Die Zahl der an Diabetes Erkrankten steigt stark an
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Diabetesvorsorge: Kritik am Gesetzentwurf
Experte mahnt: Die geplanten Maßnahmen zur Diabetesvorsorge greifen zu kurz
Die Zahl der an Diabetes Erkrankten steigt so stark, dass die WHO bereits von einer Epidemie spricht. In Deutschland sind bereits über sechs Millionen Menschen betroffen. Jetzt hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf vorgelegt, um Maßnahmen zur Diabetes-Vorbeugung zu fördern. Im Apothekenmagazin „DiabetesRatgeber“ lobt Professor Thomas Danne, Vorsitzender von diabetesDE, diese Initiative, äußert aber zugleich Kritik: das Gesetz würde zum Beispiel Kinder zu wenig berücksichtigen. Danne fordert, Sport in der Schule stärker zu fördern und Themen wie ‚gesundeErnährung’ in den Stundenplan aufzunehmen. Außerdem plädiert der Diabetesexperte für die Einführung einer Fett- und Zuckersteuer sowie eine deutliche Verbesserung der Lebensmittel-Kennzeichnung: „Verbraucher sollten auf einen Blick erkennen, wie viel Fett, Zucker und Kalorien ein Produkt enthält“, so Danne.
Michael Bertsch
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Was an Schulen gefördert werden sollte, ist der Spaß am Sport! Viele Schulen haben ein reichhaltiges Sportangebot, das aber größtenteils auf Leistung ausgelegt ist. Unsportlichen Kindern wird die Lust auf Sport durch schlechte Noten und hinterste Plätze bei Wettbewerben oft erst so richtig verdorben.
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Obwohl es wohl tatsächlich - zumindest in unserer Ambulanz - auch so ist, dass mit der diesjährigen heftigen Grippewelle auch extrem viele Neumanifestationen aufgenommen worden mussten ...!
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diese Kampagnen (auch diese neue "Diabetes Stoppen")empfinde ich als Schlag ins Gesicht für alle unsere Kinder/Jugendlichen. Denn es gibt denen Nahrung, die die Krankheit als "selbstverschuldet" ansehen und das Kind mit dummen Bemerkungen (hast wohl zuviel Süßes gegessen) verletzen. Wann "erfindet" endlich jemand eine passende Bezeichnung für die beiden Formen?
Übrigens gibt es auch Typ 2er, die schlank sind und sich bewegen. Da scheint es also auch eine genetische Komponente zu geben.
Gruß
Teresa
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"Zitat aus Daten und Fakten: •Übergewicht fördert Diabetes. Zwei Drittel der Männer (67 %) und mehr als die Hälfte der Frauen (53 %) haben ein zu hohes Körpergewicht. Knapp ein Viertel (23 % bzw. 24 %) sind schwer übergewichtig (adipös), die Tendenz ist steigend"
Ich wünsche mir als Mutter eines DM Typ 1 Kindes eine differenziertere Darstellung. ES wird schon in Typ 1 und Typ 2 unterschieden, aber dann das obige Zitat. Für DM 1 ist Übergewicht kein die Krankheit auslösender Faktor. Unsere Kinder haben schon genug zu leiden, immer mit Typ 2 in eine Schublade gesteckt zu werden. Bitte helft mit, die Bevölkerung aufzuklären! Auch Erwachsene können ja Typ 1 bekommen, d.h. mit dem gewicht auch nichts zu tun.
Danke
und mit freundlichem Gruß
Natürlich denken die Leute zuerst an den "Altersdiabetes", wenn sie Diabetes hören. Ich persönlich habe aber schon viele getroffen, die wußten, was los ist. Aber bei vielen ist es noch nicht so weit.
Die Aktion sollte daher auch gerade Aufklärung zu den Unterschieden fördern, denke ich.
