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Dringend!!! Wer kennt sich aus mit Reflux???





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01 Juli 2012 09:39 #70490 von
Guten Morgen an Alle,

Unsere 8 jährige Tochter hat seit 4 Jahren Typ 1 Diabetes,seit 2 Jahren Zöliakie.
Vor 10 Monaten wurde noch ein Reflux bei ihr festgestellt.Sie hat OMEPRAZOL eingenommen,wodurch schnell eine Verbesserung eintrat.
Mitte Mai gingen dann die Beschwerden wieder los.Ständiges Räuspern und ein starker Reizhusten nach jedem Essen.Seit 4 Wochen mußte sie sich öfters übergeben,meistens nachts,aber auch achon 2 Mal tagsüber. Seit 2 Wochen,sogar ungefähr jede zweite Nacht.Wir hatten einen Termin in der Kinderklinik bekommen,wie damals in der Pulmologie.Der Arzt sagte für den Reizhusten solle sie ein Cortisonspray einnehmen.Wegen des Brechens solle ich einen Termin bei der Gastro in der Klinik machen.Den Termin haben wir trotz Bittens erst am 19 . Juli bekommen.Kommenden Samstag fahren wir eine Woche an den Bodensee,was wir vor einem halben Jahr gebucht haben und unsere Tochter sich so darauf freut.
Ich denke,ich werde morgen in der Diabetesambulanz anrufen,denn wir sind natürlich wegen des Diabetes und Erbrechens nachts am Routieren.Ich hoffe,wir können noch vor dem Urlaub in die Klinik.
Anni trinkt nur noch stilles Wasser und liegt nachts hochgelagert.Unser Kinderarzt meinte ,daß würde sich bestimmt wieder "verwachsen",denn die Klinik hatte sogar schon von einer OP gesprochen.

Gibt es jemanden der Erfahrung mit Reflux hat?

Wir freuen uns über jede Info,
viele Grüße Mary.

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alviseluva
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01 Juli 2012 10:20 #70492 von alviseluva
Ich kenne das leider nur aus der Schwangerschaft, da hatte ich es aber auch sehr heftig. Oft habe ich einen ganzen Blister (10 Tabletten) an einem Tag nehmen müssen.

Allerdings weiß ich, dass bei meiner Mutter eine OP geholfen hat.
Wisst ihr, wodurch der Reflux ausgelöst wird? Bei meiner Mutter konnte der "Magenpförtner" nicht mehr richtig schließen und es kam zu ähnlichen Symptomen wie du sie beschreibst.
Außer Rennie, Talcid usw. fällt mir leider nichts mehr ein. Aber vorsicht bei den Talcid, die enthalten relativ viel Aluminium und ich weiß nicht, ob man die auch Kindern geben darf.

Was mir spontan noch einfällt: Milch hilft. Außerdem hatte ich in der letzten Schwangerschaft auf Heilerde zurück gegriffen. Milch ist halt insofern blöd, als das sie gespritzt werden müsste. Bei der Heilerde meine ich wäre nichts weiter zu beachten. Die hat keine Kohlenhydrate und sollte auch mit der Zöliakie verträglich sein. Vielleicht mal in der Apotheke nachfragen.

Ansonsten: Macht druck bei der Klinik. Erwähne noch einmal, dass deine Tochter Diabetes und Zöliakie hat und der Reflux (durch das erbrechen) ihre Werte beeinflusst und deswegen schneller gehandelt werden muss als sie es jetzt vor haben.

Ich drücke euch die Daumen!

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cociw
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01 Juli 2012 10:30 #70494 von cociw
Hallo Mary,

direkt betroffen sind wir hier nicht, aber bei deiner Schilderung hatte ich sofort ein Stichwort im Kopf, auf das die von dir beschriebenen Symptome passen.
(Habe früher als Kinderkrankenschwester gearbeitet und durfte da meine Erfahrungen sammeln.)

Ohne jetzt den Teufel an die Wand malen zu wollen, aber für mich hört es sich sehr nach einer kleinen Hiatushernie an (Zwerchfellbruch).

Guck' mal hier als erste Info:

www.eesom.com/go/I36JHA5MTR1C9NROGLU4NXJJA57WU97N

Auch der Husten wäre damit erklärbar.
Sollte dies noch nicht untersucht worden sein, würde ich jedoch sehr darauf dringen.
Eine OP bliebe deiner Tochter dann aber auch nicht erspart. :(

LG und alles Gute! Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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01 Juli 2012 11:21 #70500 von
Danke schon einmal für die beiden Antworten.

