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Kindergarten und Job unter einen Hut bringen

mA
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08 Feb. 2017 12:48 - 08 Feb. 2017 14:22 #104145 von mA
Hallo liebe Eltern,

vor einem Jahr wurde bei meinem Sohn, der izwischen drei ist, Diabetes Typ I festgestellt. Ich habe davor in Vollzeit gearbeitet, als ich von der Diagnose erfuhr, habe ich meinen Job aufgegeben. Der Kleine ging in die KiTa für einige Stunden am Tag, es klappte alles sehr gut. Ich plante, eine Stelle in Teilzeit anzunehmen, sobald mein Sohn in den Kindergarten kommt, aber es funktionierte nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Obwohl mein Sohn seit Oktober im Kindergarten ist und fünf Erzieherinnen die Schulung mitgemacht haben, kann nur eine den Kleinen betreuen. Wenn sie nicht da ist (krank, Urlaub usw.), was mindestens einmal im Monat der Fall ist, muss der Kleine daheim bleiben. Ich war anfangs etwa einen Monat täglich da, um die Erzieherinnen praktisch einzuweisen (Pumpe etc.), habe aber im Januar erfahren, dass nur eine das Ganze tatsächlich übernimmt und alle anderen das gar nicht können. Es gibt eine "Ersatzkraft", die das immer noch nicht beherrscht und im Übrigen nur 3 mal die Woche da ist. Alle anderen haben das gar nicht vor. Mir wurde auch klar gemacht, dass der Kindergarten nicht zuviel Aufwand haben möchte, da Personalmangel und noch andere "schwierige Kinder", die sie überfordern. Dass ich also, wenn ich arbeite, damit rechnen muss, zu Hause zu bleiben, wenn die eine Erzieherin nicht da ist (und das ist sie oft, außerdem wird mein Sohn ja auch hin und wieder krank, was die Fehlzeitenquote noch erhöht).
Im Moment frühstückt der Kleine im Kindergarten, ich gebe das Frühstück mit und beschrifte es mit nötigen KEs, dann messen die nochmal zwei Stunden später und korrigieren, wenn das Gerät es vorgibt. Das reicht auch, aber wenn ich arbeite, muss natürlich mehr kontrolliert werden. Und das möchten die nicht unbedingt...
Diese Einstellung wurde mir von Anfang an von der zuständigen Mitarbeiterin unserer Stadt im Rathaus vermittelt. Die schien mir eher geschockt zu sein und legte mir nahe, dass der Kindergarten da möglichst rausgehalten werden soll und sie das alles gar nicht machen müssen, usw usf.
Im Moment ist mein Kind ca. 3,5 Stunden im Kindergargen. Wie soll ich da 4-5 Stunden am Tag arbeiten, noch Fahrtzeiten hinzugerechnet?
Bin sehr dankbar für eure Tipps.
Viele Grüße,
Helena
Letzte Änderung: 08 Feb. 2017 14:22 von mA.
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SuSanne36
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08 Feb. 2017 18:55 #104148 von SuSanne36
Hallo,
Das ist leider oft die Realität .
Und rein rechtlich ist die Kita im Recht .
Müssen tuen die gar nichts .

Du kannst nätürlich versuchen , den Kindergarten zu wechseln und hoffen , das eine andere Eineichrung mehr "Liebe" und Hingabe hat.

Ich kann dir von uns erzählen :
Als meine Tochter Diabetes bekam, lehnte ihr Kindergarten es ab , das Sie wieder kommen dürfte .
Bezahlen durften und mussten wir , nur das Kind durfte nicht mehr in den Kindergarten .
Wir hatten dann Glück und ein kirchlicher hat uns genommen .
Die Einrichtung war echt klasse , haben viel gemacht, aber trotzdem haben wir alle dann gemerkt , das es so nicht geht .
Ich habe dann eine I Kraft beantragt .

Dazu gibt es hier auch einige Beitäge .
Ich denke, das was du schreibst , läuft es darauf hinaus .
Wie willst du sonst arbeiten .

