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Remissionsphase - Plötzlich nur noch Basisinsulin?





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26 Apr. 2009 09:33 #30027 von
Hallöchen,

unser Sohn ist seit Weihnachten insulinpflichtig. Da der Diabetes sehr früh erkannt wurde, musste Matthias Basisinsulin Morgens 3E/Abends 4E spritzen, Bolusinsulin mit 0,5 berechnen. Vor ca. 2 Wochen mussten wir mit dem Berechnungsfaktor auf 0,25 runtergehen, da er stark in den Unterzucker gekommen ist, bzw. zuviel "nachfuttern" musste. Seit einer Woche lassen wir versuchsweise das Bolusinsulin komplett weg. Nach einer Spitze etwas 30 Minuten nach dem Essen liegen seine Werte absolut im Normalbereich (90-120).

Kind ist begeistert á la:"Vielleicht geht der Diabetes doch wieder weg" - wie man sieht hat er den Diabetes überhaupt nicht akzeptiert, bei sportlicher Betätigung ist er schnell im Unterzucker (55-65)so dass ich ihn am liebsten nur noch in Begleitung seines großen Bruders aus dem Haus lasse.

Wer hat Erfahrung mit so einer krassen Remissionsphase gemacht? Unsere Ernährungsberaterin kennt nur einen Fall, der musste am Ende der Remissionsphase zur kompletten Neueinstellungs nochmal ins Krankenhaus!

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iffi27
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26 Apr. 2009 10:46 #30028 von iffi27
Hallo Sora,

ganz soo krass ist es bei uns nicht, aber auch unser Sohn benötigt seit einiger Zeit deutlich weniger Insulin als zur Zeit der Manifestation. Er ist bereits 14 Jahre alt und hat irgendwann eigenständig das Abend-Basis-Insulin weggelassen. Seine Morgenwerte sind optimal.

Ich denke, Ihr könnt euch freuen, dass diese Phase zurzeit so ideal ist. Wir sind auch gespannt, wann unser Sohn wieder mehr Insulin braucht, das scheint ja sehr unterschiedlich zu sein. Bei uns hält die Remissionsphase jetzt schon fast sechs Monate an.

Herzliche Grüße
aus dem Ruhrgebiet

Steffi

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Niemand
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26 Apr. 2009 14:25 #30033 von Niemand
Hallo,

für uns ist das Thema auch noch relativ neu und wenn ich das hier so lese, bin ich erstaunt, wie unterschiedlich sich die Remissionsphase auswirkt.

Marcus (6 Jahre) ist seit 3 Monaten in der Remissionsphase und neben den reduzierten Faktoren für die Berechnung ist bei uns seit einiger Zeit das Basalinsulin tagsüber komplett entfallen. Für die Nacht spritzen wir noch das Basalinsulin, allerdings deutlich weniger als in der Anfangsphase.

Das wir zum Essen gar nicht mehr spritzen müssen, dafür hat es bei uns aber nicht gereicht. Eigentlich bin ich darüber auch ganz froh, so merkwürdig das vielleicht klingt. Die Variante weniger spritzen ist für das Akzeptieren der Krankheit langfristig besser, als zweitweilig gar nicht mehr zu spritzen und irgendwann wird dann die Hoffnung zerstört.

Viele Grüße aus dem sonnigen Hannover

Helmuth

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Gottwalt
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26 Apr. 2009 15:26 #30034 von Gottwalt
Hallo,

bei uns war es relativ ähnlich! S... benötigte über mehrere Monate tagsüber 1/2 IE Basalinsulin, und für die Mahlzeiten maximal 0,2 IE je BE, wenn überhaupt. Nachts benötigte er gar kein Basalinsulin.

Im Zuge eines erneuten Infektes stieg dann der Insulinbedarf sporadisch sehr stark an (das heißt, er brauchte weiterhin phasenweise fast gar kein Insulin, phasenweise aber relativ viel), sodaß wir erneut ins Krankenhaus mußten, wo er dann gleich auf Pumpe eingestellt wurde. Denn der bei ihm weiterhin extrem niedrige Basalinsulinbedarf war nicht sinnvoll mit irgendeinem der verfügbaren Langzeitinsuline abdeckbar, auch ist sein Bedarf an Mahlzeiteninsulin weiterhin sehr gering (zwischen 0,2 und 0,5 IE je BE), und auch dies ist mit Pumpe erheblich besser dosierbar.

Liebe Grüße

Gottwalt

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Wilfried49
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26 Apr. 2009 17:55 #30041 von Wilfried49
Hallo, in der Runde,
ich kann nur bestätigen, dass wir ähnliches erleben, allerdings mit z.T. erheblichen Schwankungen.
Etliche weitere Infos zum Thema "Remissionsphase" sind auch in dem thread "Die sogenannte Erholungsphase" zu finden.
lg
Wilfried

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ViolaS
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28 Apr. 2009 20:23 #30110 von ViolaS
Wir sind mit über 20 IE pro Tag entlassen worden und haben 4 Wochen später ( unpassend zur Einschulung) nur noch 6 IE gebraucht. Uns wurde damals aber geraten lieber die Mahlzeiten abzudecken (die Spitzen abzufangen) und die Eigenproduktion für die Basalrate zu schonen. Wir haben Monatelang nur Rapid gespritzt und sind damit sehr gut gefahren. Leider war unsere Remmi aber sehr schnell wieder vorbei. Generell sollte man aber auch nicht vergessen das "gesunde" Kinder häufiger Werte so um die 60-70 haben und in der Remmi ist die Gegenregulation, gegen Unterzucker ja auch meistens noch recht gut. Ich war oft versucht die "zu "guten Werte künstlich hochzuhalten, aus Angst vor einer Hypo. Da fand ich das mit Malzeitenbezogenem Spritzen besser.
Auf gute Werte, Elke

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Wilhelmchen
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30 Apr. 2009 09:40 #30150 von Wilhelmchen
Hallo,

bei uns war s schon auch so. Im KH haben wir für die Nacht Verzögerungsinsulin gespritzt und auch tagsüber wesentlich höher. Als Nina ständig unterzuckert hat,
hab ich auf eigene Intiative das Verz.ins. weggelassen und auch die Einheiten reduziert. Das hat hervorragend geklappt. Bei uns geht, so glaub ich, die Remission zu Ende und wir müssen alles neu aufbereiten.

Liebe Grüße aus Kösching

Petra

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