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Tägliche Wahnsinn mit dem Diabetes

Hanni
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Junior Schreiber
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Beiträge: 14

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2005
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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10 Sep. 2014 09:02 #93585 von Hanni
Tägliche Wahnsinn mit dem Diabetes wurde erstellt von Hanni
Hallo zusammen,
wahrscheinlich kennt ihr es auch, wenn es morgens hektisch im Haus wird; Kind muss in die Schule, kleine Schwester in die Kita und man selber zur Arbeit.
Und dann ist da ja noch der Diabetes, da sind bei uns Spannungen vorprogrammiert.
Im Großen und Ganzen bekommen wir das irgendwie hin, aber event. gibt es einen Ratgeber und Tips und Tricks wie dieser tägliche Wahnsinn etwas smarter vonstatten gehen kann.
Danke für input und
Beste Grüsse
Volker

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marielaurin
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Beiträge: 933

Daten zum Kind:
Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 1999
Therapieform: ICT (Intensivierte konventionelle Therapie Mehr als 4 Spritzen am Tag)
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10 Sep. 2014 11:37 - 10 Sep. 2014 11:40 #93591 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Tägliche Wahnsinn mit dem Diabetes
Hallo Volker,

was genau ist denn das Problem? Zeitmangel? Wie viel Zeit plant ihr denn für was ein so grob?

Wir haben nicht so viel Zeit morgens, man könnte ja früher aufstehen, aber das wollen wir alle nicht.
Ich stehe um 06.30 Uhr auf und verschwinde im Bad, die Kinder (12 und 14 ... ja, schon groß, aber furchtbar müde und laaaaaangsam :pinch: ) stehen im Idealfall 10 Minuten später auf, mein Partner viel später, wenn wir alle schon aus dem Haus sind. Bei Sina weiß ich, dass sie pünktlich rauskommt, Madame will sich ja noch schminken ;) , bei meinem Sohn ist das etwas schwerer, da ruf ich regelmäßig im 5-Minutentakt synchron mit seinem Wecker nach oben (aufwachen, hinsetzen, Beine raus, aufstehen, anziehen ... )

Ich habe abends schon den Frühstückstisch mit allem inklusive Brotdosen und dem ganzen Diabeteszeug (Nadeln, Tücher, Streifen zum Auffüllen etc.) gedeckt, so dass ich morgens nur noch die gekühlten Sachen rausholen muss, die stehen bei uns mit dem Tablett :silly: im Kühlschrank, ein Griff, vier Sekunden bis zum Tisch.
Wasserkocher an, Tee machen, dann sind wir so bei 06.50 Uhr.

Die Kinder kommen um 7 zum Frühstück, bis dahin hab ich die Spülmaschine ausgeräumt und das Basal liegt an Sinas Teller, die Kinderbrote sind geschmiert (ja, ich weiß, sie können selber, aber ich mach das noch echt gerne für sie) und die Schulbrote liegen am Teller des passenden Kindes.

Wenn Sina frühstückt, misst sie nebenher und danach fülle ich ihr Messgerät mit allem auf, was fehlt. Sie spritzt ihr Basal und das Rapid, sie bekommt ne neue Nadel aufs Rapid, wir quatschen noch ein wenig, Zähne putzen und um 7.25 Uhr gehen die Kinder aus dem Haus. Ich werf noch flott das Tablett in den Kühlschrank und das Geschirr in die Spülmaschine, mich erst ins Bad und dann ins Auto, ich hab wenns gut läuft 25 Minuten und 23 km bis zur Arbeit und fange um 8.30 Uhr an, Parkplatzsuche ist immer problematisch.


Ich habe immer schon alles vorbereitet am Abend davor, ich hab sogar meine Medikamente vor der Kaffeemaschine liegen, die Teekanne steht bereit, die Teebeutel noch eingepackt daneben, im Wasserkocher ist schon Wasser, dass ich nur morgens auf den Knopf drücken muss. Das spart zwar auf den ersten Blick jeweils nur wenig Zeit, aber in Summe sind diese Vorarbeiten doch schon zeitraubend, wenn man sie nicht gemacht hätte. Für den Diabetes hat man neben allem anderen dann auch noch Zeit.


Bei euch steht auch "nur" bolen auf dem Programm, oder macht ihr auch Kathederwechsel morgens? Eure Große zieht sich vermutlich alleine an, euer Kitakind auch? Wie viel Unterstützung braucht das Kleine noch, auch im Bad bzw. nach dem Frühstück beim Zähneputzen?
Schreib doch mal, wie so ein Morgen bei euch aussieht, vielleicht findet man da schon Punkte, die man optimieren kann?

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 10 Sep. 2014 11:40 von marielaurin.
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AlexMo
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Diamant Schreiber
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10 Sep. 2014 19:54 #93605 von AlexMo
AlexMo antwortete auf Tägliche Wahnsinn mit dem Diabetes
Hallo!

Einiges was Tanja(MarieLaurin) geschrieben hat, läuft bei uns ganz ähnlich ab, zB, dass ich abends schon den Tisch decke, Wasserkocher fülle, Tassen mit noch verpackten Teebeuteln bereit stelle u.ä.