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August26
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08 Feb. 2017 20:02 #104149 von August26
Hallo,

wir sind gerade bei dem Thema.
Als bei meinem Sohn vor einem halben Jahr DM festgestellt wurde, hatte ich gerade meinen Arbeitsvetrag unterschrieben. Wir hatten auch für zweimal die Woche eine Tagesmutter. Die hat dann abgesagt und keine andere hat es sich zugetraut.
Seit dem gehe ich abends arbieten, Z.T. auch nachts (Jugendsozialarbeit).
Aber das ist echt anstrengend mit zwei Kleinkindern und daher wollte ich wieder morgens eine Stelle.
Habe dann bei der örtlichen Kita angefragt. Die haben zuerst gesagt sie nehmen meinen Sohn.
Ausgemacht waren 3 Tage 3-4 Stunden.
Heute war ich da für alle Formiltäten und dann heisst es auf einmal, man sie sich nicht sicher den Aufwand bewältigen zu können. es sind 7 Erzieher und 1 Krankenschwester auf 16 Kinder im Kleinkindbereich. ( Schlüssel 1/3)
Ich hatte gesagt ich wäre die ersten Wochen mit dabei, bis sich alle sicher sind.
Das Frühstück würde ich ihm noch geben inklusive Insulin. BZ messen wäre nur im in besonderen Fällen etc.
Ich fand es blöd mein Kind so aufzudrängen.
Ich gehe morgen nochmal hin und wenn die Erzieher so genervt sin und keinen persönlichen Gewinn sehen (z.B. etwas neues zu lernen), geht er da nicht hin.
Ganz anders der Kiga meiner Tochter, klein und fein, kirchlich.
Hatten ein Kind mit DM ohne IKraft, sind total aufgeschlossen und neugiereig und nehmen Herausforderungen an.
Und solche Erziehungsbegleiter wünsche ich mir für ein Kind. Leider kann er da erst in 1,5 Jahren hin.
Ich bin selber vom Erstberuf Erzieherin und kann die Ängste z.T. nachvollziehen, da Eltern auch echt eklig sein können falls was ist. Aber da kann man ja ansprechen und evtl. Ängste nehmen.
Also frag einfach bei einer anderen Einrichtung, frag nach einer IKraft.

Ganz viel Mut
Meike

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mibi74
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08 Feb. 2017 20:30 - 08 Feb. 2017 20:34 #104150 von mibi74
Hallo,

Entweder man hat Kinder oder einen Vollzeitjob. Beides zusammen funktioniert meiner Meinung nach nur dann, wenn Geld keine Rolle mehr spielt.

Kinderbetreuung ist sehr teuer. Was Sinn macht und finanzielle bezahlbar ist, die Tagesmutter.
Für arbeitende Mütter sind Kinder im Kindergartenalter immer ein Risiko, weil sie oft krank sind und man sie auch nicht allein daheim lassen kann. Für den Beruf ist das gar nicht gut.

Es macht auch gar keinen Sinn, die Lebenssituation von anderen Menschen herzunehmen. Es geht ja hier um dich und das was du brauchst oder willst.

Willst du arbeiten gehen oder musst du? Das ist erst einmal was dir klar sein sollte. Ist es dir sehr wichtig jetzt arbeiten zu gehen, oder hat es doch noch etwas Zeit?

Das ist entscheidend für deinen nächsten Schritt. Aber um ehrlich zu sein, ist die Wahrscheinlichkeit groß, falls du einen anderen Kindergarten suchst, dass es nicht besser wird.

Als arbeitende Mutter (3 halbe Tage mit 15-18 Stunden pro Woche), 2 Kindern, eins davon schon vor dem Kindergarten mit Diabetes, einen Mann habe ich auch noch;) , kann ich dir berichten, dass das ein wahnsinns Aufwand ist und man immer, immer, immer einen Plan B braucht! Ein geordnetes Chaos.

Als arbeitende Mutter braucht man Freunde, Nachbarn, Familie. Je mehr du hast, auf die du zurückgreifen kannst, um so besser kann es funktionieren. Je weniger das soziale Umfeld vorhanden ist, um so schwieriger wird es, weil dann bezahlte Hilfe gebraucht wird.

