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Jugendreise / Surfcamp im Sommer 2013

Juli
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18 Nov. 2012 19:27 #75137 von Juli
Jugendreise / Surfcamp im Sommer 2013 wurde erstellt von Juli
Unsere Tochter ist jetzt 14 (in den Sommerferien dann 15), hat seit 5 Jahren Diabetes, trägt eine Pumpe ... und träumt jetzt davon im nächsten Sommer zusammen mit einer Klassenkameradin eine Jugendreise zu machen - am liebsten in ein Surfcamp. Das gibt´s für Teens oft in Frankreich am Atlantik.

Davon abgesehen, dass mir das die Schweißperlen auf die Stirn treibt (... surfen ist richtig körperlich anstrengend; Hypo auf´m Brett, im Ozean ... :woohoo: wie reagiert ihr BZ da überhaupt? Und letztlich: Ja, sie managt das ganz gut, aber sie ist 14 und nicht immer so verantwortungsbewusst, wie ich mir das wünschen würde. Traubenzucker mit auf´s Meer nehmen ... da glaub´ ich z. B. ganz realistisch nicht dran ... :blink: )...

... ähm, aber davon mal abgesehen: Wie verhält man sich denn da generell? Frage ich beim Reiseveranstalter nach, ob der Diabetiker überhaupt mitnimmt? Erkläre ich einfach, dass sie Diabetes hat und es Notfallsituationen geben könnte ...?

War vielleicht eins eurer Kids schonmal in einem Jugendcamp, das nicht über die Schule oder den Sportverein organisiert war? Und wie habt ihr euch da verhalten?

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Steffii
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18 Nov. 2012 20:35 - 18 Nov. 2012 20:37 #75140 von Steffii
Steffii antwortete auf Jugendreise / Surfcamp im Sommer 2013
Hi,

meine Tochter war im Sommer 2011 bei einer Jugendfreizeit. Dort wurde auch ein Surfkurs angeboten, den sie natürlich gebucht hat (erfolgreich mit Surfschein abgeschlossen!).

Damals war sie 15 Jahre alt, hatte seit 8 Monaten Diabetes und ICT.

Ich habe sie einfach angemeldet. Beim Infoabend für die Eltern habe ich im Anschluss den "Cheforganisator" zur Seite genommen und ihm gesagt, dass meine Tochter Diabetes hat. Und gefragt, ob ein Kühlschrank vorhanden wäre, um das Insulin zu lagern.

Er war zwar etwas irritiert, hat ein paar Fragen gestellt, die ich beantwortet habe. Da auch eine Freundin meiner Tochter mitfuhr, die natürlich auch über Diabetes Bescheid weiß, hatten wir keine Bedenken. Meine Tochter geht auch recht verantwortungsbewusst mit DM um.

Nach den 14 Tagen kam sie überglücklich wieder, alles hatte bestens geklappt, sie ist nicht großartig "aufgefallen" (das ist ihr wichtig!) und der BZ war nicht schlechter als sonst auch. Surfen war anstrengend und sie konnt ein paar extra BEs verdrücken, aber ich glaube, das finden die Mädels ganz schnell selbst raus. Muss sich ja sonst beim Sport auch machen. Und Surf-Anfänger sind ja nun nicht stundenlang mitten auf dem Ozean unterwegs sondern schon unter Beobachtung.

Meine Tochter hatte einen Riesenspaß! Übrigens war es eine Jugendfreizeit, die über die Stadt veranstaltet wurde.

Aber ich bin generell eher sorglos, wenn du also Bedenken hast, solltest du beim Veranstalter nachfragen, bevor du buchst.

Und Pumpe hatte sie damals noch keine. Ich glaube, ich würde die Pumpe auf dem Brett ankoppeln und nur zwischendrin "andocken". So haben wir das auch im Urlaub gemacht, im Meer und beim Beach-Volleyball hätte die eh nur gestört.

LG
Steffi
Letzte Änderung: 18 Nov. 2012 20:37 von Steffii.

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tessa
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24 Nov. 2012 10:42 #75382 von tessa
Hallo Christine,

Katharina war im Sommer mit der Sportjugend in Rügen. Die Betreuer habe ich zwar umfassend schriftlich informiert, die nächste Kinderärztin und Klinik angegeben. Aber ehrlich gesagt haben die sich null um den Diabetes gekümmert, hätten ja auch keine wirkliche Ahnung gehabt. Alle Betreuer bei der Sportjugend müssen aber einen Erste-Hilfe-Schein haben, sie werden im Zweifelsfall auch immer einen Krankenwagen rufen.
Katharina hat sich sehr selbstständig um alles gekümmert und ihre Werte waren wie immer - schwankend. Sie war natürlich auch im Meer, hat dann vorher auf Gut Glück KEs gegessen. Ihre beste Freundin und mittlerweile auch
Expertin auf dem Gebiet war ebenfalls auf der Freizeit. Nach 2 Nächten ohne Zwischenfall (und ohne Meldung meiner Tochter - sie hasst das) habe ich wunderbar durchgeschlafen.

