Kindergarten und Job unter einen Hut bringen

Für die Fahrtzeiten plane ich ca. 2 Stunden Zeit ein, so bin ich etwas flexibler. Im Moment suche ich erstmal alles Mögliche, auch einen Minijob, der nichts mit meinem Profil zu tun hat, um langsam reinzukommen und zu sehen, wie es klappt. Mein Sohn ist z.Z. von 9 bis 12:30 im Kindergarten, machbar wäre 7 bis 14 Uhr (auch bis 17 Uhr, aber das ist keine Option für mich, wäre toll, wenn es bis 14 Uhr klappt). Ich möchte mich also langsam herantasten, aber Ziel ist eben, in meinen Beruf wieder einzusteigen, und den gibt es nicht unter 20-25 Stunden, selbst die sind eher selten.

Hallo.

Deine Entscheidung ist also konkret gefallen und eine Zeitvorstellung hast du auch. Im Kindergarten klappt es soweit ganz gut.

Damit steht für dich jetzt die Frage, ob es reicht oder ob du einen medizinischen Dienst oder I-Kraft beantragen willst oder nicht.
Dennoch bleibt das Problem mit den Krankheitstagen. Ich weiß, das es langsam nervt, doch das muss unbedingt geklärt sein.
Ich will dich damit gewiss nicht ärgern. Nur verhindern, das der neue Job zum Fiasko wird. Aber da kann dir hier keiner etwas Raten, weil es so individuell ist.

Bei mir ist das so: Schwiegereltern sind vor Ort. Haben mir so manches Mal aus der Patsche geholfen. Es gibt ein paar Nachbarinnen und ein super Pluspunkt. Ich kann meine Kinder im Notfall mit in die Praxis nehmen.Oder mit Kollegen tauschen, was nicht immer geht, weil ich eigene Patienten habe und meist auf Wochen komplett zubestellt bin.
Wobei ich wieder bei Zuverlässigkeit angelangt wäre.

Im Kontakt stand und stehe ich über Telefon und WhatsApp. Ins Sprechzimmer kann ich mein Handy nicht mitnehmen. Meine Arbeitskollegen geben mir Bescheid wenn ein Anruf kommt.
Mein Arbeitsweg beträgt eine Strecke 35 km. Es ist also nicht gleich um die Ecke.
Und obwohl meine Kinder nun schon zur Schule gehen liege ich noch bei gut 100 Euro kosten für Betreuung plus Mittagessen. Also rein was die Schule betrifft. Als Meine Tochter noch in den Kindergarten ging, waren es um die 300 Euro.

Da ich mit meinen Kindern schon einiges durch habe, kam es öfters vor, dass ich während zahlreicher Krankenhausaufenthalte, von meinen Mann abgelöst wurde, um arbeiten zu gehen, Gebutstagsgeschenke einzukaufen, oder den Weihnachtsbaum zu schmücken. Meine Schwiegermutter ist auch schon dortgeblieben, damit ich zur Praxisfeier ins Theater gehen konnte.

Sei also lieber auf einiges gefasst, als hinterher nicht zu wissen, wo dir der Kopf steht. Ich hätte mir nie zu träumen gewagt, was ich mit den Diabetes meines Sohnes mal so erleben werde.

Es ist machbar, es ist schaffbar. Aber der Aufwand den ich betreiben muss, ist schon höher als bei den anderen Eltern.

Ja, das Problem der Fehlzeiten steht im Moment im Vordergrund, aber auch, ob der Kindergarten bereit wäre, den Kleinen tatsächlich von 7 bis 14 Uhr zu betreuen, denn da müssten die eben ein Paar mal mehr messen/bolen. Aber es klappt ja jetzt, also könnte man da nochmal drüber reden.
Wichtig wäre, dass er in den Kindergarten kann, auch wenn die eine Erzieherin nicht da ist. Zumindest eine Vertretung wäre wichtig, aber das ist im Moment nicht gegeben. Also muss ich wohl an I-Kraft oder Pflegedienst für solche Fälle denken. Ist halt nur die Frage, wie das praktisch umzusetzen ist.

Theorie und Praxis gel?

Na ja, das ist total davon abhängig davon, WO du wohnst. In meiner Ecke ist das sehr gut über eine Integrationskraft geregelt, was nicht heißt, dass es 50 km weiter auch so sein muss.
In manchen Bundesländern, so scheint es hat, man gar keine Chance, da wird man von Amt zu Amt verwiesen, bis aufgegeben wird oder der Anwalt klingelt.

Ich will nicht sagen, dass es ein Drama ist, aber da können dir schwere Steine in den Weg gelegt werden. Grundsätzlich ist es schon einmal die halbe Miete, wenn der Kindergarten bereit ist, dich zu unterstützen. Das hatte ich ebenfalls mit der Kindergartenleitung und danach mit der Schule abgesprochen, in wie weit sie mir da entgegenkommen könnten.

