New York, 20. September 2011 – Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Diabetes und chronische Lungenkrankheiten bedrohen zunehmend nicht nur die Lebensqualität der Menschen und die Gesundheitssysteme aller Nationen weltweit, sondern immer mehr auch die gesamte globale Wirtschaftsentwicklung. Für weniger entwickelte Länder stellen sie auch ein ernstes Entwicklungshindernis dar. Die Weltgemeinschaft erkennt jetzt ungesunde Lebensmittel, Bewegungsmangel, schädlichen Alkoholkonsum und uneingeschränkt den Konsum von Tabakprodukten als vermeidbare Ursachen dieser chronischen Krankheiten an. Ungesunde Lebensstile sind ursächlich ein Ergebnis unausgewogener gesundheitlicher Chancengleichheit in einer Umwelt, die gesundes Verhalten Einzelner erschwert. Die Förderung gesunder Lebensstile in allen Politikbereichen kann kosteneffektiv einen Großteil der nichtübertragbaren Krankheiten verhindern und damit die Gesundheit, die Produktivität, das wirtschaftliche Überleben und die nachhaltige Entwicklung zukünftiger Generationen sichern.