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Novo Nordisk prüft rechtliche Schritte gegen Vorwurf der Lieferunfähigkeit

Mainz, 26.08.2010 – Novo Nordisk prüft derzeit die Einleitung rechtlicher Schritte gegen den Vorwurf der Lieferunfähigkeit. Damit reagiert der Diabetesspezialist auf die unhaltbare Behauptung, Produkte nicht mehr liefern zu können.
Hintergrund dieser Falschinformation ist die Anpassung der allgemeinen Geschäfts- und Verkaufsbedingungen (AGB) für Großhändler.  Diese Anpassung hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Produkte, jedoch weigern sich einige Großhändler, zu den neuen, dem Marktumfeld angepassten Konditionen Produkte zu bestellen. Dies führt zu Lieferengpässen bei den Großhändlern und zwingt Apotheken dazu, direkt bei Novo Nordisk bestellen zu müssen.

Novo Nordisk stellt genügend Arzneimittel für die kontinuierliche Belieferung von pharmazeutischem Großhandel und Apotheken bereit und erfüllt damit die gesetzlichen Verpflichtungen. „Unsere oberste Verantwortung gegenüber Patienten und ihren Behandlern ist es, die Therapiesicherheit und Verfügbarkeit unserer Produkte zu gewährleisten“, sagt Jörn Oldigs, Geschäftsführer von Novo Nordisk Deutschland.

Die Versorgung der Apotheken mit Medikamenten erfolgt in Deutschland meist über Großhändler, die ihrerseits eine gesetzliche Pflicht zur bedarfs- und zeitgerechten Belieferung haben. Dafür erhalten sie eine gesetzlich geregelte Handelsmarge.

In seinen AGB gewährt Novo Nordisk in Verbindung mit einem Zahlungsziel zusätzlich einen freiwilligen Nachlass (Skonto). Mit der Anpassung der AGB reagiert der Diabetesspezialist nun auf das Marktumfeld und die Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen: Das Unternehmen hat den Skonto reduziert und im Gegenzug das Zahlungsziel verlängert. Einige pharmazeutische Großhändler wollen die neuen AGB derzeit nicht akzeptieren und fordern eine Erhöhung des Skontos. Im Zusammenhang mit dieser Diskussion kursieren Falschinformationen, in denen die Lieferfähigkeit der Produkte von Novo Nordisk zu Unrecht bezweifelt wird. „Wir bieten allen unseren Vertriebspartnern weiterhin angemessene Zahlungsbedingungen“, betont Oldigs und fordert die betreffenden Großhändler auf, ihrer gesetzlichen Lieferverpflichtung nachzukommen. „Wir sind voll lieferfähig und beliefern Apotheken auf Wunsch auch direkt.“

Unter der kostenfreien Service-Hotline 0800-1115729 nimmt Novo Nordisk auch Direktbestellungen von Apotheken entgegen.

Über Novo Nordisk:
Novo Nordisk ist ein international tätiges und forschendes Unternehmen der Gesundheitsbranche mit einer weltweit führenden Position in der Diabetesversorgung. Daneben hält Novo Nordisk führende Stellungen in den Bereichen Blutgerinnung (Hämostase), Wachstumshormon- und Hormonersatztherapie. Dem ganzheitlichen Anspruch „Changing Diabetes® - Diabetes verändern“ entsprechend werden alle Produkte und Aktivitäten in größtmöglicher Verantwortung für Patienten, Ärzte und Gesellschaft konzipiert. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dänemark beschäftigt weltweit mehr als 29.300 Mitarbeiter in 76 Ländern, davon rund 600 am deutschen Standort in Mainz. Seine Produkte werden in 179 Ländern vertrieben. Als Aktiengesellschaft ist Novo Nordisk an den Börsen von Kopenhagen und New York gelistet.

Pressekontakt:
Dr. Christiane Häuser • Manager Health Policy and Public Relations
Novo Nordisk Pharma GmbH • Brucknerstraße 1 • 55127 Mainz
Telefon: 0 61 31/903 131 • E-Mail: chae@novonordisk.com

Quelle: Pressemitteilung von NovoNordisk vom 26.8.2010

Novo Nordisk, Rechtliches, Firmen

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Diskutiert diesen Artikel im Forum (2 Antworten).
antwortete auf das Thema:
09 Sep. 2010 20:33
Ich kann das schon bestätigen, hab am Montag mein Rezept abgegeben um kurz vor sechs, die Sachen sollten am nächsten Morgen da sein. Am nächsten Morgen sagte man mir, dass das Notfallkit nicht mehr über den Händler bestellt werden kann sondern nur noch üb
MarieR antwortete auf das Thema:
02 Sep. 2010 07:45
Bei uns klappte gestern die Apothekenbestellung + Lieferung wie gewohnt innerhalb von vier Stunden. Somit kann ICH Lieferschwierigkeiten nicht bestätigen.