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Rezepte: Von wem und wieviel ?

Yvonne68
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05 Jan. 2010 12:44 #34688 von Yvonne68
Rezepte: Von wem und wieviel ? wurde erstellt von Yvonne68
Hallo,
ich wollte mal fragen wer stellt für Euch die Rezepte aus für das ganze "Equipment" wie z.B. Teststreifen, Pen-Nadeln usw. Und wieviel Material bekommt Ihr auf einem Rezept aufgeschrieben?
In einem anderen Forum habe ich gelesen, das man in etwa alle drei Monate zum Diabetologen geht.
Aber nach der Krankenhausentlassung hat der Vertretungsarzt von Kais Hausarzt nur Material für knapp 2 Wochen aufgeschrieben.
Am Montag bin ich zum regulären Hausarzt gegangen und der sagte das der Diabetologe die Rezepte gibt.

Gruß
Yvonne

P.S. In Diabeteszetrum habe ich gestern vormittag versucht anzurufen, aber da geht nur der Anrufbeantworter dran und ein Rückruf ist bisher nicht erfolgt.

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Gottwalt
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05 Jan. 2010 12:51 #34689 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Yvonne,

tatsächlich geht die Verordnung der Teststreifen etc. auf das Arzneimittelbudget beim niedergelassenen Arzt, und da das Zeugs wirklich sehr teuer ist, ist es in der Tat unüblich, daß der Hausarzt den Diabetesbedarf verordnet.

Wie seid Ihr denn mit der Diabetesambulanz des Krankenhauses verblieben? Wann habt Ihr denn den nächsten Kontrolltermin? Üblich ist ja wirklich, daß man einmal im Quartal dort einen Termin hat und dabei den gesamten Diabetesbedarf verordnet bekommt.

Alternativ gibt es auch folgende, ggf. für Euch geeignete Möglichkeit: Die Krankenkasse schließt mit einem der Diabetesversender einen Versorgungsvertrag, und Ihr bekommt dann einmal im Quartal oder auf Abruf das zugesandt, was Ihr braucht.

Aber das sind alles Dinge, die Ihr sinnvollerweise mit Eurer Diabetesambulanz besprecht. Die haben da viel Erfahrung.

Lieben Gruß

Gottwalt

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Lissy97
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05 Jan. 2010 13:39 #34691 von Lissy97
Lissy97 antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Yvonne,

wir bekommen alles vom Kinderarzt verschrieben was wir im Quartal benötigen.
Wenn es nicht reichen sollte, auch zwischendurch einmal eine kleine Menge
(Pennadeln, Sensoren). Haben allerdings auch den Kinderarzt gewechselt.
Der Alte KA wollte immer nur für eine Woche verschreiben.

lg Sabine

Alicja 1997, DM 12.02.09, Omni Pod 26.07.10, Novo Rapid

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Lili
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05 Jan. 2010 13:51 - 05 Jan. 2010 13:52 #34692 von Lili
Hallo Yvonne,

den Diabetes-Bedarf verschreibt bei uns der Kinderarzt. Pro Halbjahr 8 x 100 Einmalspritzen und 15 x 100 Messstreifen.

Zur Diabetes-Kontrolle gehen wir alle 3 Monate aber woanders hin, damit hat der Kinderarzt nichts zu tun (kennt sich damit auch nicht aus).


LG Lili
Letzte Änderung: 05 Jan. 2010 13:52 von Lili.

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Yvonne68
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05 Jan. 2010 14:11 #34695 von Yvonne68
Yvonne68 antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Wie unter P.S. geschrieben :)
Ich habe versucht das Diabeteszentrum zu erreichen.

Leider hatte Kai ja seine Erstmanifestation vor den Feiertagen.
Die Schulungen haben wir komplett mitmachen können und da fingen dann ja auch schon die Feiertage an.
Kai ist kurz vor Silvester entlassen worden. Das Diabeteszentrum war da schon nicht mehr besetzt und die zuständige Ärztin von der Diabetesabteilung (Erwachsene) im Krankenhaus haben wir nicht gesehen.
Kai lag ja auf der Kinderstation und da war sie halt nicht zuständig.

