Mache mir grad große Sorgen
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Mein Kleiner hatte sowohl heute als auch gestern eine Hypo. Gestern mit 44 heute mit 54. Es gab überhaupt gar keine Anzeichen. Normalerweise war er bisher immer wenigstens weinerlich oder sichtbar müde. Aber gestern und heute war nichts dergleichen.
Durch das Wetter trintk er natürlich auch noch viel, was den BZ ja auch noch weiter runter "drückt"...
Ich habe die Vermutung, dass er genau deswegen keine Hyposymptome gezeigt hat, weil er am trinken war.
Ich habe bei anderen Hypos schon die Erfahrung gemacht, dass wenn er weinerlich ist und eine Flasche bekommt, er dann ruhig ist.
Haltet ihr das für möglich?
Und was kann ich dagegen tun, wenn es tatsächlich so ist? Ich kann ihm, gerade bei diesen Temperaturen, ja nicht das trinken verweigern wenn er danach verlangt. Und jedes mal messen, wenn er nach einer Flasche verlangt würde bedeuten, dass ich außer messen fast nichts anderes mache...
Weiß grad nicht wirklich weiter.
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warum/wodurch soll viel trinken den BZ senken?
Bei hohem BZ (=über der Nierenschwelle für UZ) wird viel Urin gebildet und ausgeschieden - und dann auch viel getrunken.
Was aber auch nicht zur Hypoglykämie führt, da sobald der BZ unter die Nierenschwelle fällt, auch kein Zucker mehr mit dem Urin ausgeschieden wird.
Kommt der (sehr) niedrige BZ u.U. durch vermehrte Aktivität bei diesem Wetter?
Das würde bedeuten, dass ein paar zusätzliche KH fällig sind - oder der Essensbolus gesenkt werden sollte. Oder die Basalrate.
Da gibt es wieder einmal unterschiedliche Herangehensweisen.
Gruß, Egon
Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....
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Das dein Wurm sich "beruhigt", wenn er die Flasche bekommt und die UZ-Symptome besser erträgt und damoit leider weniger zeigt, ist leider gut möglich.
Kleine Kinder ertragen ja auch eine Beule besser, wenn sie nuckeln dürfen, auch wenn der Schmerz eigentlich der gleiche bleibt.
LG Heike
Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)
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Wenke schrieb: Wie Egon schon sagte: viel trinken befördert den Blutzucker nicht aus dem Normal- in den Unterzuckerbereich.
Das dein Wurm sich "beruhigt", wenn er die Flasche bekommt und die UZ-Symptome besser erträgt und damoit leider weniger zeigt, ist leider gut möglich.
Kleine Kinder ertragen ja auch eine Beule besser, wenn sie nuckeln dürfen, auch wenn der Schmerz eigentlich der gleiche bleibt.
LG Heike
Ja, da hast du einen sehr guten Vergleich gezogen. Ich denke in der Tat, dass es am trinken lag.
Uns wurde im KH aber gesagt, dass viel Trinken den BZ auch senken könnte. Verstehe ich es richtig, dass dies nur passiert, wenn er über der Nierenschwelle, also 150, ist?!?
Mehr Aktivität, nein, eigentlich nicht. Bei den Hypos hat er beide male im Hochstuhl gesessen und mir beim Kochen zugeschaut. Gut, davor natürlich nicht, aber der Vormittag ist bei uns eher ruhig. Erst am Nachmittag gehts rund, da ist er aber seltener in einer Hypo. Allerdings messe ich zwischen Mittagessen und Abendessen auch mehr und er bekommt ab ca. 120 eine halbe BE als ZM ohne spritzen. Zum Mittag, nach dem Mittagschlaf, dann noch einmal am Nachmittag und vor dem Abendessen wieder. Morgens nur nach dem aufstehen, dann so gegen 10 Uhr und dann wieder beim Mittagessen... und die 10 Uhr Messung nur, weil er zu dieser Zeit meistens in Richtung Hypo ist. Allerdings sollte ich diese Messung mal auf 10:30 Uhr verschieben. Denn um 10 Uhr ist der Wert meistens noch okay, zum Mittagessen (häufig 11:30 Uhr) dann schon nicht mehr.
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Ich hoffe ich verwechsel hier grad nichts, aber hattest du nicht anfangs wo geschrieben, dass er Vormittags immer eine "Frei" KE/BE bekommen hat, eben wegen Hypo-Gefahr? Was sich aber vor ein paar Tagen geändert hatte, weil er da eher hoch war (was dann vermutlich am warmen Abendessen lag)?!?
Bekommt er aktuell diese "Frei" KE/BE noch, oder nicht?
Wenn nein, dann würde ich diese wieder einführen und wenn ja, eventuell um eine viertel oder halbe KE/BE erhöhen?
Vielleicht hat ja auch der Umzugsstress bei deinem Kleinen mitgespielt und es lag nicht nur am warmen Abendessen, dass er ein paar Tage höhere Werte hatte als normal und jetzt gehts wieder richtig "Normalität" (sofern man das bei Diabetes so sagen kann).
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Aktuell stehe ich vormittags immer zwischen den Stühlen. Ja, er hatte früher immer eine freie BE zu dieser Zeit. Aber wenn ich um 10 Uhr messe ist er noch im Zielbereich bzw. manchmal etwas drüber und da möchte ich ihn nicht so nach oben treiben. Da geht er ja von ganz alleine "ständig" (also nicht ständig aber öfter als uns lieb ist) hin. Ich warte scheinbar einfach zu lange.
Habe ja schon geschrieben, dass ich die Messzeiten mal verändern werde und dann schauen werde.
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wie bereits hier mehrfach geschrieben wurde, sieht die Entwicklung wohl doch nach einem gewissen, nächtlichen Insulinmehrbedarf aus.alviseluva schrieb: Habe ja schon geschrieben, dass ich die Messzeiten mal verändern werde und dann schauen werde.
Ich denke, der bevorstehende Ambulanztermin wird wohl schon eine gewisse Veränderung am Basalinsulin ergeben.
Hast Du Frau Dr. schon mal die laufenden Protokolle mit einer kurzen Frage per Mail oder Fax zugestellt? So als kleine Vorwarnung?
Gruß
Joa
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