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Ich weiss nicht was ich noch machen soll

Papa_Roy
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13 Okt. 2013 00:22 - 14 Okt. 2013 22:02 #86232 von Papa_Roy
Ich weiss nicht was ich noch machen soll wurde erstellt von Papa_Roy
Hallo,
Seit ca. einem Jahr wohnt nun meine Tochter(13 fast 14 ) bei mir. Sie hat ne Menge durch (Suizidversuche der Mutter, Mobbing in der Schule und dann auch noch Teenie). Sie will einfach nicht begreifen das regelmassiges Messen, Spritzen usw. Total wichtig ist. Sie war dies Jahr in teilstationärer psychologischer Behandlung, 3 x für mind. 1 Woche im Krankenhaus und ist auch jetzt noch in psychologischer Behandlung. Wir bekommen auch einmal die Woche Unterstützung von der Familienhilfe durchs Jugendamt. In die Schule kommt tägl. einmal der Pflegedienst und misst und spritzt gemeinsam mit meiner Tochter. Und doch schafft sie es nicht sich an die Regeln den Diabetes betreffend zu halten. Wir bekommen den Hbac 1 nicht runter, schwankt zwischen 11 und 13. regeln aufstellen hat auch nicht wirklich was gebracht. Sobald sie unterwegs ist ist alles wie weggeblasen und macht keine Messungen, sodass ich sie ständig daran erinnern muss. Auch die Absprache mir Regelmässig die Werte zu schicken funktioniert nicht oder aber sie belügt mich und gibt Werte an die gar nicht existieren.
Ich selbst bin viel arbeiten meisst am Wochenende und oft auch bis 22 Uhr. Meine Lebenspartnerin ist auch viel arbeiten und das bis spät in die Nacht.
Mein Leben dreht sich nur noch um das Wohlergehen meiner Tochter und der ständige Druck darauf acht zu geben das Anna alles richtig macht, macht mich zu einem Nervenwrack.
Ich weiss nicht mehr was ich machen soll, die Diab Ärztin hat auch schon angedroht Anna in eine Pflegefamilie zu geben, was ich nicht will und auch auf keinen Fall zulassen werde.

Wie gehe ich damit um?

"Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"
Letzte Änderung: 14 Okt. 2013 22:02 von monday.

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hoya
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13 Okt. 2013 10:17 #86234 von hoya
Es gibt von Bodytel ein Messgerät, welches die Werte mittels Handy in ein elektronisches Tagebuch einträgt und wo man festlegen kann, wer bei welchen Werten per E-Mail oder SMS informiert werden soll.
Wer kein Handy oder keinen Datentarif hat, kann auch das kostenlose Einsteigerprogramm nutzen. Da wird beides gestellt.

Vielleicht wäre das was für euch, um ein bisschen ein Auge drauf zu haben?

Hier der Link www.bodytel.com/portal.html und www.bodytel.com/fuer-diabetes.html

Alles Gute für euch.
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Papa_Roy
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13 Okt. 2013 14:29 #86241 von Papa_Roy
Hallo hoya,
Danke für den Tipp. Übernimmt die kasse denn auch die teststreifen?

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hoya
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13 Okt. 2013 15:08 #86242 von hoya
Ich denke schon. Teststreifen ist Teststreifen. Aber im Zweifelsfall würde ich vorher einfach mal nachfragen dort.

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Krokuss
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13 Okt. 2013 15:49 #86247 von Krokuss
Hallo,

euer Problem scheint mehr darin zu liegen, das ihr viel arbeiten seid.
Und da wird die DiaÄrztin ansetzen.
Könnt ihr da nicht eine Lösung finden?
Und wenn es für die Zeit eine feste Betreuung ist.

Wie lange hat deine Tochter den Diabetes schon?

Bei meinem Sohn muss ich aufpassen, das ich nicht zuviel Druck mache oder klammere.
Dann lässt er sein Diabetesmanagment schleifen bis zum "HI".

