Nutzen wir die Chance, die Insulinpumpen zu optimieren!
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Therapieform: CSII + CGM (Zugelassenes Closed Loop Insulinpumpensystem mit Glukosesensor)
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Ein Pharmaunternehmen gibt mir die Chance, vor 50 Insulinpumpen-Entwicklern darüber zu berichten, welchen Problemen man als Diabetiker mit Insulinpumpe im Alltag und beim Sport begegnet. Ich halte ungern Vorträge, dennoch werde ich diese Chance für uns alle sehr gerne nutzen, versteht sich. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich selbst an der Entwicklung eines wichtigen medizinischen Gerätes zu beteiligen, auf das man zudem selbst angewiesen ist? Ich brauche dazu nun aber eure Hilfe.
Michael Bertsch
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Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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- Gewährleistung der Sicherheit bei der Kommunikation, insbesondere bei Apps. Noch ist es für fast alle Zukunftsmusik, aber bald wird es immer mehr (halb-)geschlossene Systeme geben, die mit Apps über Smartphones laufen. Hier wären zum einen offene Standards wünschenswert, damit die Vielfalt der Systeme gewährleistet wird und jeder seine Wunschgeräte und Wunsch-Apps kombinieren kann. Das ist vielleicht unrealistisch, weil die Vermarktungsstrategien zumeist dagegen sprechen, aber wer weiß das schon genau? Zum anderen erwarte ich ein hohes Maß an Sicherheit gegenüber Hackern und bösartigen Apps - die Gefahren mögen hofffentlich (noch) gering sein, meine Sorgen vor Missbrauch sind es gewiss nicht.
- Verbesserungen bei der Problematik der Luftblasen in Reservoir und Schlauch - aktuell ein beliebtes Sorgenkind bei uns und wahrscheinlich Quelle so mancher hohen BZ-Werte. Hier würde ich mir einen Sensor im oder am Schlauch wünschen. Sollte eigentlich machbar sein mit "einfacher" Lichtschranke in der Pumpe und lichtleitenden Elementen im Plastikbereich. Wenn Schlauchlänge, -durchmesser und Abgaberaten bekannt sind, weiß man, wann die Blase am Katheter ankommt - und kann automatisch korrigieren.
- besserer Schutz des Pumpendisplay vor Kratzstellen. Das Problem kennen wir von allen Geräten mit Display, insbesondere von Smartphones, aber gerade bei Pumpen muss der Schwerpunkt ja nicht auf brillantem Display liegen (Smartphone, Kamera, Monitore etc.), sondern auf dem besten Kratzschutz (wie bei Uhren o.ä.).
PS: Die Idee und Beschreibung des Baukastenprinzips gefällt mir sehr. Vielleicht kommen wir irgendwann auf ein Zwischending aus den schlauchlosen Wegwerfgeräten und den teuren Geräten mit Schlauchkatheter, die man immer wieder selbst "befüllt". Bezüglich der Wasserfestigkeit sollte es eine Warnung geben, falls doch etwas schief läuft. Apropos Warnungen: Für den Fall, dass die Pumpe mit ihrer Regelung nicht zurück in den Normbereich kommt und es keine Reaktion in Form manueller Eingabe gibt, sollte ein "Notanruf" an eine voreingestellte Nummer möglich sein (vor allem für Eltern beruhigend, im Zweifel alarmiert zu werden) bzw. im Extremfall auch ein Notarzt gerufen werden.
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Gehe ich im Chlorwasser schwimmen, löst sich das Pflaster, so dass ich auch im Sommer nur an den Tagen schwimmen gehe, an denen ich den Pod wechsele. Im Süsswasser hält es hingegen gut.
Natürlich könnte der Pod kleiner sein und, wenn ich mir etwas wünschen könnte, den Blutzuckerspiegel zugleich messen.
Viel Erfolg!
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Therapieform: CSII + CGM (DIY Closed Loop Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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Hautrötungen hat mein Sohn auch. Er hat die Veo und die Stahlkatheter.
Apps und Smartphon: Für die Generation Pubertier und angehende Erwachsene finde ich, ist das DIE Zukunfsvision!
Eltern bekommen die Werte auf ihr Handy gesendet. Das wäre gerade für Kinder die Flügge werden besonders toll oder ich denke an Kindertagesstätten und Schulen. Was wäre das für eine Erleichterung! Natürlich muss auch das Thema Überwachung bedacht werden. Ich könnte mir vorstellen, dass nicht alle von dieser Art der Überwachung begeistert sind.
Zu diskutieren wäre vielleicht auch:
Was ist mit einem gesendeten Notsignal, wenn der Wert unter einem vorgegebenen Wert fällt und nach einer bestimmten Zeit kein zweiter Wert übermittelt wird. Das Gleiche könnte man bei zu hohen Werten anwenden. Dann könnte eine Person xy eine Nachricht erhalten.
Oder wenn nach einer bestimmten Zeit kein weiteres Messergebnisse gesendet wird. All das, wäre doch sicher technisch möglich oder?
Wahrscheinlich total unrealistisch:
Thema unterwegs: Wäre das nicht toll, wenn man ein Foto vom Essen macht und dann schätzt es wie viel Gramm Brot da auf dem Teller liegt. Oder die Kugel Eis hat. Gerade für die Diabetesanfänger eine super Sache. Für Kinder und Jugendliche auch. Und unsere Senioren, da könnte sogar noch dazu vermerkt sein, dass auch in dem Joghurt soundso so viel Zucker drin ist. Mit Kohlenhydraten kann meine Oma gar nichts anfangen. Das ist nur ein langes sinnloses Wort.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte:
Es wäre toll, wenn das Meßgerät zu meinem Sohn “sprechen“ könnte.
“Du hast einen Wert von 55mg. Nimm einen Traubenzucker oder Trinke ein Glas Saft.“
Oder:
“Dein Wert ist bei 350mg. Nach der Korrektur solltest du noch 30 Minuten mit dem Essen warten. Signal kommt in 29 Minuten und Sekunden.“
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1. ... dass es weiterhin (abkoppelbare) Stahlkatheter gibt. Für die neue Accu chek Pumpe gibt es - auf jeden Fall im Moment - wohl keine Stahlkatheter. Dies wäre für uns ein knock out Kriterium, da bei meinem Sohn die Werte mit Teflonkatheter ab dem 2. Tag definitiv schlechter werden. Daher kommt im Augenblick der Omnipod auch nicht infrage.
2. ... ich fände es toll, wenn eine Pumpe mit dem freestyle libre kommunizieren könnte. Dann müsste mein Sohn ein Gerät weniger mit sich herumschleppen.
LG Steffi.
S., geb. 08/2005, D. seit 03/2012, Pumpe Accu chek combo seit 06/2012
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Wann ist denn dieser Termin oder war er schon? Falls er schon stattgefunden hat, wie ist es denn gelaufen?
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