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Wir suchen Beispiele für Eingliederungshilfe

WebAdmin
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18 Mai 2009 22:02 #30637 von WebAdmin
Wir suchen Beispiele für Eingliederungshilfe wurde erstellt von WebAdmin
Liebe Diabetes-Eltern,

in vielen verschiedenen Situationen benötigen unsere Kinder Hilfe, die wir als Eltern nicht leisten können. Deshalb gibt es die Eingliederungshilfe nach § 53 und §54 SGB XII. Das heißt, überall, wo unsere Kinder Hilfe benötigen, um altersgemäß am ganz normalen Leben teilhaben zu können, kann diese Hilfe beantragt und geleistet werden.

Durch den Beitrag unter diesem Link wurde es schon zweimal möglich, daß konkrete Hilfe geleistet wurde, denn die Sachbearbeiter ließen sich so überzeugen, daß die beantragten Hilfen tatsächlich notwendig und auch bewilligbar sind.

Um u. U. die Behördenirrwege zu verkürzen und als gegenseitige Unterstützung wollen wir nun eine Liste konkreter Eingliederungsmaßnahmen anfertigen, damit beantragende Eltern im Ernstfall bei den Behörden belegen können, daß entsprechende Hilfen wirklich benötigt werden und auch anderswo schon geleistet wurden. Wie notwendig dies sein kann zeigt ja auch wieder der Bericht hier über die Schwierigkeiten beim Kindergartenplatz in Höhenkirchen-Siegertsbrunn für Gabriel.

Deshalb bitten wir Euch, knapp und präzise und gerne anonym die konkret bewilligten Eingliederungshilfen zu benennen, am besten den Grund der Beantragung und die tatsächlich bewilligte Leistung (z. B.: Kind kann im Kindergarten nicht selbständig BZ-Management übernehmen: Zusätzliche Betreuerin als Eingliederungshilfe bewilligt).

Bitte schickt eure Beiträge per E-Mail an webmaster@diabetes-kids.de
Wir werden diese sammeln und in anonymisierter Form hier veröffentlichen.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Diabetes-Kids.de

Michael Bertsch
webmaster@Diabetes-Kids.de
www.diabetes-kids.de

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Wibbel
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02 Juni 2009 21:34 #31009 von Wibbel
Hallo!

Das werde ich machen, wenn der Antrag wirklich bewilligt ist. Wir wollen eine Eingliederungshilfe für Mareile zum Schulstart beantragen. Von unserer Gesundheitsamtsärztin habe ich schon grünes Licht bekommen. Sie wird das befürworten. Und die Dame im Sozialamt zeigte sich bisher auch sehr nett und unkompliziert.
Mal abwarten - wenn es geklappt hat, werde ich berichten.

Gruß
Nina

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30 Juni 2009 22:37 #31464 von
Hallo

ich habe heute beim Sozialamt angerufen - ich wollte eine Eingliederungshilfe beim Sozialamt beantragen.. Quasi wollte ich jemanden finden, der mir ein Formular zusenden kann, damit ich dies beantragen kann... nachdem ich den halben vormittag herumtelefoniert hatte kam ich zum Richtigen.. Also zumindest zu dem Sachbearbeiter, der das dann auch abschließend bearbeitet... dummerweise sagte er mir, dass der Träger des Kindergartens einen Antrag in Zusammenarbeite mit mir stellen müsste... ich finde im Bereich der Förderung von Diabeteskindern ist noch vieles im Argen, obwohl es doch so viele kleine Kinder mit dieser Krankheit gibt ich stehe ständig vor neuen Herausforderungen und mir werden dauernd Steine in den Weg gelegt ich habe langsam das Maß gefüllt...

Nun hab ich auch beim Träger angerufen - der kennt sowas gar nicht und hat noch nie von einem solchen Formular gehört.

Wie kann ich denn nun vorgehen?!? Mein Sohn ist vier hat seit letztem Oktober DM1 und darf nun nach langem Kapmf wieder ohne jegliche Sonderbetreuung in den Kindergarten.. über eine gute aber unkonventionelle Lösung...

Nun ist es aber doch aufwendig ihn zu betreuen und ich will, dass er langsam anfängt die Zahlen und den Umgang mit seiner Pumpe im Zusammenhang mit der Nahrung zu lernen.... daher wäre eine zusätzliche Pädagogin im Kindergarten für die Kernzeit eine perfekte Lösung...

Übrigens hat der erste Pflegedienst nach einem Monat "gekündigt", da es nicht wirtschaftlich sein ein Kindergartenkind zu betreuen...

Nund habe ich auch keine anderen Pflegedienst mehr gefunden und es gibt zahlreiche in unserer Umgebung......

Sorry dass ich mir hier meinem Ärger ein wenig Luft mache wollte eigentlich nur fragen wo ich die Eingliederungshilfe beantragen kann...

Liebe Grüße und allen anderen auch viel Erfolg - oder eher gesagt viel Glück.....Ist doch eh alles ungerecht und schlecht geregelt...