Also, ich würde vielleicht schauen, ob eine Freundin mitfahren kann. Nächstes Jahr stehen auch wieder Freizeitwünsche der Töchter an. Die Große war schon auf einem Surfcamp in Spanien. Mal sehen, wo es diesmal hingehen soll.

LG Teresa

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Juli
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03 Dez. 2012 21:45 #76236 von Juli
Hallo Tessa,

mit der Sportjugend auf Rügen finde ich eine super Idee.
Die Jugendreise nach Frankreich (Atlantik) wird´s so wohl nicht geben, weil das dem Papa der Freundin zu gefährlich ist (ohne Diabetes). Die Damen wollen auch nicht Windsurfen, sondern eigentlich Wellenreiten ... das geht jetzt am Mittelmeer mal eher schlecht.

Bei der Sportjugend finde ich aber noch die Termine für 2012 ... hast du eine Ahnung, wann die aktualisieren?

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tessa
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04 Dez. 2012 17:45 #76260 von tessa
Hallo Christine,

die Sportjugend gibt das neue Programm in der Regel im Januar raus. Die Rügen-Freizeit war allerdings für Jugendliche von 12-14. Ab 14 gibt es auch Angebote in Frankreich, Spanien, Österreich. Wir müssen mal schauen, wohin unsere beiden Töchter wollen. Johanna wird ja im März 16, Katharina erst Anfang September 14. Vielleicht machen sie diesmal eine Freizeit zusammen. Wäre doch eine gute Idee, wenn sich mehrere Diabetes-Teenager auf einer Freizeit "zufällig" treffen. Denn auf eine reine Diabetiker-Veranstaltung hat meine definitiv keine Lust, die Schulung mit Katja war da eine Ausnahme. Aber eine Ferienfreizeit sollte so normal wie möglich sein.

Melde Dich doch mal, wenn Ihr was gefunden habt. Vielleicht könnt Ihr ja auch selbst in der Nähe Urlaub machen, das wäre zumindest für uns bei Auslandsfreizeiten eine Option.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Planen

Teresa

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Juli
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10 Dez. 2012 19:15 #76383 von Juli
Ja, ich gestehe ... so eine ähnliche Idee hatte ich auch schon, dass die sich ja ganz zufällig treffen könnten ... :whistle:
Allerdings spielen bei uns derzeit noch zwei Klassenkameradinnen mit und irgendwie kommt das gar nicht in die Gänge. Die eine weiß noch gar nicht, ob sie überhaupt darf. Bei der anderen ist mal der Atlantik zu gefährlich und mal das Hotel zu schlecht bewertet ... also irgendwie scheinen die Eltern da auch nicht so mitzuziehen.

Dass ich zeitgleich irgendwo in der Nähe Urlaub buche steht eigentlich für mich fest ... nur für meinen Mann noch nicht so wirklich. :blink: Aber ich kann mir nicht vorstellen 1100 km weit weg zu sein im Fall der Fälle ... den es ja hoffentlich gar nicht geben wird. Ich weiß schon, dass das meine Angst ist und mein Privatvergnügen ... aber auf 14 Tage Bauchschmerzen bis sie wieder da ist habe ich auch keine Lust.

Ende Januar/Anfang Februar hat sie direkt hintereinander zwei Schullandheim-Aufenthalte und ist da erst mal 6 Tage unterwegs. Mal sehen wie das dann klappt ... Ich schaue in jedem Fall aber auch nochmal nach dem Sportjugendprogramm. :)

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Juli
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29 Dez. 2012 19:32 #76827 von Juli
Oha ... ich bin für 2013 nochmal drumrum gekommen ... die Mädels wurden sich nicht einig wohin, dann waren sie zu 5. und es gab nur 4er-Zimmer und am Ende ist Leslie ausgestiegen. Da spart sie doch lieber für 2014, aber dann ... dann fährt sie nur mit ihrer besten Freundin und ich darf nicht mal ansatzweise in die Nähe kommen ...!!! :blink:

Naja, Sommer 2013 geht´s jetzt mit Mama und Papa nach Südwestfrankreich zum Wellenreiten im Atlantik - aber da bin ich zumindest in greifbarer Nähe und kann noch mitsteuern ... Und bis 2014 bin ich dann tiefenentspannt ... da ist sie dann ja schon 16! ... hoffentlich klappt´s bis dahin! :laugh:

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Juli
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13 Aug. 2013 10:17 #84274 von Juli
Wir sind aus Südwestfrankreich zurück und hatten alle einen tollen Urlaub. Unsere Tochter war begeistert von ihrem Surfkurs. Und ich war heilfroh, dass ich sie nicht alleine geschickt habe ...