Bei der Entlassung hat uns das Krankenhaus zwar gesagt das wir jederzeit bei Fragen oder Problemen auf der Kinderstation anrufen können, aber das war ziemlich umständlich ehe jemand zurückgerufen hatte der was sagen konnte bzw. durfte.
Ich habe es bisher nur einmal in Anspruch genommen.

Seit Montag sollte die Diabetesambulanz wieder besetzt sein.

Seufz.
Auf der einen Seite war Kai zwar sehr gut aufgehoben in dem Krankenhaus, die Schulungen waren auch gut, aber im Nachhinein weiß ich echt nicht ob wir in dem Krankenhaus für Kinder-Diabetes nicht besser aufgehoben gewesen wären.
Unser Hausarzt hat uns zu den Erwachsenen hingesorgt, weil Kai halt für sein Alter ziemlich weit und vernünftig ist.

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Gottwalt
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05 Jan. 2010 14:45 #34696 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Yvonne,

mal ganz ehrlich so aus der Ferne: Laut Aussage unserer Diabetologin ist Kinder- und Jugenddiabetologie überhaupt nicht vergleichbar mit Erwachsenendiabetologie, weil einfach der Stoffwechsel der Heranwachsenden völlig anders ist, und auch, weil der Alltag und somit die alltäglichen Schwierigkeiten überhaupt nicht vergleichbar sind.

Deshalb empfiehlt auch die S3-Leitlinie dringend, daß Heranwachsende wenigstens bis zum vollendeten 18. Lebensjahr von Kinderdiabetologen betreut werden.
Gerade die Schwierigkeiten der Pubertät bzgl. des Diabetes sind enorm, und hier ist große Erfahrung, viel Fingerspitzengefühl und sehr sehr viel Phantasie notwendig, um dennoch eine halbwegs brauchbare Blutzuckereinstellung zu realisieren. Dies liegt einfach daran, daß die Hormonumstellung zu völlig unplanbaren Blutzuckerverläufen führt, die sich erst im Erwachsenenalter wieder stabilisieren.
Aber es geht auch um ganz pragmatische Dinge: Wie kommt man mit der durch den Diabetes erzwungenen permanenten Körperkontrolle zurecht? Wie meistert man die Notwendigkeit, auf seine Ernährung zu achten, irgendwo zwischen anderen Menschen Insulin zu spritzen bzw. überhaupt Blutzucker zu messen? Wie ist das mit Ängsten und Selbstzweifeln, Verliebtheit, Tanzen, Sport, Alkohol, Sex? Alles Dinge, die in unmittelbarer Wechselwirkung (zum Teil dramatisch) zum Blutzucker stehen und die deshalb mit dem Heranwachsenden geübt, gelernt und in den tatsächlich gelebten Alltag integriert sein wollen. Und da ist Vernunft zwar eine enorme Hilfe (und bei den wenigsten Kindern dieses Alters vorhanden), aber nicht ausreichend.
Unsere Diabetologin geht z. B. mit den Teenagern in die Disco, zum Segeln, Fußballspielen, Schwimmen usw., damit die Kinder lernen, wie sie ihren Diabetes dabei einfach selbstverständlich nebenbei im Griff behalten.

Aber zurück zu den Rezepten: Gibt es bei Euch einen niedergelassenen Diabetologen? Der wird auf jeden Fall ohne weitere Nachfragen erstmal den benötigten Quartalsbedarf verordnen, wenn Du dort mit der Krankenkassenkarte Deines Sohnes vorbeikommst. Denn der hat das Budget dafür, im Gegensatz zum Kinderarzt.
Allerdings: Unser Kinderarzt z. B. verschreibt uns auch alles, was wir benötigen und ist froh, S... zu betreuen. Denn dank unseres Sohnes und einiger anderer chronisch kranker Kinder konnte er mit Erfolg das Gesamtbudget seiner Praxis erhöhen lassen, da er nachweisen konnte, daß er überdurchschnittlich viele chronisch kranke Kinder mit erhöhtem Arzneimittelbedarf betreut. Aber das ist halt lästige Schreibarbeit, die die allermeisten Ärzte extrem scheuen. Was ich sehr gut verstehen kann.