Diese ganzen Fragen kannst nur du dir selbst beantworten. Du weißt ja auf wen du in deinem Umfeld zählen kannst. Gerade mit dem Kindergarten lernt man viele neue Mütter kennen und die beginnen sich untereinander zu organisieren. Das wird bei dir bestimmt nicht anders sein oder werden.

Frauen sind Organsationstalente!
Letzte Änderung: 08 Feb. 2017 20:34 von mibi74.
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August26
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08 Feb. 2017 22:11 #104151 von August26
Hallo mibi74,
für mich ist die Arbeit wichtig um nicht nur den DM als Thema zu haben, aber Du hast recht.
Lieber keine Arbeit als unglückliche Kinde mit schlechten Werten.
Aber ich habe auch das Glück das ich mir das aussuchen kann.
Zu den Tagesmüttern habe ich da mittlerweile eine andere Einstellung, erstens ist es nicht so viel billiger.
Zweitens was ist, wenn mit meinem Kind dort was ist? Tagesmütter können neben Ihren Kindern noch fünf andere betreuen. Das ist ein echt harter Job und dann noch ein Kind wo man echt viel schauen muss.
Hab da dieses Jahr einen Kurs mitgemacht. Hut ab für jeden der das macht, für das Geld.
Und ich weiss das es auch Kigas gibt wo es klappt mit dem Diamanagement.
Kenne zwei Kinder in zwei verschiednen Kigas, die einen waren jetzt in der Zeitung.
mA: Villeicht kannst Du erstmal 30 % arbeiten oder Minijob.
Dann bleibst Du am Ball und kannst trotzdem viel bei Deinem Kind sein.
Viel Erfolg

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Cheffchen
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09 Feb. 2017 00:19 #104155 von Cheffchen
Die Frage die immer als erstes kommt
"Wie sind die eigenen Vorstellungen, wie das ablaufen soll/kann/muss und sind diese überhaupt real oder übertrieben"
Wie sieht es mit Pflegedienst aus? der 3 mal am Tag kommt (Frühstück, Mittag, Vesper) damit wäre doch das futtern abgedeckt und könnte was gegen zu hoch gemacht werden.
Als Nächstes wäre zu tief, da bleibt ja nur BZ messen/scannen und bei bedarf Saft oder co geben und das müssen und können die Erzieher machen oder selbst FSJ-ler.
So könnte Kind den ganzen Tag im Kindergarten sein und für Kindergarten könnte man noch ein I-Status beantragen, da bekommen die mal locker 500€ mehr im Monat für 3 x 1 min BZ messen.

Oder machst das über eine Integrationshelfer der halt wie ein schatten ist und alles macht, neben den Erzieher, da zu brauchst ja nur §53/54 die ja bestimmt schon hast. Das ist aber alles nicht ganz einfach zu bekommen aber möglich.
Hier ein Link da zu: www.anwalt.de/rechtstipps/integrationshe...s-zahlen_043094.html

Cheffchen

Nächstes Treffen 20.04.2024, Berlin Marzahn/Ahrensfelde

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Suche aus/in/um Berlin Kids bzw. Eltern für vielleicht mal auf eine Diät Cola ;O).
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mibi74
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09 Feb. 2017 06:39 - 09 Feb. 2017 06:45 #104156 von mibi74
Hallo.

Wie ich schon schrieb ist bei jeden vor Ort, die Ausgangssituation eine vollkommen andere.
Es ist auch nicht meine Absicht anderen aufzudiktiern, wie sie ihr Leben zu führen haben.

Aber Kinder sind ein Risiko, wenn es um den Job geht. Das ist eine unumstößliche Tatsache. Und wenn ein Kind oder mehrere eine chronische Erkrankung haben, dann wird man immer zwischen zwei, ja sogar drei Stühlen sitzen.

Da ich da schon auf ein paar Jahren Erfahrung zurückblicken kann, kenne ich die Fallgruben und Tücken.

Cheffchen hat ein paar Lösungen für die Kinderbetreuung aufgeführt, die Probleme, falls im Kindergarten vorhanden, so lösen kann.
Er schrieb aber auch, dass es nicht einfach, dennoch möglich sei.
Da die Reglung auf Integration so unterschiedlich ist, kann man nie sicher sein wirklich darauf zurückgreifen.