Sie hatte 5 x die Woche 2 Stunden Surfen; je nach Gruppeneinteilung musste sie dann das Board noch 2 km zum Strand schleppen. Wir haben recht schnell herausgefunden, dass wir mit 2 Zusatz-BE gut hinkommen. Also 2 Sport-BE, Pumpe aus = kein Insulin und 2 Stunden wellenreiten war dann BZ-Wert rein wie raus.
Aber die Nachwirkungen waren heftig. Ab abends/nachts gingen die Werte runter auf 50/40. Die Pumpe lief in der ersten Woche nur noch auf 70 % und trotzdem kam sie spät abends nicht um Zusatz-BE herum. In der zweiten Woche hat sich das etwas stabilisert. Der Körper gewöhnt sich offensichtlich recht schnell an solche Situationen. Da lief die Pumpe normal, aber es gab trotzdem viel ungespritztes am Abend.

Einmal hatten wir auch einen 45-er Wert am frühen morgen, wo ich einfach aus dem Bauch heraus gemessen hatte. Das hat sie schon nicht mehr so recht mitbekommen, hat aber nach Diskussion den Apfelsaft getrunken. Hätte ich nicht gemessen, wär´s vielleicht anders ausgegangen? Man weiß es nicht.
Sie merkt ihre Hypos oft auch im Schlaf und wird dann wach davon. Ob das aber verlässlich ist?

Ich war jedenfalls heilfroh, dass ich sie nicht alleine losgeschickt hatte. SO heftige BZ-Auswirkungen hatte ich nicht erwartet. Aber alles in allem waren die BZ-Werte in diesen Ferien jetzt mal recht gut. Normalerweise schweben wir da ja in sehr hohen Sphären. :laugh: Leslie hatte Spaß und wir einen entspannten Urlaub ... was will man mehr.

Die Idee, am Strand auf Pen umzustellen haben wir sehr schnell verworfen, nachdem einfach klar war, dass sie - obwohl die Pumpe ja weg ist - trotzdem noch Zusatz-BE braucht. Da jetzt mit Langzeit-Insulin rumzuexperimentieren war mir zu gefährlich, das haben wir dann gelassen und das hat auch gut geklappt!

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marielaurin
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16 März 2014 22:57 #90522 von marielaurin
marielaurin antwortete auf Jugendreise / Surfcamp im Sommer 2013

Juli schrieb: Da spart sie doch lieber für 2014, aber dann ... dann fährt sie nur mit ihrer besten Freundin und ich darf nicht mal ansatzweise in die Nähe kommen ...!!! :blink:


Und? Wohin geht's?

Sina möchte mit drei Freundinnen nach Spanien :blink:

Ich habe beim Veranstalter nach einer Kühlmöglichkeit für Insulin gefragt, weil ich auch nicht wusste, wie ich am besten sage:"Kind hat Diabetes, kann böse werden, ist aber eigenverantwortlich ganz prima dabei, hat Nadeln mit und hofft, dass da kein Dritter Scherze mit macht" und eine ganz nette Antwort bekommen. Ich hoffe nun, dass klar ist, dass Insulin Diabetes bedeutet. Ich wollte nicht direkt fragen "Nehmt ihr Diabeteskinder mit?" um noch Angst zu machen oder irgendwelche Bedenken beim Veranstalter aufkommen zu lassen. In den AGB steht nichts von chronischen Krankheiten o.ä.

Wir würden nun gerne buchen, ich hab nur richtig Angst, dass es dann nach der Buchung noch heißt:"Was? Diabetes? Äh, nein, danke!" wie damals vor 3 Jahren im Sporttagescamp unserer Sportvereins.

Wir haben noch einen Joker im Ärmel: Eine Freundin der Mutter von Sinas Freundin wohnt nur 30km vom Campingplatz entfernt. Ich brauche 15 Stunden - sie 30 Minuten plus perfekter Landessprache, das beruhigt mich doch sehr.

Sinas Papa schaut schon nach Ferienwohnungen in der Nähe :pinch:

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid

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