Muss das wirklich sein?
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mein Mann und mein Sohn sind zur Zeit in einer Klinik wegen einer Diabetesschulung, die alle zwei Jahre stattfindet. Ich kann leider nicht dabei sein, da wir noch eine 13 Monate alte Tochter haben.
Die Schulung ist super und mein Mann hat wieder viele neue Sachen gelernt. Er ist froh, dass er dabei ist. Lennard ist dann mit 8 anderen DiabetesKids in einer Gruppe, die in der Schulungszeit super betreut wird.
Die beiden sind vollstationär dort, weil wir sonst jeden Tag über 50 km fahren müssen.
Aber was uns extrem nervt ist, dass Lennard nachts alle 2 Std. der Blutzucker kontrolliert wird. Dann wird noch regelmäßig nachts der Blutdruck gemessen.
Was soll denn der quatsch? Er ist gut eingestellt und hat im Moment einen HbA1C Wert von 6,7.
Als mein Mann gefragt hat, was das denn nun sein soll, hat eine Schwester nur gesagt, dass die das immer so handhaben und das die Verwaltung das so sehen will.
Das Problem ist, das Lennard total kaputt ist und nur noch weint, weil er nicht mehr richtig schlafen kann. Tagsüber ist ein Mittagsschläfchen nicht möglich.
Wir dachten immer, es ist nur eine Schulung. Man kommt sich vor, wie damals, wo es LEnnard so schlecht ging.
Ich kann es ja verstehen, wenn Lennard total schlecht eingestellt wäre, dann sind wir ja auch dankbar für jede Hilfe.
Ist es bei Euch genau so gewesen? Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
LG
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ich weiß, dass das bei Pumpen-Kindern gemacht wird, die zur Schulung und Neu-Einstellung kommen.
Vielleicht solltet Ihr Euch doch überlegen, ob es nicht besser ist, so eine Schulung irgendwo ambulant zu machen.
Der Krankenhaus-Alltag kann man gerade mal so für ein paar Tage wegen Krankheit ertragen, finde ich.
LG Lili
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i.d.R. ist mit einer Schulung im Krankenhaus auch eine Neueinstellung bzw. Überprüfung der bisherigen Einstellung verbunden.
Nur zur Schulung dürfte das Krhaus auch große Schwierigkeiten haben, dass mit der KK abrechnen zu können. Das geht also nur über eine (Neu-)Einstellung des Diabetes. Dazu muss die Klinik (zumindest auf Nachfrage) auch die entsprechenden Daten anhand der Krankenakten liefern können. Wenn sie das nicht kann, steht wieder etwas von einer Falschabrechnung/Betrug in der Zeitung!
Gruß, Egon
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vielen Dank für Eure Antworten. Da müssen die Männer wohl durch.
Egon, so hätten die Ärzte oder Schwestern das ja auch erklären können. Danke.
Na mal gucken, ob wir mit der Neueinstellung besser fahren.
Sobald Lennard zu Hause ist müssen wir wohl sowieso wieder viel ändern. Der Alltag ist eben ein anderer. Ob das mit der Neueinstellung was bringt, weiß ich nicht.
LG Irina
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Lili schrieb: Hallo,
ich weiß, dass das bei Pumpen-Kindern gemacht wird, die zur Schulung und Neu-Einstellung kommen.
Vielleicht solltet Ihr Euch doch überlegen, ob es nicht besser ist, so eine Schulung irgendwo ambulant zu machen.
Der Krankenhaus-Alltag kann man gerade mal so für ein paar Tage wegen Krankheit ertragen, finde ich.
Der Krankenhaus-Alltag kann man gerade mal so für ein paar Tage wegen Krankheit ertragen, finde ich.
finde ich gar nicht, er ist ja nicht mehr/weniger krank als vorher. ich würd mit dem arzt sprechen, der entscheidet das normalerweise, die schwestern haben ja nur den "auftrag" es zu machen.
