Schmerzen an den Fingerkuppen
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erst einmal ein herzliches Willkommen hier!
Mein Sohn klagt ab und zu auch über Schmerzen beim Messe, aber nicht regelmäßig... Versucht vielleicht mal eher seitlich an der Fingerkuppe zu stechen (nur nicht ZU seitlich wegen Nagelbett), denn an der Fingerkuppe direkt mittig liegen viele Nervenenden- und das ist schmerzempfindlicher...Und wechselt die Finger immer bewusst, denn "Lieblingsfinger" tu sonst halt auch sehr weh...
Hatte deine Tochter schon vorher eine so hohe Schmerzempfindlichkeit? Sonst ist es vielleicht ja auch jetzt die neue belastende Situation, denn mit 13 nabelt man sich ja sonst eher ab, als dass man an Mamas Rockzipfel hängt...
Ich wünsch euch alles Gute!
Heike
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Du kannst den BZ auch am Ohrläppchen messen, damit die Finger mal ne Erholung bekommen.
Maja
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vielleicht ist auch die Nadellängeneinstellung zu lang. Wir haben die Länge 2 von 6.
Zum Spritzen wäre in dieser Situation vielleicht eine Pumpe angebracht. Ich hätte keine Lust meiner 13-Jährigen zum Spritzen hinterherzufahren. Meine schafft das zum Glück alleine, und das von Anfang an (mit .
Wenn es eine Phobie ist, kann man die eventuell behandeln?
Gruß,
Sabine
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da ist die Diagnose DM, die zu Anfang eh schon schwierig ist, dann kommt noch eine Spritzangst oder gar das komplette Verweigern sämtlicher Maßnahmen seitens des "Kindes" dazu. Im Endeffekt diskutiert mal den halben Tag und man weiß, dass man dem Kind durch jeden Piekser und das Spritzen Schmerzen zufügt, was die Beziehung untereinander auch nicht gerade einfach macht.
Ihr habt die Diagnose seit Mai, ist ja alles noch ganz frisch. Seid ihr nach der Entlassung aus dem KH in der Ambulanz gewesen? Wie oft geht ihr zur Kontrolle in die Ambulanz? Alle 6 Wochen im ersten Halbjahr nach der Diagnose?
Ich würde einen Termin vereinbaren, recht zeitnah, wenns geht und sowohl ihre Angst, ihre Empfindlichkeit an den Fingern und am Bauch als auch ihre Verweigerung ansprechen. Ganz wichtig ist meiner Meinung nach, dass man auch versucht, eventuelle "Probleme" ausfindig zu machen und entsprechende Alternativen anbieten kann.
Beispiel von uns: Sina (11) hatte die Finger soooo kaputt im KH, bis wir eine andere Stechhilfe bekamen (wir hatten erst den Multiclix von Roche, der war offenbar eher für Erwachsene und tat sogar mir richtig weh bei kleinster Einstellung, wurde getauscht gegen den Softclix von Roche und siehe da, es piekt nur und haut nicht voll rein und bringt dennoch ausreichend Blut).
Sinas Spritzstellen waren anfangs rötlich, haben beim Rausziehen kurz nachgeblutet (so ein Tropfen) und sie empfand das Stechen als äußerst blöd. Dann sind wir umgestiegen auf 5mm Nadeln, vorher hatten wir 6mm und auch hier: offenbar hat der eine kleine Millimeter die Erlösung gebracht, keine roten Stellen mehr, keine Blutstropfen mehr, kein Theater beim Spritzen.
Weiterhin solltet ihr grundsätzliche Dinge beachten, sofern ihr das noch nicht tut:
- Niemals in den Zeigefinger und den Kleinen stechen, die sind offenbar megaschmerzempfindlich und wenn in den Finger stechen, immer seitlich neben dem Nagel, nicht von vorne auf die Kuppe, das tut auch mehr weh. Bei uns werden nur Mittel- und Ringfinger "benutzt"
- Nadeln wechseln nicht vergessen (die Stechernadel wechselt Sina zweimal am Tag, Injektionsnadeln nach jeden Gebrauch)
- andere Spritzstellen suchen. Uns wurde gesagt, Basal in die Beine, Rapid in den Bauch. Bei jedem Stechen die andere Bauchseite benutzen und immer eine Hautfalte machen, ist einfacher und tut nicht wirklich weh.
- im 90° Winkel stechen
Langfristig sollte sie in der Lage sein, ihr Management selbst zu führen, dazu gehört eben auch das Spritzen und Messen sowieso. Dennoch bin ich der Meinung, man sollte alle Rahmenbedingungen optimieren, sofern sie es noch nicht sind (auch die Psyche des Kindes im Umgang mit der Diagnose), bevor man von ihr Selbständigkeit und Akzeptanz verlangt.
