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Zuckerbelastungstest während der Schwangerschaft

MarieR
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Diamant Schreiber
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29 Dez. 2008 21:53 #27070 von MarieR
Hallo,
meine Tochter Marie hat seit sieben Monaten DM. Nun bin ich wieder schwanger. Meine Ärztin meint, ich müsse auf jeden Fall den Zuckerbelastungstest machen (Nüchtern-BZ messen, dann eine Zuckerlösung trinken, 2h warten und wieder messen), um einen Schwangerschaftsdiabetes auszuschließen.

Es steht für mich ausser Frage, dass ich den Test mache, allerdings habe ich kein Interesse daran, diesen in der Arztpraxis zu machen und dort 2 Stunden rumzusitzen, nur damit auch noch Venenblut getestet wird. Dazu kommt noch, dass man ja total müde von dem Zuckergesöff wird, man sich nicht viel bewegen soll und ich morgens aber mit Marie dort hingehen müsste. Wie also 2h still sitzen mit einer Zweijährigen?!

Ich bin bisher der Meinung, dass ich diesen Test auch zuhause am Wochenende mit unserem BZ-Gerät durchführen könnte und das beispielsweise an mehreren Tagen hintereinander, um ein abgesichertes Ergebnis zu erhalten.

Gibt´s hierzu von Euch Erfahrungen?
Maja

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klausdn
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30 Dez. 2008 10:14 #27072 von klausdn
hallo,
ich muß mal ganz doof fragen,
hast du denn die gefahr einen ss dm zu entwickeln?
kritische werte bei der ersten ss?
kritische werte jetzt ?
bist du sehr übergewichtig ?
wenn nicht ist ein ogtt nie verkehrt, aber hat mit dem dm deiner tochter absolut nichts zu tun.
das gerät was ihr habt ist ein "testgerät" kein meßgerät
daher sind diese dinger zur giagnosestellung nicht geeignet.
ihr könnt mal den nüchternwert vergleichen.
ansonsten frage mal in einer sp-praxis nach, die machen den "labormäßigen" bz
oft aus einem tröppchen blut aus dem ohrläppchen, ohne großartige venenblutabnahme.(wer alle drei monate seit jahren zum blutzapfen geht, den stört das nicht mehr, aber meine frau kann das auch nicht sehen, du bist nicht die einzige)
ansonsten toi toi toi
mfg. klaus

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Gottwalt
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30 Dez. 2008 10:23 - 30 Dez. 2008 10:57 #27073 von Gottwalt
Hallo Maja, hallo Klaus,

also meine Frau sagt als Hebamme: Um einen Verdacht zu erhaerten, genuegt das von Maja vorgeschlagene Verfahren auf jeden Fall (also nuechtern die vorgeschriebene Glukoseloesung trinken und dann mit dem Testgeraet messen. Sollte es dann deutliche Tendenzen geben, ist auf jeden Fall ein "richtiger" OGTT notwendig). Auf jeden Fall ist es sicherer als kein Test.
Abgesehen davon: Natuerlich hat ein Schwangerschafts-Diabetes primaer nichts mit einem DM Typ 1 eines Kindes zu tun, dennoch ist ein OGTT quasi indiziert, wenn es "irgendwelche" Stoerungen des Zuckerstoffwechsels bei direkten Verwandten gibt. Gilt einfach als einer der Risikofaktoren.

Lieben Gruss

Gottwalt

Wichtiger Nachtrag: Zuhause sollte selbstverstaendlich nur der "kleine" OGTT durchgefuehrt werden, also nur die halbe Menge des "grossen" Glukose-Toleranz-Tests. Denn sollte tatsaechlich ein Schwangerschaftsdiabetes vorliegen, so kaeme man ansonsten in ausgesprochen kritische Blutzuckerbereiche. Und auch beim "kleinen" Test sollte eine zweite Person in Rufweite sein, fuer alle Faelle. Allerdings: Den kleinen Test zuhase vorzunehmen hat auch Vorteile. Denn so hat man auch einen Nuechternwert vor der Einnahme und kann engmaschiger kontrollieren, was schon recht gute Aufschluesse gibt.
Und Maja, wenn Deine Tochter sowieso Diabetikerin ist, koenntet Ihr ggf. sogar aus dem Diabetes-Zentrum eines der geeichten, sehr viel exakteren Messgeraete dafuer ausleihen. Der Unterschied zu den ueblicherweise von Diabetikern genutzten Testgeraeten ist ja, dass die zugelassene Mess-Toleranz viel geringer ist, auch wenn z. B. das von uns genutzte Contour bisher hoechstens um zwei mg/dl von den Messgeraet-Werten abwich, und das ist schon eine erheblich geringer Abweichung als die "normale" Abweichung zwischen verschiedenen Mess-Stellen.
Letzte Änderung: 30 Dez. 2008 10:57 von Gottwalt. Begründung: Nachtrag

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EgonManhold
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30 Dez. 2008 15:36 #27081 von EgonManhold
Hallo,

grundsätzlich reicht die BZ-Bestimmung zur Feststellung bzw. zum Ausschluss eines Diabetes mit einem für Diabetiker üblichen BZ-Messgerät NICHT aus. Und um eine exakte Diagnose im Zusammenhang mit einem OGTT stellen zu können, ist auch die BZ-Bestimmung im venösen Blut notwendig.