Lieben Gruß

Gottwalt

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elisabethsanni
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05 Jan. 2010 19:58 #34703 von elisabethsanni
elisabethsanni antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Yvonne,
ich kann mich Gottwalt nur anschließen... Es ist ausgesprochen wichtig, dass die Kinder von einenm erfahrenen Team aus Kinderdiabetologen betreut werden. Wir sind an der Diabetesambulanz der Uniklinik in Kiel. Hier bekommen wir sämtliche Rezepte und haben alle 6 Wochen einen Termin. Ich kann dort so gut wie immer jemanden ereichen und habe immer eine Team von Kinderdiabetologin, Diabetesberaterin, Ernährungsberaterin, Sozialpädagogin und Psychologin vor Ort.... Mattis geht wirklich gerne hin und freut sich auch schon total auf die nächste Pumpenschulung.
Gerade kurz nach der Erstmanifestation, tut es einfach gut ein kompetentes Team im Hintergrund zu wissen. Ehrlich gesagt habe ich am Anfang ständig angerufen :)
Aber auch jetzt frage ich zwischendurch immer mal etwas nach....
Liebe Grüße
Anni

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MarieR
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05 Jan. 2010 20:05 #34704 von MarieR
MarieR antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Yvonne,
Marie ist dank ihres Vaters privat versichert, sodass wir quasi bestellen können, wo und wieviel wir wollen :)
Einmal hatte ich das Rezept nicht rechtzeitig und habe dann über den Versandhandel (tk-pharma.de)als "Selbstzahler" bestellt und dann erst anschließend die Rechnung und das Rezept bei der KK eingereicht, auch das hat super funktioniert und wir haben die Kosten von der KK erstattet bekommen. Das wäre für Euch vielleicht auch eine Not-Lösung?!
Maja

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Gottwalt
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05 Jan. 2010 20:36 #34706 von Gottwalt
Gottwalt antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
MarieR schrieb:

Hallo Yvonne,
Marie ist dank ihres Vaters privat versichert, sodass wir quasi bestellen können, wo und wieviel wir wollen :)
Einmal hatte ich das Rezept nicht rechtzeitig und habe dann über den Versandhandel (tk-pharma.de)als "Selbstzahler" bestellt und dann erst anschließend die Rechnung und das Rezept bei der KK eingereicht, auch das hat super funktioniert und wir haben die Kosten von der KK erstattet bekommen. Das wäre für Euch vielleicht auch eine Not-Lösung?!
Maja


Hallo Maja, hallo Yvonne,

an dieser Stelle ein ganz großes ACHTUNG.

Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten selbst bezahlte Medikamente NICHT!

Man könnte allerhöchstens den Betrag vom Diabetesversand oder der Apotheke erstattet bekommen, aber niemals von der gesetzlichen Krankenkasse.

Lieben Gruß

Gottwalt

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iffi27
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05 Jan. 2010 23:33 - 05 Jan. 2010 23:34 #34708 von iffi27
iffi27 antwortete auf Aw: Rezepte: Von wem und wieviel ?
Hallo Gottwalt,
hallo an die anderen,

die Apotheke kann aber in "Vorkasse" treten:
Wenn wir z.B. am Wochenende Diabetes-Bedarf haben, hilft uns unsere Apotheke immer aus der Patsche und gibt uns die benötigten Sachen. Sie sehen ja, was wir sonst auch beziehen und es gab noch nie Schwierigkeiten, das Rezept anschließend nachzureichen.

Natürlich erstattet nicht die Krankenkasse - das ist ein "Deal" zwischen uns und der Apotheke unseres Vertrauens.

Aber wir bekommen durchaus Insulin, Nadeln, Messstreifen sozusagen auf Kommission. Überhaupt ist unsere Apotheke sehr entgegenkommend und tut wirklich alles für uns.

Das Diabetesteam in der Klinik übrigens auch - deswegen kann ich mich nur den anderen anschließen: Sucht, wenn Ihr könnt, unbedingt eine Kinderambulanz auf. Sie ist für uns schon Gold wert gewesen.

Liebe Grüße
und viel Erfolg

Steffi
Letzte Änderung: 05 Jan. 2010 23:34 von iffi27.

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