Ich wünsche dir viel viel Geduld, alles Gute für euch! Vielleicht wird ja über die Ambulanz auch eine Art Schulung für große Kinder angeboten (bei uns in den Herbstferien), dort würde sie zumindest andere DM-Jugendliche kennenlernen und sehen, dass sie nicht alleine ist. Vielleicht hilft das auch bei der Akzeptanz und führt zu wachsender Selbständigkeit. Aber erstmal mit ihr zur Ambulanz, Problematik ansprechen und dann weitersehen.
Liebe Grüße,
Tanja
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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@ Heike
Wir stechen seitlich an der Fingerkuppe einmal hat ihr das Nagelbett weh getan da haben wir gleich daraus gelernt nur diese Finger ( Zeigefinger) nimmt sie nicht mehr da haben wir nur noch 8 Finger zum wechseln
Also an der Kuppe stechen wir nicht Wir wechseln die Finger bei jedem Stechen muss gleich dazusagen Jenni ist ein perfektionist im KK hat sie sogar genau aufgeschrieben welcher Finger..Meine Tochter war vorher schon so empfindlich ( durch Schicksal da ihre Geschwister gestorben sind )und sie hängt daher sowieso schon am Rockzipfel
@ MarieR
schön wärs mit dem Ohrläppchen da lässt sie uns schon gar nicht ran mein Mann hat sich deshalb extra am Ohrläppchen gepiekst und ihr gesagt tut nicht weh ...will sie nicht
@Biene Maya
die Nadellängeneinstellung war am Anfang im KH weil die Schwestern merkten dass sie empfindlich ist auf Herzchen für Baby wir mussten auf 1 gehen da kein Blut kam jetzt sind wir auf 2 weil auch auf 2 müssen wir das Blut sonst so stark rausdrücken ..vom Drücken waren die Finger noch schlimmer
Jenni hat sich Gedanken wegen Pumpe gemacht jetzt wird aber gerade ihr Blut untersucht weil die Ärzte der Meinung sind Jenni hat doch kein Diabetes 1 Sie muss eine Genutersuchung machen ob sie viell Mody 3-5 hat Deshalb vorerst keine Pumpe
Wenn es eine Phobie ist, kann man die eventuell behandeln? Wir haben einen Psychologen empfohlen bekommen da brauchen wir einen Termin nur so einfach will man da ja nicht hin zum "Psycologe"
@ marielaurin
Wir wurden entlassen und sind dann nach 10 Tagen zur Ambulanz da war es auch ganz gut Jenni hatte fragen ohne Ende und wir dachten noch wow das packt sie ja super ..dann habe ich dort angerufen dass jenni so Angst hat und nicht mehr selber spritzen will da haben wir gleich einen Termin bekommen und sie haben gemeint ich soll sie vorerst mal spritzen damit sich die Sache beruhigt jetzt waren wir wieder dort da kam dann das Gespräch wegen der Genuntersucheung Die Finger werden auch immer angeschaut aber sie hat immer wieder dicke Finger oder kalte oder warme man weiss es wohl nicht Jenni ging es ja vor dem Mai ganz gut wir sind nur wegen der dicken Finger zum Arzt wollten mal Blutdruck messen wir dachten es wäre der Kreislauf dort haben wir dann erfahren dass Jenni einen zu hohen BZ Wert hat und so kanm die Diagnose Diabetes Für uns oder besser michist es nicht einfach Jenni zu zwingen nach dem ich meinen Sohn verloren habe und wir zusehen mussten wie Jennis Schwester an Krebs mit großen Schmerzen sterben musste ich hab viel Geduld weil ich weiss dass es für jenni nicht einfach sit ich glaube auch dass sie an den Tod deshalb veruche ich ihr so gut wie möglich zuhelfen Ja ich könnte auch strenger sein (sagen manche) das geht aber nicht wenn man 2 Kinder abgeben musste so jetzt wurde es etwas viel aber ich muss ja meine Situation beschreiben dass man sich vorstellen kann was bei uns los ist ...Sorry wurde etwas lang
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Ichhabe noch vergessen dass wir genau das durchgemacht haben was du beschrieben hast Jenni hatte rote Punkte an Bauch und sie bekam andere Nadeln 5mm und es war gut trotzdem hat es wieder nachgelassen und es schmerzt ich glaube auch dass wir Zeit brauchen... ach ja und sie bekam im KH in die Schenkel gespritzt wir redeten mit Engelszungen auf sie ein jetzt endlich Bauch eimalrecht einmal links weiter oben weiter unten usw.. Die Nadeln wechselt sie immer sofort ( Perfektionist)
genau das tun wir
Niemals in den Zeigefinger und den Kleinen stechen, die sind offenbar megaschmerzempfindlich und wenn in den Finger stechen, immer seitlich neben dem Nagel, nicht von vorne auf die Kuppe, das tut auch mehr weh. Bei uns werden nur Mittel- und Ringfinger "benutzt"