Viele Grüsse
Krokuss

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Wilfried49
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13 Okt. 2013 15:58 #86249 von Wilfried49
Wilfried49 antwortete auf Ich weiss nicht was ich noch machen soll
@ papa roy
Bitte sei mir nicht böse, aber nach dem was du schreibst, dreht sich dein Leben (und das deiner Partnerin) doch um deine Arbeit und nicht um deine Tochter?
Nach meiner Erfahrung mit drei Teens (inzwischen fast alle durch die Pubertät) tun sie zwar so, als ob sie liebend gerne ohne dich auskommen würden, wollen aber trotzdem (unausgesprochen), dass die Eltern Zeit und ein Ohr frei haben. Sie leben davon, dass man ihnen (trotz allen Theaters) Gutes tut.
Dazu braucht man Zeit. Ich habe als Vater jahrelang eine Dreiviertelstelle gehabt, auch um meine Frau zu entlasten und vor allem, um zeit für die Familie zu haben. Bei dem riesigen Probemberg Teenie und Diabetes braucht man Ruhe und Ausgeglichenheit - da geht kein Weg dran vorbei. Wie du das hinkriegst, kannst du nur allein (bzw. mit deiner Partnerin) entscheiden.
Was mir noch eingefallen ist: google mal nach Sommerfreizeiten für Dia-Teenies, vielleicht hat sie Lust drauf. Soweit ich weiß bietet auch eine Dia-Klinik in Berchtesgaden so etwas ähnliches an. Meist lassen sie sich ja von anderen (Ärzte, Gleichaltrige) mehr sagen. Vielleicht gibt es ja auch eine Tante, ein Onkel, Oma oder Opa o.ä., die einen guten Draht zu ihr haben.
Vielleicht solltest du intensiv nach Hilfe(n) für dich und deine Tochter suchen.
Ich wünsche dir von Herzen, das du (ihr) Lösungen findet.

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monday
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13 Okt. 2013 16:24 #86250 von monday

Krokuss schrieb: Hallo,

euer Problem scheint mehr darin zu liegen, das ihr viel arbeiten seid.
Und da wird die DiaÄrztin ansetzen.


Das glaube ich nicht, denn das gehört meines Erachtens nicht zur Aufgabe einer Diabetesärtzin, den Eltern vorzuschreiben, wieviel sie arbeiten dürfen.
Normalerweise könnten 13 jährige das Diabetesmanagement gut alleine beherrschen. Allerdings befinden sie sich auch in so einer Phase, wo sie einerseits überhaupt keinen Bock mehr auf elterliche Fürsorge haben, sie aber andererseits noch brauchen. Das Dilemma ist dann einen gesunden Mittelweg zu finden.
Ich denke, für euch ist es auch schwer, euch umzustellen. Plötzlich habt ihr einen Teenager im Haus, die höchstwahrscheinlich durch den Suizid ihrer Mutter schwer traumatisiert ist. Ihr habt euch Hilfe geholt, von mehreren Seiten, das finde ich gut, denn das ist alleine auch nicht oder nur sehr schwer aufzufangen.
Wichtig für dich ist, dass du einen Weg suchst, um verlässliches Vertrauen zu deiner Tochter aufzubauen. Wenn deine Tochter vorher bei ihrer Mutter gelebt hat und ihr schon getrennt ward (so schließe ich es aus deinem Thread), dann hat sie auch ihren verlässlichen Part im Leben verloren. Du bist vorher schon gegangen und hast sie damit verlassen (ganz gleich wer die Beziehung beendet hat und aus welchen Gründen, für Kinder fühlt sich trotzdem oft so an). Jetzt hat sie die Mutter auch noch verlassen. Ich stelle es mir absolut schrecklich vor, wie deine Tochter sich fühlt. In einem Alter, wo man sich sowieso schnell ungeliebt und unverstanden fühlt.
Also ist Diabetes jetzt aus ihrer Sicht doch wirklich absolut "sch...egal".
Ich denke nicht, dass du unbedingt weniger arbeiten musst. Aber du musst Zeit für deine Tochter haben. Und hier zählt momentan die Qualität und nicht die Quantität. Wenn du dir z.B. jeden Abend Zeit nur für sie nimmst, um mit ihr zu reden und ihr zuzuhören, dann hat das für mich mehr Wert, als den ganzen Tag zu Hause zu sein udn um das Kind herumzuputzen.
Wichtig finde ich aber, dass sie nicht auf sich alleine gestellt ist, sondern verlässlich jemand da ist, der dafür sorgt, dass sie essen bekommt etc.
Hat deine Tochter Freunde? Musste sie die Stadt wechseln durch den Umzug? Hat sie eventuell auch alte Freunde, die sie vermisst? Dann könntest du da ansetzen. Versuch einfach herauszufinden, was ihr gefällt und was sie möchte. Zeig ihr, dass sie dir wirklich wichtig ist. Lobe sie, wenn sie sich um ihren Diabetes kümmert. Fährst du mit zu den Arztterminen? Dann nutze das, um mit ihr anschließend etwas Schönes zu unternehmen. Dann wird sie sich darauf freuen. Versuch die Freude in ihr Leben zurückzubringen, dann wird sie auch motivierter sein, sich um den Diabetes zu kümmern.
Das scheint vielleicht eine unlösbare Aufgabe und es schreibt sich so leicht. Aber das ist deine Chance.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und alles Gute
Vera
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Noam
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13 Okt. 2013 19:30 - 13 Okt. 2013 23:42 #86257 von Noam
Hallo Papa Roy
ich würde auch da ansetzen, wo es Vera geschrieben hat.
Ich denke, deine Tochter ist mit dem Suizid der Mutter extrem belastet.
Sich daneben noch perfekt um den Diabetes zu kümmern ist zuviel verlangt.
Sie ist noch ein Kind, kein Erwachsener, und sie denkt auch nicht wie ein Erwachsener.
Das Trauma des Suizids zu verarbeiten, ohne dabei Schaden zu nehmen, ist sicher momentan Ziel NR. 1.
Und das kann man nicht einfach nur einem Therapeuten aufbürden, und selber nichts dazu tun als Elternteil.
Eine gute Beziehung zu deiner Tochter aufzubauen,ihr Vertrauen zu gewinnen, das ist nun deine Aufgabe. Und das geht nur über : sich Zeit für sie nehmen, viel mit ihr reden (zuhören!), und selber nicht unter Stress sein.
Erst danach könnt ihr gemeinsam den Diabetes angehen.