Vielleicht wird es auch gar nicht so kompliziert, wie du es dir vorstellst. Fang erst mal an das im Kindergarten abzuklären(in Hinblick, dass du Aufgrund von Berufstätigkeit etwas verlässliches brauchst), dann I-Kraft oder medizinische Dienst und dann den Job. Im Grunde genommen, wäre das doch die perfekte Reihenfolge. Ein bisschen Optimismus darfst du dir schon beibehalten!

August26 schrieb: Hallo mA
habt Ihr eigentlich ein CMG ?
Ohne das könnte ich mir das auch nicht vorstellen.

LG

Meinst du CGM, fürs Gewebezucker? Noch nicht, die KK übernimmt das ab dem 4. Lebensjahr, wie mir gesagt wurde, da muss ich wohl noch bis Herbst warten. Aber das würde im Kindergarten einige Angste schon mal nehmen, da z.B. viele gerade vor Stechen so Bammel haben.

Schon mal ein großes Dankeschön Ich wohne übrigens in der Nähe von Ludwigsburg, ich weiß nicht, wie es sich hier in Bezug auf Genehmigungen jeglicher Art gestaltet, sprich Integrationshilfe usw. Im Moment kämpfe ich mich hier im Forum durch, um ein Paar Infos zu finden.
Ich habe mit einer Beraterin gesprochen, die meinte, dass sich eigentlich die Kindergärten selbst um Intagrationskräfte kümmern, da sie (auch) Vorteile davon haben. Laut der Berichte im Forum scheint es aber nicht so zu sein. Hat man den überhaupt eine Chance auf eine IKraft, wenn es kein integrativer Kindergarten an sich ist? Oder hat das eine mit dem anderen nichts zu tun?

Hallo @mA,
das mit 4Jahre ist FGM (der Libre), CGM zb von Medtronic das auch die Pumpe abschalten kann wenn zu tief geht oder selber Alarm gibt ist ab 2 Jahre. Egal was das hilft sehr da Blutigmessen fast föllig entfallen kann und man doch öfter drauf schauen kann.
FGM ist leichter zu händeln <> CGM ist etwas aufwendiger da Kalibriert werden muss (zumindest die aktuellen)

Zu BaWü: sieht recht gut aus, sind da relativ weit.
Das mit der I-Kraft gibts nicht über all, da für ein HPZ-Erzieher oder Intergrations-Erzieher, bedeutet alles das gleiche, ist ein Erzieher der eine zusatzschulung hatte. Da beantragt die Kita den I-Status dann bekommst Stuffe A oder B und je nach dem Bekommt dein Kind ein 0,5 oder 0,25 Erzieher stelle um sich mehr um dein Kind zu kümmern.
Das hat nicht zwingend was mit integrativer Kindergarten zu tun, kann aber je nach Region.
Wenn das HPZ geht ist das am einfachsten für die Kita, bekommt ne menge Kohle und selbst wenn Kita noch keinen haben, dann brauch sie nur ein aus den Team für die Schulung und ab denn ersten Schulungstag gilt dies als volle.

Cheffchen

Hallo,
Zum CGM. Seit Juni 1016 ist CGM sogar für Säuglinge zugelassen, Leif war 8 Monate alt. Vielleicht KK nochmal darauf ansprechen
Wenn Du begleitende Hilfen bekommst (ist wahrscheinlich, wenn Dein Kind nicht entwicklungsverzögert ist) geht auch eine nicht pädagogische Kraft. Die bekommt man ganz gut.
Gespräch vorhin war gut.
Sie nehmen Leif ohne IKraft und wollen auch erst ma keine externe Schulung, dass soll ich machen.
Pflegedienst wollen sie auch nicht. BZ messen wäre kein Probleme.
Sind schon Unsicherheiten da aber die werden sich auch durch regelmässiges Handling reduzieren.
Mein Plus ich bin halt schnell vor Ort, selbst wenn ich in der Arbeit bin.
LG Meike

Ja, das habe ich verwechselt mit den Bezeichnungen. CGM hatten wir für kurze Zeit im Krankenhaus, der Name ist mir leider nicht mehr eingefallen. Für den Gebrauch zu Hause hat es die Krankenkasse damals leider abgelehnt, trotz des Gutachtens vom Arzt, der das empfohlen hat. Hätte ich damals gewusst, wie viel es mir heute erleichtern könnte (wahrscheinlich), in Bezug auf Kindergarten, würde ich Widerspruch einreichen, aber damals hatten wir entschieden, dass wir es auch so schaffen.

Hallo Meike,

Jetzt muss ich doch mal fragen, wohin dein Kind in den Kindergarten kommt. Ist das der, der nach einem Kinderbuch benannt wurde?