Aber das fertig gepackte Tablett im Kühlschrank birgt für mich echt noch Zeiteinsparpotential und ist echt nachahmenswert :silly:

Bei uns geht es morgens auch um jede Minute, bin manchmal froh, dass ich eine halbe Stunde bis zur Arbeit fahren muss und wieder von der morgendlichen Hektik runter komme. ;)

LG Alex

(Werde mal unsere Tabletts austesten...)

Alexandra mit Moritz *04/2005, Diabetes Typ 1 seit 04/2012,
Insulin Novorapid, Medtronic G780 (seit 05/2022); CGM (seit Nov 2017)

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MiJa
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14 Sep. 2014 16:05 #93664 von MiJa
Hay bei uns gibt es auch keine Probleme. Wir stehen 6.30 Uhr auf und machen uns fertig, jeder richtet sich das was er will zum Frühstück (Müsli oder Brot oder...)und wir treffen uns am Esstisch,dabei mache ich die Schulbrote und trinke meinen Kaffee. Die Mädels (12/13) gehen so ~ 1/4 nach 7 aus dem Haus.
Ab und zu müssen wir uns sputen, da ja vergessen wurde das die Ampulle Alarm ausgelöst hat und noch schnell eine neue her muss. Oder es gibt hohe Werte die einem Nadfelwechsel bedürfen usw. sind halt ein paar Hürden die zu nehmen sind und als mal Mamas Chaufeurdienst hervorrufen.

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Astrid
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14 Sep. 2014 16:46 #93667 von Astrid
Ich bin allein erziehend mit drei Kindern, davon eins mit DM (8 Jahre). Ich habe den Wecker auf 6:15 Uhr, dann mache ich mir Kaffee und werde so langsam wach. Dann dusche ich und wecke die Kinder um 7:00 Uhr. Beim Kleinen messe ich schon den BZ und bole das Frühstück. Während sie sich noch räkeln und dann fertig machen, gehe ich nach unten, mache die Schulbrote und Brote fürs Frühstück. Nach und nach trudeln die drei ein und wir frühstücken, ich trinke meinen Kaffee. Die beiden älteren (ohne DM) machen sich dann schon eigenständig fertig und fahren zur Schule. Der Kleine hat noch etwas länger Zeit, so dass aufkommende Schwierigkeiten noch geregelt werden können. Gegen 7:45 Uhr muss auch er dann raus. Eigentlich geht es ziemlich easy ab… wenn nicht gelegentliche Pannen kommen. Ein Teil des Sportzeugs wird plötzlich nicht gefunden, man musste noch eben eine leere Waschmittelflasche für den Kunstunterricht haben, ein Stift findet sich nicht wieder an, man musste noch dieses oder jenes Formular unterschrieben mitbringen, eine Hausaufgabe war doch nicht vollständig, die Pumpe gibt Alarm, weil Ampullenwechsel angesagt ist (ich hatte aber den ersten Warnalarm nicht mitbekommen und deshalb keine Ampulle rausgelegt), eine der Katzen hat irgendwo hin gemacht oder sonstiger Wahnsinn. Dann wird es auch mal stressig. Wenn alle aus dem Haus sind, gönne ich mir noch 10 Minuten Pause und gehe dann zur Arbeit… lg Astrid

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delphyine
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Geburtsjahr: 2006
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14 Sep. 2014 17:35 #93669 von delphyine
delphyine antwortete auf Tägliche Wahnsinn mit dem Diabetes
Bei uns gibt es auch immer Stress morgens. Wir stehen um 5:30 auf, um 6 Uhr verlasse ich das Haus um 7 steht das Taxi vor der Tür, um 8 Uhr fängt mein Mann an zu arbeiten und die Kleine muss im Kindergarten sein. Sobald wir Erwachsenen auf sind, wird das Kind gemessen und gebolt (am Wochenende muss sie selbst ran, aber unter der Woche ist es so schneller) und wir legen ihr die Kleidung ans Bett (weil sie sonst nie aufsteht. Ist ja viel zu kalt ohne Klamotten, Kleidung abends rauslegen fuktioniert bei uns nicht. Die Schwestern streiten dann, wessen Kleidung auf welchem Stuhl liegen darf.)
Meist geht es dann. Sie kommt zum Frühstück, geht ins Bad (das ist bei uns jeden Morgen wieder ein Theater. Ein Bad für vier Personen ist einfach zu knapp), packt ihre Messsachen ein und dann muss sie nur noch in die Schuhe, zur Tür raus und ins Taxi rein. Aus irgendeinem Grund braucht sie aber für das in Schuhe und Jacke rein, zur Tür raus und ins Taxi rein mindestens eine halbe Stunde. Und dann hat sie in aller Regel das Messgerät liegen lassen und mindestens das Hausaufgabenheft wieder ausgepackt und vergessen.
Früher aufstehen ist kein Patentrezept ;) Ich denke, man braucht halt eine Routine, die immer gleich ist und die Sachen müssen alle an festen Plätzen liegen. Das ist bei uns in der kleinen Wohnung nicht möglich. Ich baue ja auf den Umzug und das zweite Bad, so dass die Routine im Bad mal einkehrt. Momentan ist nie ganz klar, wer zuerst darf und wer zuletzt und was die Kinder tun müssen, während ich im Bad bin und es wird im Haus einen Schrank für die Diabetessachen und einen Schreibtisch für die Schulsachen geben. :silly:

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