LG Lili
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Ich weiss, das die Krankenkassen alle Werte brauchen und haben wollen! Deshalb wird in Krankenhäusern regelmäßig gemessen,auch nachts! Zudem sind diese protokollierten Werte auch wichtig um bei starken Schwankungen später nach möglichen Ursachen und Lösungen zu suchen! Diese regelmäßigen Schulungen mit Aufenthalt im KH dienen nicht nur dem medizinischen Umgang mit DM sondern insbesondere dem psychischen Umgang! Die kids sehen viele andere, die auch betroffen sind,
finden Freunde und 'Leidensgenossen' , lernen voneinander und das gemeinsame Lernen in den Schulungen ist für die Kinder wesentlich interessanter! Wir sind jedes Jahr in den Herbstferien im KH Quakenbrück und obwohl es nicht oft was neues gibt, geniesst unser Sohn diese 10 Tage dort sehr!
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mara30 schrieb: Hallo zusammen!
Ich weiss, das die Krankenkassen alle Werte brauchen und haben wollen! Deshalb wird in Krankenhäusern regelmäßig gemessen,auch nachts! Zudem sind diese protokollierten Werte auch wichtig um bei starken Schwankungen später nach möglichen Ursachen und Lösungen zu suchen! Diese regelmäßigen Schulungen mit Aufenthalt im KH dienen nicht nur dem medizinischen Umgang mit DM sondern insbesondere dem psychischen Umgang! Die kids sehen viele andere, die auch betroffen sind,
finden Freunde und 'Leidensgenossen' , lernen voneinander und das gemeinsame Lernen in den Schulungen ist für die Kinder wesentlich interessanter! Wir sind jedes Jahr in den Herbstferien im KH Quakenbrück und obwohl es nicht oft was neues gibt, geniesst unser Sohn diese 10 Tage dort sehr!
Hallo Mara,
10 Tage? Das ist ganz schön lang.
Bei uns sind das 3 oder 4 Tage, wobei der erste Tag zur Hälfte mit der Aufnahme draufgeht und am letzten nach dem Frühstück Entlassung ist (faktisch sind es also 1,5 bzw. 2,5 Tage)...
Viel zu kurz um Freunde zu finden (jedenfalls, wenn man nicht der Typ ist, der innerhalb von wenigen Stunden Freundschaften schließt).
Mein Sohn hat gesagt, da geht er NIE wieder hin.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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10 Tage müssen es sein,da die Truppe (kids) jeden Tag etwas unternimmt! Der Psychologe, Diabetesberaterin und ein oder zwei Krankenschwestern fahren mit den Kindern ins Schwimmbad in den Zoo bzw Freizeitpark, Bowlen, MCDonalds,Kino usw. Volles Ferienprogramm mit viel Spass, tolle Erkenntnisse was die Werte betrifft, Kosten werden übernommen! Also einfach super! Zudem jeden Tag Spiel und Bastelangebote, abends zusammen sitzen,musizieren, spielen,usw! Echt toll! Irgendwie haben wir wohl richtig Glück mit dem Krankenhaus und den Ärzten& Betreuern!
LG Maja
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ich kann Maja nur bestätigen.
Ich war mehrmals in dieser Klinik:
+ als Patient (Pumpe)
+ als Hospitant > Fußambulanz
+ als Studienteilnehmer > Humalog in Pumpe
+ Fortbildungsveranstaltungen für Fachpersonal
+ u.a.
Einmal war ich zur Therapieüberprüfung 1 Woche dort. Den Termin habe ich mit der Abteilung abgesprochen, so dass er gut in meinen Dienstplan passte.
Das waren dann die Osterferien - was ich nicht bedacht hatte.
Von ca 80 "Diabetesbetten" waren 76 mit Kindern belegt, Ferien eben!
Eigentlich wollte ich mich "ausspannen".
Nu hieß es: Ach Herr M. bzw. Egon, wenn du schon hier bist, kannst du doch sicher ...
Im Nachhinein muss ich sagen, es war nicht schlecht, so wie es lief. Ich habe dabei einiges über das (Gruppen-)Verhalten von Kindern u. Jugendlichen in unterschiedlichsten Situationen erlebt und gelernt.
Anders als in der "eigenen" Klinik, in der mich die jungen Diabetiker natürlich in anderer Situation und mit anderen Aufgaben und Verantwortlichkeiten ihnen gegenüber kennenlernen, war ich in Quakenbrück eher einer von ihnen.
Gruß, Egon
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