macht, wenn man bereits ein Kind hat, das vielleicht in den Kindergarten geht und man selbst keine Ringelröteln als Kind hatte. Ich meine, Ringelröteln gehen regelmäßig rum. Lässt man dann sein Kind komplett aus dem Kindergarten, um möglichst viel zu vermeiden? Dann darf man aber auch nicht einkaufen oder sonstwas tun.
Vielleicht ist die Panik vor solchen Fällen arg groß, vielleicht gibt es ja auch Therapien für betroffene Mütter.


[/quote]

Sowas ist in der Tat ein Problem. Als ich 2009 mit meiner Tochter schwanger war, machten hier in der Gegend zweimal die Windpocken die Runde.
Ich wusste, dass ich sie nie hatte, wurde gestestet und es kam prompt raus, dass ich zu den ganz wenigen Erwachsenen gehöre, die nicht immun gegen Windpocken sind.

Windpocken in der Schwangerschaft sind nicht sooo gefährlich, aber ganz ohne sind sie auch nicht. Erkrankt eine Schwangere, ist die Gefahr von Komplikationen wie Lungenentzündung, die sonst bei Windpocken eher selten sind, deutlich erhöht. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass solche Komplikationen eine schwere Verlaufsform haben. Erkrankt man kurz vor der Geburt, steckt sich zudem das Baby bei der Geburt meist an. Und Windpocken bei einem Neugeborenen sind auch nicht gerade ein Spaß.

Der Frauenarzt wusste auch keinen wirklichen Rat. Meinte, es sei wohl das Beste Lars aus dem Kindergarten zu lassen (Arne war eh noch nicht im Kindergarten). So blieb Lars als zweimal mehrere Wochen zu Hause. Treffen mit Freunden, Spielplatz... war auch alles keine gute Idee. Mensch, war das öde!!

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass von den erkrankten Kindern nur ein einziges geimpft war und auch das nur einmal und nicht, wie empfohlen, zweimal.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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Meike
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13 Nov. 2014 15:26 #94478 von Meike

Wenke schrieb:
Der Frauenarzt wusste auch keinen wirklichen Rat. Meinte, es sei wohl das Beste Lars aus dem Kindergarten zu lassen (Arne war eh noch nicht im Kindergarten). So blieb Lars als zweimal mehrere Wochen zu Hause. Treffen mit Freunden, Spielplatz... war auch alles keine gute Idee. Mensch, war das öde!!

Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass von den erkrankten Kindern nur ein einziges geimpft war und auch das nur einmal und nicht, wie empfohlen, zweimal.


Sorry, aber empfinde nur ich das gerade als absurd, dass du dich quasi über die nicht geimpften Kinder "beschwerst", aber selbst trotz 2er Kinder ungeimpft warst? Hast du das denn jetzt nachgeholt?

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Wenke
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13 Nov. 2014 16:01 #94479 von Wenke

Meike schrieb: Sorry, aber empfinde nur ich das gerade als absurd, dass du dich quasi über die nicht geimpften Kinder "beschwerst", aber selbst trotz 2er Kinder ungeimpft warst? Hast du das denn jetzt nachgeholt?


Ich habe sogar 3 Kinder.

1. Bevor ich Ende 2003 das 1. mal schwanger wurde, wusste ich nicht, dass man sich gegen Windpocken impfen lassen kann. Kam da auch gerade erst in Mode.

2. Nach der 1. und 2. Schwangerschaft habe ich jeweils beim Arzt (Hausarzt UND Frauenarzt) danach gefragt und wurde abgewimmelt. Mit folgender Begründung:

3. "Nahezu alle Erwachsenen sind sowieso immun."
Ich habe das geglaubt, zumal als wir in der 1. Klasse waren, hatte im November/Dezember 1982 fast die ganze Klasse Windpocken, bis auf meine beste Freundin und mich und ungefähr 5 Kinder, die sie vorher schon gehabt hatte.
Wir haben in jenem Spätherbst ständig mit Kindern gespielt, die schon die ersten Symptome zeigten und bei denen noch am gleichen Tag die Windpocken festgestellt wurden (die ja bekanntlich schon lange vor Ausbruch des Ausschlags ansteckend sind). Es war also mehr als wahrscheinlich, dass ich damals ebenfalls Windpocken in einer stillen (symptomlosen) Form hatte. Besagte Freundin war übrigens im gleichen Jahr schwanger und bei ihr wurden Antikörper gefunden. Bei mir nicht. Vielleicht ein Laborfehler.

