Therapie-Apps, Internet, Datenschutz: Darauf müssen Nutzer achten
Berlin –Immer mehr Menschen mit Diabetes dokumentieren Werte wie Datum und Uhrzeit der Insulininjektionen, die jeweilige Insulinart sowie -dosis, Blutzuckerwerte, gewünschte zu essende Kohlehydratmenge und mögliche Begleitumstände wie Krankheit oder Sport nicht mehr auf Papier, sondern elektronisch: Im Zeitalter des Smartphones helfen zum Beispiel spezielle Diabetiker-Apps bei der Erfassung und Auswertung.Praktisch, aber auch sicher? Persönliche Therapiedaten können sowohl seitens Patienten, aber auch von Ärzten in falsche Hände geraten. Viele Ärzte sind sich auch nicht bewusst, wie schnell die Nutzung von Software, Internet oder Apps die ärztliche Schweigepflicht verletzt - und somit die Schwelle zur Strafbarkeit überschritten wird. Oliver Ebert, Rechtsanwalt und Fachjournalist, ist Vorsitzender des Ausschuss Soziales undMitglied im Beirat der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Technologieder Deutschen Diabetes Gesellschaft. Er hat eine Checkliste zur Vermeidung rechtlicher Problemesowie das eBook „Wie finde ich die bestes Diabetes-App“entwickelt. Am 25. Februar 2016 beantwortet er im Expertenchat von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Fragen zum Thema Diabetes-Apps, Internet und Datenschutz und gibt Tipps zur Findung der richtigen App. Fragen können schon ab sofort auf www.diabetesde.orgeingesendet werden.