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Wibbel
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30 Juni 2009 22:45 #31465 von Wibbel
Hallo!

Bei uns geht es um Eingliederungshilfe für die Grundschule und das nennt sich hier beim Paritätischen Schulassistenz.

Im Sozialamt wurde mir gesagt, ich solle den Antrag fromlos stellen. Das heißt, in einem kurzen Brief formulieren, warum wir die Eingliederungshilfe für Mareile beantragen. Dazu brauchte ich eine Bestätigung der Grundschule, dass die Schule die Betreuung in diesem Maße nicht zu leisten könne.

Ich habe also einen Zweizeiler als Antrag geschrieben und zusammen mit der Bescheinigung zum Fachdienst Soziales unseres Landkreises geschickt. Von dort geht es zur Überprüfung an das Gesundheitsamt. Da liegt wohl augenblicklich...

Man sucht sich dann nach Genehmigung selbst einen Anbieter. Ich habe mich für den Paritätischen entschieden und die stellen für jedes Kind mit Bedarf an Hilfe jemanden ein.

Es gibt also nicht DAS Formular dafür. Man muss herum fragen und sich selbst kümmern. Wie bei so vielem hier in Deutschland... :(
So lief es also bei uns. Ich hoffe, das hilft dir jetzt weiter.

Viel Erfolg!
Nina

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01 Juli 2009 22:58 #31477 von
Hey Danke Dir ...

Ich werde mich gleich morgen früh mal wieder mit der Kindergartenleitung zusammensetzten..

Du hast vollkommen Recht in Deutschland ist vieles sehr schwer was eigentlich kein Problem darstellen dürft... Und einiges sehr einfach was einfach überhaupt nicht sein dürfte ... Ich denke immer mal wieder die Welt steht Kopf in den Deutschen Organen der Legislative, Exekutive und Judikative..... Und das sicherlich nicht nur auf den Diabetes bezogen...

Aber was solls zumindest haben wir ein soziales Netz wenn auch einige sehr darum kämpfen müssen....

Liebe Grüße B)

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wolke09429
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07 Juli 2009 10:20 #31556 von wolke09429
Bei uns ging bisher alles ohne Probleme über die Bühne.
Erik geht in die Kindergrippe. Kurz nach der Diagnose bin ich mit dem Schriebs aus dem Krankenhaus zu Kinderamtsärztin vom Bezirksamt gegangen. Die hat sich Erik nochmal angeschaut und ein Formular ausgefüllt. Das habe ich in der Kita abgegeben (ist allerdings schon Integrationskita und kennt sich mit den Beantragungswegen aus). Wenige Wochen später habe ich Post bekommen, dass die Kita für Erik jetzt mehr Geld bekommt, welches einer 0,25 Stelle entspricht.
Ich war begeistert, dass es so reibungslos ging.
Die Erziehrinnen in der Kita haben uns auch von Anfang an super unterstützt.
Mal sehen ob es jetzt nach dem Umzug nach Brandenburg auch so gut läuft.

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fedi
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08 Juli 2009 20:44 #31595 von fedi
Hallo,

wir haben eine Eingliederungshilfe für den KiGa unseres 3,5-Jährigen beantragt.
Sobald der Antrag mit dem bis dahin hoffentlich auf B ergänzten Behindertenausweises genehmigt wird, melden wir uns gern wieder.
Da der KiGa wöchentlich Waldtage etc. hat - wo wir derzeit mit müssen - sind sie auf eine solche Intergrationshilfe zwingend angewiesen.

Katharina

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laurakord
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17 Sep. 2009 14:23 #32694 von laurakord
Hallo alle zusammen!

Unser Sohn Philipp (9J.) besucht seit Anfang dieses Schuljahres auf seinen eigenen großen Wunsch hin im 4. Schuljahr die Ganztagsschule seiner Grundschule.
Zum Essen gehen die Kinder z.Zt. in ein ausserhalb des Schulgelände liegendes Restaurant und werden dort von einem Partyservice mit frisch zubereiteten Mahlzeiten bekocht.

Es hat sich jetzt leider in der Praxis herausgestellt, dass Philipp mit schöner Regelmäßigkeit vergisst zu messen, mich anzurufen oder überhaut sein Handy mitzunehmen oder auch zu bolen. Er ist mit all diesen Dingen auf sich alleingestellt einfach überfordert.
Da ich keinem der Lehrer (die uns wirklich unterstützen wo sie können) zumuten möchte die Verantwortung für Philipps Diabetes tragen zu müssen habe ich in unserer Diabetes-Ambulanz darum gebeten Philipp eine "ambulante Behandlungspflege" zu verordnen.
D.h. ein von uns beauftragter ambulanter Pflegedienst schickt zu einer festgelegten Zeit eine mediz. ausgebildetet Fachkraft zum Mittagessen zu Philipp. Diese schaut, ob er Zucker gemessen hat, hilft ihm die BE's zu schätzen oder wiegen und bleibt bei ihm bis er den Bolus auch wirklich abgegeben hat. Seitens des ortsansässigen Pflegedienstes kein Problem.