Was aber rein gar nichts daran ändert, was tun, wenn das Kind krank ist.

Nur mal zum Nachdenken:
Mein Kind war, ich habe die alten Tagebücher noch, im 4. Lebensjahr 25 Wochen krank!
Was macht man da? Kindergarten fällt weg. Krank kannst du sie nicht hinbringen.
So wie ich ins Geschäft mitnehmen, kann auch nicht jeder. Und nun ist wie ich schon schrieb, guter Rat teuer, wenn kein Plan B vorhanden ist.

Solange alles läuft, läuft es super, nur mit Kindern, das wissen wir alle, kann sich die Situation von jetzt auf nachher ändern. Und im Beruf geht eins gar nicht, Unzuverlässigkeit.
Letzte Änderung: 09 Feb. 2017 06:45 von mibi74.

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marielaurin
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09 Feb. 2017 09:29 - 09 Feb. 2017 09:32 #104158 von marielaurin
Da kann ich mibi nur zustimmen. Nicht nur als Mutter, sondern als Filialleiter. Ich habe 8 Mitarbeiter von denen 4 Mütter sind. Meine Kinder sind die Größten, die Kinder der drei Kolleginnen sind zwischen 2 und 8 Jahren alt.

Ich habe gerade noch eine Mitarbeiterin gegen ihren Willen auf 450€ gesetzt weil sie zu hohe spontane Fehlstunden wegen ihres Kindes hat, das dauernd krank zu sein scheint und von der Kita nicht genommen wird.
Aus Muttersicht bekommen wir das auch spontan irgendwie mit viel Zähneknirschen mit Vertretungsplänen hin, aus Arbeitgebersicht ist das ein Riesenaufwand, den ich mir zeitlich gar nicht leisten kann. Wir sind aufeinander angewiesen, unsere Arbeitspläne sind straff organisiert, ich darf mir da keine Ausrutscher leisten mit Dreifachbelegung oder ähnlichem weil das das Personalkostenbudget sprengt. Wir haben gerade eine kranke Kollegin, die liegt uns ziemlich auf dem Portemonnaie, weil sie auch krank als anwesend gilt, weil sie ja weiter bezahlt wird. So hab ich da doppelte Personalkosten.

Weitaus schlimmer sind aber diese spontanen Vertretungen. Wenn jemand spontan ausfällt, muss jemand her, das passt dann manchmal nicht mit den zur Verfügung stehenden Personalstunden, das passt nicht mit demjenigen der vielleicht den Schlüssel hat, das ist ein Riesenaufwand - und zur Not muss ich mir einen Mitarbeiter leihen. Unter Unzuverlässigkeit fällt das bei uns eher nicht, das ist sowas wie höhere Gewalt, denn derjenige würde ja kommen und arbeiten können wenn er könnte. Kinder sind einfach nicht zuverlässig gesund, das kann sich wie wir alle wissen innerhalb weniger Stunden ändern.

Was ich damit sagen will wie mibi: Wenn es zeitlich nicht geht, musst du reduzieren oder Hilfe im Rücken haben, die jederzeit einspringen kann und auch über den DM perfekt bescheid weiß, sonst funktioniert das nicht. Du hast 10 Kinderkranktage im Jahr, wenn du damit hinkommst, fein, wenn nicht, brauchst du diverse Plan Bs. Oder einen sehr sehr verständnisvollen Chef, dem das egal ist ob du jetzt arbeitest oder in 2 Wochen. Wenn das von der Arbeitsaufgabe her machbar ist, ist das vielleicht alles gar nicht so dramatisch. Bei uns ginge das nicht.

Ich kann mich noch an den Kommentar erinnern, den Wenke hier bekommen hat ich glaube das war auf der Suche nach einer I-Kraft, Pflegedienst irgendwie sowas. Da wurde sinngemäß gesagt:"Es ist doch ihr krankes Kind. Ihr Kind, ihr Problem". Hört sich ganz furchtbar an, so alleine gelassen zu werden, aber das ist leider immer noch (zu) oft Realität.