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im 90° Winkel stechen
Danke ich weiss auf jeden Fall dass ich jetzt nichts falsch mache nur Basal ins Bein ..mal sehn ob die Zeit es macht Ich danke auf jeden Fall für alle Antworten
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mein Sohn ist mittlerweile auch 13 Jahre alt und hat vor gut einem Jahr (am 10.8. jährt es sich zum 1. Mal ) DM bekommen. Er hat das Spritzen und Piksen mit dem Lanzettenstechgerät von Anfang an gehasst und es nur gemacht, weil er musste. Bei uns war es genau das Gegenteil, ich hätte ihm, gerade am Anfang sehr gerne geholfen oder ihn nachts selbst gespritzt, wenn er zu hoch war aber er lies mich nicht ran. Das BZ messen hat er am Anfang, genau wie das Spritzen, nur zögerlich gemacht und lieber nichts gegessen, damit er nicht messen und spritzen musste, das war natürlich auch keine Lösung. Er hat bei Einstellung im KH eine derart heftige Spritzenphobie bekommen, dass wir damit zum Teil heute noch, wenn er Blut abgenommen bekommt oder sonstiges, sich erst mal verweigert. Die Fingerkuppen haben ihm am Anfang auch weh getan, er hat die Stärke des Lanzettenstechgerätes zurgeschraubt und das Gerät auch einmal gewechselt. Welches habt ihr denn?
Nachdem er u. a. diese Spritzenphobie hat und die Praxis das mehr als einmal life und in Farbe mitbekommen hat, Markus hat sich geweigert zu messen, zu spritzen oder sonst was, und auch das Messzeug quer durch die Praxis flog, hat man uns sehr rasch bei der Beantragung einer Insulin-Pumpe unterstützt, die er jetzt seit März diesen Jahres trägt. Das hat den Vorteil, dass er zwar trotzdem noch den BZ messen muss aber dafür nur alle zwei, bis drei Tage einen Katheter setzen muss, daran hat er sich mittlerweile gewöhnt, auch wenn er im KH teilweise ne halbe Stunde gebraucht hat, weil er Schiss vor der Nadel hatte.....
Sprich doch mal mit eurer Praxis, vielleicht kann man euch da helfen wegen einer Pumpe, natürlich muss deine Tochter damit einverstanden sein, denn wie das auch nicht will, ist das nicht optimal, aber die Pumpe hat halt viele, viele Vorteile und erspart einem viel Gespritze mit dem Pen Ach übrigens, Markus hatte zum Schluss die kürzesten Pen-Nadeln, die es für Kinder in dem Alter gab, 4 mm von Terrumo, die haben ihn kaum noch geschmerzt.
@Tanja: Wenn ich das richtig gelesen habe, wechselt ihr euere Lanzette nur zweimal am Tag und die Pen-Nadel auch?!? Wer hat euch das denn beigebracht? Also wir haben im Krankenhaus und in der Praxis regelrecht eingebleut bekommen, dass Lanzetten und Pen-Nadel ein Einmal-Produkt sind und für jede Messung eine neue Nadel benutzt werden soll und muss, vorallem aus hygenischen Gründen und zudem stumpfen die Lanzetten und Pen-Nadeln ja nach jeder Benutzung ab und können die empfindliche Haut erheblich verletzen. Hier gibt es einen Thread, in dem das ausführlich besprochen und diskutiert wurde, müsstest mal in der Suchmaschine eingeben
lg Tanja
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tjaymam schrieb: @Tanja: Wenn ich das richtig gelesen habe, wechselt ihr euere Lanzette nur zweimal am Tag und die Pen-Nadel auch?!? Wer hat euch das denn beigebracht?
Die Lanzette zweimal (weil wir das irgendwie auch im KH schon so gemacht haben :huh: ). Die Pennadel nach jedem Gebrauch.
Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
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was habt ihr denn für eine Stechhilfe, da gibt es echt unglaubliche Unterschiede. Manche Stechhilfen tun höllisch weh und andere sind ganz sanft. Was dem einem gut tut, findet der andere aber wieder grässlich.
Wir hatte am Anfang die Stechhilfe die zum Meßgerät dazu war. Da habe ich inzwischen die vom Freestyle, Bayer und noch eine andere ausprobiert, allesamt waren nicht zumutbar, so haben die geschmerzt. Die eine deren Name mir nicht einfällt, sogar noch Stunden später. :woohoo:
Viele haben die Accucheck Multiclix, wir auch und wir geben sie nicht mehr her. Manche haben die Terumo Finetouch und finden die super. Da müsst ihr mal probieren.
viele Grüße, Katrin
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