Ich fiel aus allen Wolken, als sich ausgerechnet eine Ärztin die uns seit vielen Jahren mit betreut dagegen aussprach!!!
Ihrer Meinung nach müsste eine Ganztagsschule in der Lage sein, für Kinder mit Besonderheiten zu sorgen, wenn sie denn bereit seien eben diese aufzunehmen....
Ich finde es zwar richtig, dass seitens der Politik, welche Ganztagsschulen möchte und fördert hier Regelungen gefordert werden. Jedoch mahlen diese Mühlen ja bekanntlich langsam und ich brauche für Philipp JETZT eine Lösung, die es ihm ermöglicht unbelastet diese Zeit zu genießen.

Unsere Klassenlehrerin und auch der Schulleiter sehen zwar auch die generelle Problematik, sehen aber auch in dieser ambulanten Behandlungspflege eine erste Lösung für Philipp und alle Beteiligten.

Die Verordnung wird zunächst für das erste Schulhalbjahr erfolgen. Ich hoffe, Philipp hat dann den nötigen Alltag im Tagesablauf, um auch ohne fremde Hilfe zurecht zu kommen. Und wenn nicht, werde ich mich wieder zanken.
Was mich allerdings total entsetzt hat, war die Tatsache, das uns ausgerechnet seitens unserer betreuenden Klinik hier zunächst "Steine in den Weg" gelegt wurden. Philipp hat seit 7 Jahren DM und wir haben bisher immer alles so organisiert bekommen, dass wir ohne fremde Hilfe klar kamen. Nun brauchen wir Unterstützung und müssen darum betteln, als ob wir uns daran bereichern wollten ....?!

Alexandra

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fedi
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17 Sep. 2009 20:42 #32697 von fedi
Nach 5 Monaten ist es dem Kreissozialamt gelungen unseren Antrag auf Eingliederungshilfe zu beantworten! 4 Monate allein brauchte man dort, um per Amtshilfe das Gutachten der amtlichen Gesundheitprüfung einzuholen, das zum Zwecke des Behindertenausweises erforderlich war.

Eine Eingliederungshilfe wurde uns mit der Begründung abgelehnt, dass für die Betreuung im KiGa die häusliche Pflege der Krankenkassen zuständig sei. :(
Einen ambulanten Pflegedienst würde unsere Kasse sicherlich bezahlen. Doch es geht ja gar nicht um Messen und Bolen, sonder viel mehr...
Nach ausführlicher Begründung des Antrages, nämlich der Tatsache, dass Frederiks KiGa einen Tag pro Woche Waldtag hat und neben den beiden Erziehrinnen seiner Gruppe eine weitere Begleitperson erforderlich ist, sowie der Tatsache, dass die starken BZ-Schwankungen von Kleinkindern eine ständige, intensive Beobachtung des Kindes erfordert, ist uns die Ablehnung gänzlich unverständlich. :dry:

Wir benötigen dringend juristischen Rat!
Kann uns jemand einen entsprechend fachkundigen Anwalt empfehlen?
Zunächst haben wir zur Firstwahrung Widerspruch eingelegt.
Nun müssen wir jedoch mit Argumenten nachlegen.

Wem auch immer es gelungen sein mag, eine Integrationskraft für den KiGa seines Kindes genehmigt bekommen zu haben, möge sich doch bitte bei uns melden! Vielen Dank! :)

Katharina mit Frederik

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18 Sep. 2009 11:43 #32704 von
laurakord schrieb:



Ich fiel aus allen Wolken, als sich ausgerechnet eine Ärztin die uns seit vielen Jahren mit betreut dagegen aussprach!!!
Ihrer Meinung nach müsste eine Ganztagsschule in der Lage sein, für Kinder mit Besonderheiten zu sorgen, wenn sie denn bereit seien eben diese aufzunehmen....
Ich finde es zwar richtig, dass seitens der Politik, welche Ganztagsschulen möchte und fördert hier Regelungen gefordert werden. Jedoch mahlen diese Mühlen ja bekanntlich langsam und ich brauche für Philipp JETZT eine Lösung, die es ihm ermöglicht unbelastet diese Zeit zu genießen.



Was mich allerdings total entsetzt hat, war die Tatsache, das uns ausgerechnet seitens unserer betreuenden Klinik hier zunächst "Steine in den Weg" gelegt wurden. Philipp hat seit 7 Jahren DM und wir haben bisher immer alles so organisiert bekommen, dass wir ohne fremde Hilfe klar kamen. Nun brauchen wir Unterstützung und müssen darum betteln, als ob wir uns daran bereichern wollten ....?!

Alexandra


Es geht euch leider nicht alleine so.
Wir haben die Klinik gewechselt.
Wir hätten uns viel Stress ersparen können.
Es hieß mal: Für Sie als Eltern eines Diabetes Kindes wird es leider immer wieder solche Probleme geben, für die man kämpfen muss. Es ist leider so.

Aber wären wir nicht alle lieber Eltern von gesunden Kindern?
Und wo bitte schön, soll man sich sonst Rat holen?



Lieben Gruß

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