Wie lange Fahrtzeit hast du denn? Kindergarten ist von 8.30-12?
Wenn du ihn um 8 Uhr bringst und mit deinem Arbeitgeber nur 3 Stunden vereinbarst für den Anfang, kannst du ihn um 12.30 wieder abholen. Wenn dann diabetes- oder Husten-Schnupfen-sonstwasbedingt was dazwischen kommt, könntest du deinen Arbeitsbereich einfach liegen lassen und weitermachen wenn er wieder in den Kindergarten gehen kann oder muss dann jemand deine Aufgaben übernehmen? Was sagt dein Chef dazu? Hast du schonmal das Gespräch gesucht?

Sina *1999, DM seit 12/2010, ICT mit Levemir und Novorapid
Letzte Änderung: 09 Feb. 2017 09:32 von marielaurin.

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09 Feb. 2017 11:50 #104159 von mA
Mir ging es in erster Linie darum, wie man es unter solchen Umständen organisieren kann, dass eine Beschäftigung wieder möglich ist. An einen Vollzeitjob denke ich dabei gar nicht. Da meine Eltern und die Mutter meines Mannes nicht gerade um die Ecke wohnen, können wir nur bedingt auf deren Hilfe zurückgreifen, zumal sie sich auch nicht besonders mit der Pumpenbedienung usw. auskennen. Ich wollte eben wissen, wie ihr das so macht. Mein Kindergarten ist nicht der schlimmste (gemessen an dem, was ich hier im Forum so gelesen habe), die eine Erzieherin, die das macht, macht es auch ganz ok, aber es ist eben nur eine, obwohl fünf sich anfangs bereit erklärten, die Schulung zu machen. Aber ja, ist deren Entscheidung...
Auf die Frage, ob ich arbeiten möchte oder muss, kann ich sagen: beides, bzw. ich muss es, aber nicht nur des Geldes wegen. Je mehr ich daheim bleibe, desto schneller verliere ich an Qualifikation und wenn man bedenkt, dass Teilzeitstellen sowieso nicht wie Sand am Meer vorhanden sind, und das ich nicht allzu weit pendeln kann, muss ich befürchten, dass ich mit der Zeit allerhöchstens einen Minijob irgendwo bekomme. Und auf die finanziellen Mittel bin ich auch sehr angewiesen.
Wie gesagt, so ca. 25 Stunden sollten es schon idealerweise sein, heißt: der Kleine wäre von ca. 7 bis 14 Uhr im Kindergarten. Müsste dort frühstücken, zu Mittag essen und einen Snack bekommen. Unterzucker hat er im KiGa eher keinen, im Gegenteil, er ist meistens zu hoch (250 bis über 300). Durch Messungen im Zwei-Stunden-Takt und Korrekturen haben wir es in der letzten Woche soweit hinbekommen, dass er im KiGa Werte leicht über 200 hat und mit optimalen Werten heim kommt.
Da wir sowieso einen Umzug planen, werden wir einen neuen Kindergarten ohnehin suchen müssen, und da möchte ich eben schon richtig vorgehen. Ich bin ja neu im Forum und all die Begrifflichkeiten wie IKraft, Pflegedienst etc. sagen mir nocht nicht viel, muss mich erst reinlesen. Aber danke zumindest schon mal für den einen oder anderen Tipp. Vielleicht kann mir noch jemand konkrete Beispiele oder Ratschläge geben, z.B. zum Kindergartenwechsel, wie man das von Anfang an richtig angeht ...

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August26
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09 Feb. 2017 12:05 #104160 von August26
Hallo mA
habt Ihr eigentlich ein CMG ?
Ohne das könnte ich mir das auch nicht vorstellen.
Es ist schon interessant.
Ich habe meine Arbeit gekündigt weil Söhnchen so oft krank war.
Man hat mich gebeten die Kündigung zurück zu ziehen.
Ich kann jetzt ein Nachmittag zu Hause arbeiten.
Mich machen nur die Nachtdienste so fertig.
Gehe jetzt gleich zu KiTa, mal sehen was raus kommt.
Ich berichte dann

LG

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