An Cordula: Der Pulmologe sagte zu mir ,es wurde ja keine Hernie gesehen.Da war ich ein bißchen verblüfft,denn Annis Magenspiegelung ist 2 Jahre und 3 Monate her,die gemacht wurde,um ihre Zöliakie zu diagnostizieren.Letztes Jahr wurde auf eine Spiegelung verzichtet,denn sie hatte eine 24 Stündige PH-Metrie bekommen,die eindeutig einen Reflux bewies.Da wurde sie nur geröngt,um zu sehen,ob die Sonde richtig in der Speiseröhre liegt.Da kann man eine Hernie doch gar nicht sehen, oder ?
Bei welcher Untersuchung sieht man denn eindeutig eine Hernie?
Ich danke dir schon einmal für Deine Antwort,
viele Grüße Mary.

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cociw
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01 Juli 2012 16:35 #70507 von cociw
Hallo,

zur Diagnostik einer Hiatushernie guck' mal hier:

www.onmeda.de/krankheiten/hiatushernie-diagnose-3135-6.html

Wenn ich mit recht erinnere, kann man auch ein CT zur Diagnostik machen lassen.
Im Ernstfall würde ich noch mal eine Spiegelung oder einen Breischluck machen lassen, da eine fragliche Hernie ja auch erst innerhalb der letzten 2,5 Jahre entstanden sein kann.
Die "alte" Spiegelung wäre mir zu alt.

Wenn ein CT auch in Frage kommt, würde ich dies vorziehen, weil es die Kinder zwar strahlenmäßig belastet, die Untersuchung ansonsten aber am "unspektakulärsten" und schmerzfreiesten für die Kinder verläuft.

Denkst du, dass es evtl. eine Hernie sein könnte?

LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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01 Juli 2012 17:53 #70511 von
Hallo Cordula,

vielen Dank,daß du dich noch einmal gemeldet hast.Es könnte durchaus eine Hernie sein.Den Link habe ich mir angeschaut,dort steht auch, das der Reflux Vorstufe zur Hernie sein kann.

Für einen normalen Reflux, denke ich bricht Anni zuviel.Sie wacht ca. ein halbe bis eine Stunde nach dem Schlafengehen auf ,rennt zur Toilette und kniet immer eine halbe Stunde davor und es kommt auch richtig viel heraus.Es tut mir immer so leid sie so zu sehen.Tagsüber ist es völlig ohne Vorwarnung gekommen,da ging alles(richtig viel!!!) auf den ganzen Boden.Danach bekommt sie dann kurz Schüttelfrost vor lauter Anstrengung vom Brechen.
Wir kommen aus Hessen und haben schon Ferien.Erst werde ich mir Überweisungen beim Kinderarzt holen und dann direkt in die Klinik fahren,ich denke nicht , das sie mich abweisen können.
Viele Grüße und danke nochmal von Mary.

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cociw
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02 Juli 2012 13:00 #70544 von cociw
Hallo Mary,

viel Glück für euch!
Vielleicht magst du dich hier noch mal kurz melden, wenn ihr eine Diagnose habt.
Würde mich schon interessieren.

Ich hoffe, dass diese üble Zeit für deine Tochter bald ein Ende hat, denn als Dauerzustand ist das ja nicht tragbar und vor allem nicht zum Aushalten.

Alles Gute und LG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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15 Juli 2012 14:42 #70900 von
Hallo Cordula,

Anni und ich waren 4 Tage im Krankenhaus und direkt danach waren wir im Urlaub und gestern erst wieder heim gekommen.Im Krankenhaus hat es so lange gedaueret,weil der oberarzt erst mal Anni beobachten wollte.Er meinte vielleicht läge es ja an den vielen verschiedenen Erkrankungen,sie hat nämlich auch ncoh Verdacht auf Rheuma.
Oder es käme von der Psyche. Ich hatte Einwände und wollte Untersuchungen,denn Annis letzten beiden Lanzeitwerte waren einmal 5,9 und 6,2 . Die Zöliakiewerte sind immer wie bei einem gesunden Menschen und außerdem sind die Symptome genau wie damals,als der Reflux über die PH-Metrie festgestellt wurde,außer dem erbrechen.Aber er sagte,er will schauen,ob sie in der behüteten Umgebung des Krankenhauses auch erbricht.(Darüber haben mein Mann und ich uns aufgeregt).
Ich fragte nach einem Röntgen mit dem Brei,er reagierte beleidigt und sagte ,es werde nur beobachtet.Alle Schwestern meinten sogar zu mir, von was das Erbrechen denn sonst kommen sollte,als der Arzt nicht mehr im Raum war.In der Klinik kennt man Anni unheimlich gut,weil sie auch schon eine Woche zur Diabetesschulung mit anderen Kindern auf Station war.Außerdem hat sie mittlerweile regelmäßige Termine in der Pulmologie,in der Diabetes-und Gastroambulanz. Und alle sagen ,wie fröhlich sie ist.Sie hat immer gute Laune und keiner kann glauben,was Alles an ihr haftet.
Man kann fast sagen zum Glück hat Anni auch dort gezeigt,daß sobald wenn sie sich hinlegt brechen muß.
Am nächsten Tag kam nur noch die Stationsärztin und sagte , es werde eine Impedanzmessung gemacht,auch mit einer Nasensonde,denn eine PH-Metrie macht keinen Sinn,denn Anni nimmt Omeprazol ein.Weil keine Sonde frei war,mußten wir wieder bis zum nächsten Tag warten.Am Donnerstag wurde die Sonde wieder abgenommen und um 14 Uhr kam wieder nur die Stationärztin zu uns,um zu sagen daß der OA eine Bronchos und Gastroskopie direkt nach unserem Urlaub angeordnet hat.Ich fragte,ob denn etwas bei der Messung raus gekommen wäre und sie sagte telefonisch wäre es laut der Schwester pathologisch,aber es müsse erst noch ausgewertet werden.