Ich habe mein Arbeitspensum von 50 auf 22% senken müssen, obwohl es finanziell sehr einschränkend ist für unsere 5-köpfige Familie.
Aber mein kleiner Diabetiker profitiert davon: ich habe endlich Zeit für ihn, spiele auch ab und zu mit ihm, und ich bin weniger gestresst.
Alles in allem hat sich unsere Beziehung merklich gebessert, seit ich weniger arbeite. er versucht nicht mehr so oft mit Bockig-sein meine Aufmerksamkeit zu kriegen...

liebe Grüsse

Rahel
Letzte Änderung: 13 Okt. 2013 23:42 von Noam.

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tonja
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13 Okt. 2013 21:47 #86263 von tonja
Hallo,

ich sehe gerade deine Tochter praktiziert noch CT. Neben all den anderen Packen, die die sie zu tragen hat, scheint mir das ein weiteres zu sein.
Ich kann mir diese Therapie im Teeniealter gar nicht vorstellen.
Da muss sie ja festgelegte BE zu bestimmten Zeiten essen, absolut unflexibel.

Und warum denkt die Ärztin bei den Werten deiner Tochter nicht über eine Pumpe nach? Liegt es daran, dass sie so schlecht bei der aktuellen Therapie mitarbeitet?

Mein Zuckerkind ist erst 9, also mit deiner Tochter nicht zu vergleichen. Aber meine Große ist 13. Sie will natürlich nicht mehr von mir betütelt werden. Ehrlich gesagt, kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sie, wenn sie DM hätte, ihren Diabetes den ganzen Tag allein managen könnte.
Wenn ich das richtig lese, bist du in der Woche abends oft erst um 22.00 Uhr zu Haus und arbeitest oft auch am WE. Gleiches gilt für deine LG.Da ist deine Tochter doch fast nur auf sich gestellt.

Dein Leben und das deiner LG hat sich sicherlich dadurch, dass deine Tochter nun überraschend bei dir lebt, total geändert. Du hast es anders geplant und es ist bestimmt schwer beruflich etwas zu ändern.
Kinder-und Teeniebetreuung und Arbeit lassen sich m.E. aber nur bis zu einem gewissen Grad miteinander vereinbaren. Irgendwas bleibt auf der Strecke. Es gibt da bestimmt keine einfaches "Richtig" und "Falsch".
Doch egal wie du die Priorität setzt, es hat Auswirkungen für den nicht mit Priorität bedachten Teil.

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krobsi
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13 Okt. 2013 22:24 #86267 von krobsi
Hallo,

du fragst, was du "NOCH" machen könntest?????
Tut mir leid, aber wenn ich mich in die Lage deiner Tochter versetze, Mutter verloren, Diabetes, Pubertät und dann hat mein Vater auch noch null Zeit für mich hat weil er sooo viel arbeiten muss und dann noch städig wegen Messen uns Spritzen am Nörgeln ist ... da könnte ich heulen!!! Wie schlimm muß das für ein Kind sein ... :( :(

Warum mußt du soviel arbeiten? Bis 22 h und dann auch noch am Wochenende? Ich versteh das nicht, dann muss ich halt zurückschalten - was ist schließlich wichtiger?

So ich bin weg, sonst schreib ich noch was, was ich bereue ... :angry:

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