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Panik vor einer Unterzuckerung

sinima
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27 Dez. 2011 19:44 #63139 von sinima
Panik vor einer Unterzuckerung wurde erstellt von sinima
Hallo!
Mein Sohn ist Ende Oktober an Diabetes erkrankt,er ist im Nov.4 Jahre geworden.Ich bin alleinerziehend und habe noch einen Sohn von 5 Jahren.Er hat eine Insulinpumpe und ich fühle mich völlig Überfordert mit der ganzen neuen Situation.Ich habe angst,dass die Pumpe nachts Alarm schlägt;war schon mal so,weil Verstopfung und ich bin dann so nervös und habe Angst etwas falsch zu machen!Wird sich das ändern?Messe auch total oft den BZ,da ich Panik vor einer Unterzuckerung habe!Gehts euch auch so?
Liebe Grüße und jetzt schon danke für eure Antworten!Silke

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Meike
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28 Dez. 2011 08:19 #63151 von Meike
Meike antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Ich hatte zwar den eindeutigen Vorteil, dass ich schon ne Menge Ahnung hatte, weil mein Mann auch Diabetes hat aber dieses Gefühl der völligen Überforderung hatte ich ganz am Anfang auch. Am Größten war immer die Angst vor nem unvorhergesehenen Katheterwechsel, sowas war immer der Horror. Die Routine kam da irgendwie schleichend. Erst im Rückblick habe ich dann gemerkt wieviel entspannter die Situation geworden ist. Wenn deine Angst nicht weniger wird oder dich beeinträchtigt würde ich evtl. in Erwägung ziehen einen Psychologen zu rate zu ziehen um zu gucken wie du die Situation für dich entspannen kannst. Ich ärgere mich immer noch, dass ich das am Anfang nicht gemacht habe, das hätte echt ne Hilfe sein können. :unsure: :unsure:
Alles Gute!!!
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verenamario
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28 Dez. 2011 09:15 #63153 von verenamario
verenamario antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Hallo,

Ich kann Deine Panik und Ängste gut verstehen. Am Anfang war es bei mir auch so. Ich habe immer nur von einen BZ zum nächsten gedacht und hatte auch Angst vor Unterzuckerungen. Wenn man dann damit auch noch alleine ist, stelle ich es mir noch schlimmer vor. Jetzt nach 3,5 Jahren kann ich Dir sagen , dass es alles nicht mehr so schlimm ist und man ruhiger und relaxter ist. Elias ist jetzt 4 Jahre alt und bisher toi,toi,toi ist noch nichts schlimmes passiert. Er hat sich bisher insgesamt 7-8 mal den Katheter herausgezogen. verstopft war der Katheter bisher nur ganz am Anfang als wir noch Teflon benutzt haben, jetzt mit Stahlkatheter haben wir keine Probleme.
Also ich Wünsche Dir viel Kraft .

LG Verena
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mamamitbaby
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28 Dez. 2011 09:24 #63154 von mamamitbaby
mamamitbaby antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Hey,

wir haben auch erst seit Mitte Oktober DM. Justin ist schon 6 und hat die Pumpe von Medtronic. Es klingt jetzt vielleicht doof, aber du musst dich mit der Krankheit deines Sohnes abfinden. Ändern kannst du es eh nicht. Klar, alleinerziehend sein ist nicht leicht, aber ich bin verheiratet und mache durch den Beruf meines Mannes fast alles allein. Er ist Bäcker und deshalb schon mal nachts nicht da und tagsüber, da schläft er. Es ist ne Menge Verantwortung, aber nichts, was man nicht bewältigen kann...

Im Krankenhaus waren wir zweimal beim Psychologen und ich muss sagen, es hat mir gut getan. Ich hab noch einen Sohn, der ist jetzt 12 und hat ADHS. Weißt du, was hier manchmal ab geht? Ich war am Anfang mit den Nerven so am Ende, dass mein Hausarzt mich krankschreiben musste. Am liebsten hätte er mich in Kur geschickt, aber wie soll das jetzt so leicht gehen?

Wenn du so viel misst, dann ist das nicht gut. Es kann sein, dass dein Sohn in ein paar Monaten gar nicht mehr gepiekst werden will. Das wurde mir im KH gesagt... Halt einfach die Messabstände ein und mach dir keine so große Gedanken, wegen einer Unterzuckerung. Wenn er richtig eingestellt ist und du alles so machst, wie es sein soll, dann kommt das nicht wirklich oft vor.

LG und Kopf hoch

Carmen
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bibi06
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28 Dez. 2011 10:19 #63156 von bibi06
bibi06 antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Hey,

Oh ja ich kenne deine Gefühle, meine Tochter hat seit September DM und als wir vom KH nach Hause kamen hatte ich sogar Angst mit ihr Einkaufen zu gehen. Alles was sich auserhalb des Hauses bzw. nicht in der Nähe der Notfallspritze abspielte war nur in Begleitung von Angst und Unsichheit zu bewältigen. Obwohl wir noch nicht lang dabei sind hat sich das aber heute komplett gelegt, alles wird routinierter und du wirst von sicherer und mutiger. Wenn du mal jemand zum quatschen brauchst kannst mich gerne anmailen, manchmal hilfts sich einfach auszukotzen. Liebe Grüße Franziska
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monday
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28 Dez. 2011 13:52 - 28 Dez. 2011 14:07 #63161 von monday
monday antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung

mamamitbaby schrieb: Hey,

wKlar, alleinerziehend sein ist nicht leicht, aber ich bin verheiratet und mache durch den Beruf meines Mannes fast alles allein. Er ist Bäcker und deshalb schon mal nachts nicht da und tagsüber, da schläft er.