Wir mußten noch auf den Brief warten,nach über eine Stunde kam wieder die Ärztin und sagte, der OA habe ein BreiRöntgen angeordnet,das können wir sofort machen.Also doch nicht heim,erst das Röntgen,da war aber Alles in Ordnung.Nun wäre morgen die Bronchos und Gastroskopie gewesen, aber Anni hat im Urlaub ein Purpura Schönlein Henoch bekommen und alles wurde auf Anfang August verschoben.Der Urlaub war dadurch auch nicht so dolle.Wir waren am Bodensee und Anni durfte nur mit hochgelagerten Beinen etwas unternehmen.Aber wir sind immer mit einem Bollerwagen los oder einem Einkaufswagen im ShoppinCenter und waren zwei Mal dort bei einem Kinderarzt.Und dann noch abends ein paar Mal das Brechen.Jetzt ist erst mal viel Schonen angesagt und die Nierenwerte soll man noch eine Weile überprüfen lassen.
Im Moment reicht es so langsam,aber zum Glück sind Ferien und Anni steckt wie immer alles ganz gut weg.
Jetzt werden wir eine Runde Risiko spielen,
also viele Grüße Mray.

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15 Juli 2012 18:15 #70904 von cociw
Hallo Mary,


vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht!
Leider hört sich eure Geschichte ja nicht so an, als wäre Entspannung angesagt :sick: ..

Ein Schönlein-Hennoch auch noch - ganz schön heftig und eigentlich auch zuviel für ein Kind allein.
Es muss umheimlich schwierig sein, in einer solchen Zeit den Kopf NICHT hängen zu lassen und den Optimismus nicht zu verlieren. Solche Phasen kennen wir hier bei uns auch - man denkt, dass es jetzt eigentlich mal reichen würde und dann kommt der nächste Keulenschlag.
Aber dann geht es doch immer irgendwie - zum Glück!

ob sie in der behüteten Umgebung des Krankenhauses auch erbricht.


Unglaublich! Darüber hätten wir uns auch aufgeregt - was denken die denn, was ihr zuhause mit eurem Kind veranstaltet? Als wenn ein Doc im Krankenhaus beurteilen könnte, wie das Kind so allgemein drauf ist; die kriegen doch immer nur Momentaufnahmen vom Alllgemeinzustand und über die Lebensumstände können sich die Ärzte leider nur in den seltensten Fällen ein Bild machen.

Hat denn der OA noch eine Idee, was es denn sein könnte? Wenn nun im August noch eine Broncho- und Gastroskopie folgen sollen, muss er sich doch etwas davon versprechen.

Wünsche euch sehr, dass ihr den Mut nicht verliert und eure Anni so ein fröhliches Kind bleibt, wie sie es ja anscheinend ist.

GLG, Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)
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pascalK
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15 Juli 2012 18:23 #70905 von pascalK
hallo....die Schönlein.hennochkrankheit hatte Pascal vor ca 3 Jahren :sick: es war die Hölle pur....er konnte seine Gelenke nicht mehr bewegen,nicht laufen...mußte viel liegen..und Schmerzen :S ..und seit dem hat er auch mehr schwierigkeiten mit seiner Muskelschwäche...man sagte mir das kann er immer wieder bekommen,auslößer war eine Bronchitis.Das wünsche ich keinem..ich kann mir gut vortsellen Mary was du da durchmachst...lg manu

Pascal seit 21.7.2011 Accu check Combo/spirit
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