Ramona
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ich habe - Deinem Beispiel folgend - auch sofort eine Mail an die Organisatoren der Kampagne geschickt. Ich bin mal gespannt, ob wir irgendwelche Reaktionen erhalten.
Gruß
Teresa
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Allerdings wäre ich ja ohnehin dafür, dass man noch einen Schritt weitergeht bei der Forderung nach mehr Sport: Es muss ALLEN Kindern die Möglichkeit gegeben werden, am Sportunterricht teilzunehmen und gemäß ihren Fähigkeiten (irgend)eine Sportart zu erlernen. Denn genau da liegt das Problem: Die fitten, gelenkigen Kinder die machen auch in ihrer Freizeit Sport. Ob man denen Sportwettkämpfe, und Wettrennen anbietet macht den Kohl auch nicht mehr fett, sie kommen vielleicht nur auf neue Ideen und sind wenigstens auch in Mathe konzentriert weil ausgeglichener. Die ungelenkigen, unmotorischen, physisch gehandicapten Kinder werden aus Mannschaften rausgewählt, dürfen an Wettkämpfen auf der Ersatzbank zuschauen. Wenn noch eine Erkrankung dazukommt, wird ihnen eher noch ein Atest ausgestellt, weil es für sie gefährlich ist, wenn der Lehrer nicht weiß, was zu tun ist. (Und I-Helfer gibt es ja nicht, kennen wir ja selber). Kinder aus von Armut bedrohten Familien schauen von der Bank aus zu, weil sie zum wiederholten Male die Turnsachen "vergessen".
Die Lösung des ganzen hängt komplett vom Geld ab. Eine Lehrplanänderung allein wird null bringen. Gesunde Ernährung ist durchaus teil des Sachunterrichts. Es bringt doch aber schon gar nichts, wenn die Regierung im selben Augenzwinkern 500 Stellen streicht.
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ich habe eine nette Antwort zu meiner E-Mail bekommen. Der Text soll möglichst geändert werden. Die Antwort ist ganz informativ, ich heb angefragt, ob ich sie im Forum veröffentlichen darf. DAnn könnt Ihr alle lesen, was die Aktion "Diabetes stoppen jetzt" für Betroffene mit DM Typ 1 fordert.
Es ist ja auch keine Kampagne gegen Diabetes, sondern bei Typ 2 auch zur Vorbeugung und ansonsten wird ja z.b. ein zentrales Diabetesregister gefordert, um Daten zu haben und darauf auch die Forschung zu verbessern. Ich denke auch nur nebenbei wäre es auch gut, das Thema in die Öffentlcihkeit mit solchen Aktionen zu bringen. Denkt mal an die Ärzte, die DM 1 aber auch DM2 viel zu spät erkennen.
Übrigens finde ich die Kampagne natürlich auch ganz wichtig um DM 2 vorzubeugen, das soll natürlich auch möglichst niemand bekommen und schon gar nicht schon Kinder. Zum Sportunterricht habe ich die gleiche Meinung wie im vorigen Beitrag, viel zu wenig und falsch. Daneben könnte man noch die Imbisse in den SChulen nehmen, die Süssigkeiten und gezuckerte Getränke verkaufen, wie das mal kam, ist mi auch ein Rätsel.
Liebe Grüße
Ramona
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"Diabetes stoppen - jetzt"
ist sehr plakativ und ohne Differenzierung der Diabetes-Typen, zugegeben.
Wenn man dann aber z.B. auf der diabetesDE-Seite ( www.diabetesde.org ) den entsprechenden Bereich anklickt, findet man auch die Unterschiede zwischen T1- und T2- Diabetes dargestellt. Und es geht ja nicht nur darum, die Entstehung von Diabetes zu verhindern, sondern auch darum, Folgeerkrankungen durch die Erkrankung zu vermeiden. Und zwar bei T1- und T2- Diabetes.
Und es geht für die Zukunft auch darum, möglichst Wege zu finden, die Entstehung von T1D zu vermeiden!
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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