Hallo Carmen,
sorry, aber das ist überhaupt nicht vergleichbar. Dann wären die meisten Mütter alleinerziehend,
Alleinerziehend sein bedeutet vor allem natürlich 100% alleine für die Kinder da zu sein und nicht mal 5 Minuten die Kinder abgeben zu können (und du wirst feststellen, dass auch wenn dein Mann hauptsächlich arbeitet und schläft wird er doch mindestens 5 Minuten am Tag mit seinen Kindern verbringen) aber auch in erster Linie finanziell für alles alleine zuständig zu sein und der Unterhalt hilft zwar, deckt aber insgesamt noch nicht mal die Hälfte der Ausgabe für ein Kind. Das ist eine psychische Belastung, die verheiratete Frauen oft außer Acht lassen und nicht nachvollziehen können.
Gruß Vera
Letzte Änderung: 28 Dez. 2011 14:07 von monday.
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monday
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28 Dez. 2011 14:06 #63162 von monday
monday antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Liebe Silke,
immer mit der Ruhe. Du schaffst das.Du machst dir viele Gedanken und Sorgen um deine Kinder und das zeigt, dass du eine tolle Mutter bist.
Mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen und auch darauf vertrauen lernen und ein Gefühl dafür entwickeln, wann dein Sohn unterzuckert.
Lass dir die Zeit mit der Situation und dem Diabetes vertraut zu werden. Als alleinerziehende ist das ganz schön schwer.
Kannst du dir Hilfe holen? Hilft dir der Vater? Oder die Großeltern? Wichtig ist für dich jetzt, dass du dir jede Hilfe und Unterstützung holst, die du bekommen kannst. Versuche auch an dich zu denken und Zeit zum Atmen zu finden. Du kannst auch eine Kur für dich und deine Kinder beantragen. Die erste Folgeerkrankung bei Kindern mit Typ 1 ist übrigens das Burnout der Eltern. :blink:
Wir sind nach einem dreiviertel Jahr der Diagnose in Kur gefahren und das hat mir sehr gut getan.

Ich wünsch dir alles Gute und ganz viel Kraft
Vera
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Wenke
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28 Dez. 2011 14:32 #63163 von Wenke
Wenke antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung

monday schrieb:
Hallo Carmen,
sorry, aber das ist überhaupt nicht vergleichbar. Dann wären die meisten Mütter alleinerziehend,
Alleinerziehend sein bedeutet vor allem natürlich 100% alleine für die Kinder da zu sein und nicht mal 5 Minuten die Kinder abgeben zu können (und du wirst feststellen, dass auch wenn dein Mann hauptsächlich arbeitet und schläft wird er doch mindestens 5 Minuten am Tag mit seinen Kindern verbringen) aber auch in erster Linie finanziell für alles alleine zuständig zu sein und der Unterhalt hilft zwar, deckt aber insgesamt noch nicht mal die Hälfte der Ausgabe für ein Kind. Das ist eine psychische Belastung, die verheiratete Frauen oft außer Acht lassen und nicht nachvollziehen können.
Gruß Vera


Da hast du absolut recht, Vera!

Mein Mann ist auch viel weg (selten über Nacht, aber eben min. 11-12 h am Tag) und doch bin ich froh um jede Minute, die er da ist. Ich bin heilfroh, dass ich nicht ganz allein bin, besonders auch weil viele Leute denken, man könnte sich in mehrere Teile sägen, wenn sie es nur lange genug von einem verlangen.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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mamamitbaby
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28 Dez. 2011 17:02 #63166 von mamamitbaby
mamamitbaby antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Ich wollte keinem auf den Schlips treten und schon gar nichts gegen Alleinerziehende sagen. Ich wollte nur sagen, dass ich weiß, wie sie sich fühlt und das, obwohl ich verheiratet bin. :blush:

Die max 2 Stunden, die mein Mann die Kinder am Tag zu Gesicht bekommt, sind für mich im Gegenzug nicht immer entspannend... Denn mein Mann war derjenige, der unseren Sohn kürzlich nachts korrigiert hat, obwohl er hätte gar nicht korrigieren müssen und das auch nur, weil er nicht mehr dran gedacht hat. Zum Glück war er krank und es ist nichts passiert... Ich will mir nämlich keine Sorgen machen müssen, wenn die zwei mal länger alleine sind und mein Mann meint, mich nicht anrufen zu müssen, damit ich meine "freie Zeit" genießen kann... Aber wie die anderen sagen, es spielt sich alles ein und irgendwann gehen auch die Ängste weg.

LG

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fiene
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28 Dez. 2011 20:24 #63170 von fiene
fiene antwortete auf Aw: Panik vor einer Unterzuckerung
Hallo Silke,

ich kann deine Ängste sehr gut verstehen. Mir ging es am Anfang ähnlich. Mein Sohn Luis ist ebenfalls 4 Jahre alt, seit 2009 an DM erkrankt und seit Juli diesen Jahres mit einer Pumpe "ausgestattet".

Es ist ganz natürlich, dass Du voller Sorge um Dein Kind bist und noch sehr häufig den BZ misst, es ist ja auch noch sehr "frisch" bei Euch. Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass Du die nötige Routine (falls es die überhaupt gibt :S ) bekommst und Du ruhiger wirst. Bei der Umstellung auf die Pumpe musste auch ich bei mir wieder diese Unsicherheit erkennen und die hat mir auch sehr zu schaffen gemacht. Am Anfang habe ich auch den ein oder anderen vorzeitigen KW durchgeführt, jetzt bin ich da schon viel gelassener in den Situationen und kann auch mal abwarten. Seit dem wir die Pumpe haben, sind bei uns die Hypos eher selten der Fall - glücklicherweise! :)

Ich wünsche Dir alles Gute und Kopf hoch, Du wirst das schaffen....

LG Silke
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