Die üblichen BZ-Messgeräte sind genau genommen keine Geräte, die den BZ messen, sondern schätzen!
Sie schätzen den BZ ausreichend genau, um damit auch eine ICT oder Pumpentherapie steuern zu können, zur Diagnostik sind sie aber nicht zugelassen (Genauer: dazu sind sie verboten!)

Gruß, Egon M.

Achtung: Mein Beitrag / meine Antwort ist meist nur eine Kurzfassung und kann daher i.d.R. nicht alle möglichen Aspekte zu dem jeweiligen Thema berücksichtigen.
Häufig geben meine Beiträge nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern beruhen auf Tatsachen bzw. fachlich anerkannte Meinungen....

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MarieR
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30 Dez. 2008 18:57 #27084 von MarieR
Hallo Egon,
aber erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Ergebnisses nicht, wenn ich den Test mehrfach zuhause durchführe? Bisherige spontane Messungen bei mir ergaben immer ganz normale Werte, sowohl nüchtern als auch 1h nach dem Essen.
Und ich gehöre keiner Risikogruppe an (keine kritische werte bei der ersten ss, normales Gewicht usw).
Maja

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Silke
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30 Dez. 2008 19:27 #27086 von Silke
Hallo,
ich hatte in der ersten Schwangerschaft Schwangerschaftsdiabetes und wurde daher in den beiden anderen auch mit diesem OGTT getestet. Ich habe das bei meiner Hausärztin gemacht und bin zwischen den Messungen wieder nach Hause gegangen. Normalerweise haben die das nicht so gerne, aber ich hatte das gleiche Problem mit den Kleinkindern und meine Hausärztin ist da sehr verständnisvoll! Auch bei mir wurde venöses Blut verwendet. Ach ja, meine Große, bei der ich den Diabetes hatte, ist gesund. Beim Kleinsten hatte ich nichts und er ist krank.
Gruß Silke

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klausdn
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30 Dez. 2008 19:35 #27089 von klausdn
hallo,
ich heiße zwar nicht egon,
aber wenn kein risikofaktor vorliegt(so). kontrolltestungen nüchtern unter 90 mg/dl 1h nach dem frühstück nicht über 120mg/dl ergeben haben.
sehe ich pers. gar keinen grund, außer der doc will kohle machen.
du bist doch vorgewarnt und aufmerksam, die vorsorge besteht doch darin unwissende normalos zu erkennen.
und dazu gehört ihr auf keinen fall.
mfg. klaus

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Inx
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30 Dez. 2008 20:28 #27092 von Inx
Hallo Marie,

die Geburtshelfer versuchen gerade den Belastungstest in die Mutterschaftsrichtlinien
aufnehmen zu lassen. Und das aus gutem Grund zum einem weil der Gestationsdiabetes
immer weiter znimmt ( Das kann ich wirklich bestätigen ich bin auch Hebamme) zum zweiten stellt er ein nicht unerhebliches Risiko für das Kind da.
Und ganz ehrlich bevor ich das Zuckergesöff zweimal trinken würde, würde ich lieber
einmal die zwei Stunden investieren und gut ist.
Aber frag deine Gynäkologin doch mal warum sie den Test unbedingt will ( der Diabetes
deiner Tochter ist kein Grund) und entscheide dann in Ruhe.

Liebe Grüße Natascha

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Inx
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30 Dez. 2008 20:36 #27093 von Inx
Hallo Klaus,

in einem Punkt muß ich dir widersprechen. Der Gestationsdiabetes äußert sich nicht
mit großem Durst oder häufigen auf die Toilette rennen ( was mann als Schwangere ja
sowieso ewig muß) oder mit Gewichtsabnahme, sondern ist für die Frau völlig symtomlos.
Ein für die Schwangerschaftswoche zu großes Kind oder zuviel Fruchtwasser sind zwei
Symtome. Und das kann man so schlecht selber feststellen.
Da nüßt einem auch die Ahnung nix.

Liebe Grüße Natascha

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klausdn
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30 Dez. 2008 21:07 #27094 von klausdn
hallo,
wer spricht denn von durst und anderen sachen?
es geht doch nur um die gefahr ss dm zu haben, und das ist sofern die werte nicht erhöht sind nicht der fall.
ein zusammenhang ist nicht gegeben.
eine kontrolle ja.
was ist denn die behandlung?
zuerst diät unter kontrolle.
bei anhaltend schlechten werten insulin.
zielwert so. 90 nüchtern max 120.
sofern die fragerin so wie sie sagt absolut keine anzeichen hat(bz mäßig), ist das procedere mit dem ogtt(klein) nicht schädlich aber auch nicht nützlich.
sondern nur panik ohne grund verbreitend.
mfg. klaus

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