4. Habe ich kürzlich wieder versucht, die Impfung endlich nachzuholen, obwohl ich absolut keine Kinder mehr bekommen möchte. Aber erstens möchte ich auch ohne Schwangerschaft keine Windpocken und zweitens soll es ja auch Verhütungsfehler geben.
Der Hausarzt will dass ich's aus eigener Tasche zahle. Die KK mauerte erst. Als ich behauptete, eine weitere Schwangerschaft anzustreben, hieß es, sie würden zahlen. Ich sollte die Impfung einfach machen lassen, der Hausarzt könnte das ganz normal abrechnen. Dem Hausarzt ist das aber zu heikel. Er will es nur machen, wenn ich in Vorleistung trete und mich dann selber mit der KK einige.
Ja und dann habe ich erstmal einen grippalen Infekt eingeschoben und musste die ganze Sache vertagen. Wir aber demnächst endlich nachgeholt.

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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delphyine
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13 Nov. 2014 19:50 #94480 von delphyine

marielaurin schrieb: Allerdings kann die Schwangere ja auch entscheiden, dass sie lieber ne Woche später kommt, erst recht, wenn man selbst weiß, dass man sie vielleicht als Kind nicht hatte und daher kein Schutz besteht. Ich weiß nicht, ob ich mich auf Aussagen anderer Eltern verlassen würde. Ich hätte keine Panik, aber sicher würde ich viel Abstand halten, bis dass deren Kind wieder absolut fit ist. Andererseits heißt es, dass sie nicht mehr ansteckend seien, sobald der Ausschlag da ist. Stimmte hier wohl auch nicht ;) Oder du hattest dich ganz woanders angesteckt.

Nein habe ich nicht. Die Familie hat drei Kinder. Das Jüngste Kind bekam die Ringelröteln. MIR wurde gesagt, sie hätte wohl eine Allergie. Bei einer Allergie bleibe ich nicht auf Abstand, die ist nicht ansteckend. Erst als wir da waren und schon ewig geblieben waren hieß es, es wären die Ringelröteln und dass dieses Kind ja sicher nicht mehr ansteckend ist, weil der Ausschlag ja da ist, man aber ja abwarten müsste, ob die Anderen zwei es bekämen. Und es folgten Erklärungen dazu, wie harmlos und unproblematisch die Ringelröteln sind. Da passiert praktisch nie etwas, höchstens mal einem Ungeborenen. Die beiden Geschwister folgten kurze Zeit später - ich dann auch. Ich war in der 19. SW, insofern aus dem Gröbsten raus, behielt die blöden Pusteln allerdings bis kurz vor der Geburt und war die komplette restliche Schwangerschaft über in Quarantäne, musste aber täglich zu Untersuchungen, ob es dem Kind gut geht - unter Sicherheitsvorkehrungen- die Geburt musste von anderen Schwangeren getrennt erfolgen, ein logistischer Aufwand für das Krankenhaus (wobei ich das auch sehr übertrieben fand. Irgendwann ist man dann ja nicht mehr ansteckend). Die Geburt wurde eingeleitet weil es zu Komplikationen kam. Die Ringelröteln waren aufs Kind übergegangen.

Mir würde im Leben nicht einfallen, die Ringelröteln oder eine andere Kinderkrankheit zu verheimlichen oder mein Kind mit einer solchen Krankheit unter Menschen zu lassen. Es ist etwas anderes, wenn das Kind noch keine Symptome hat, aber ansteckend ist, aber sobald ich weiß, dass mein Kind ansteckend ist, bleibt es zu Hause. Ich habe auch mit meinen zwei Kindern ein komplettes Weihnachts- und Silvesterfest zu Hause in absoluter Quarantäne verbracht wegen MRSA. Da geh ich nicht mit einkaufen. (bzw. essen mussten wir ja in der langen Zeit kaufen, also habe ich geschaut, dass ich die am wenigsten frequentierte Einkaufszeit nutze und bin möglichst ohne Kinder raus) und gegen alles, was geimpft werden kann sind die Kids geimpft. (Ich bin auch gegen alles mehrfach geimpft, entwickle aber gegen einzelne Krankheiten keine Antikörper, kann also auch weiterhin die Röteln bekommen trotz Impfung und durchgemachter Rötelninfektion in der Kindheit.)

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