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3-jähriger Diabetes-Experte zu Hause - neu hier

katux
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Neuling
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Beiträge: 3

Daten zum Kind:
Geschlecht: Junge
Geburtsjahr: 2010
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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08 Apr. 2014 18:08 #90946 von katux
hallo!
Vor einem halben Jahr wurde bei meinem Sohn, damals 2,5 Jahre alt,Diabetes diagnostiziert. Ihr kennt das ja: Kind trinkt 'wie ein Elch', pinkelt ebensoviel, wirkt schlapp usw. Wir haben es - obwohl durch Typ 1 Oma sensibilisiert - erst nicht bemerkt (wahrhaben wollen?) weil es doch auch gerade so heiß geworden war (und bestimmt hat er nur einen Wachstums-Schub und ist darum so dünn). Aber nach einem Urin-Zuckertest mit Omas Teststreifen war die Sache sehr klar und wir haben unseren Sommerurlaub im Krankenhaus verbracht. Wir haben sofort eine Pumpe bekommen und sind damit sehr zufrieden. Unsere erste Prüfung waren die Windpocken, die mein Sohn wohl noch aus dem Krankenhaus mitgebracht hat und die natürlich alle Einstellungen durcheinander gebracht haben.
Mittlerweile sind wir ganz gut eingespielt. Wir erfahren viel Unterstützung, so hat sich zum Beispiel das gesamte Kindergarten-Personal fortgebildet.
Aber manches ist doch immer noch anstrengend: wir messen immer noch fast jede Nacht, weil sich einfach immer so viel verändert (Wachstum, Infekte usw.).
Aber mein Sohn ist wahnsinnig geduldig und ich bin immer wieder fasziniert, wie viel er schon kann und können will. Neuerdings kann er (immerhin noch keine 3,5 Jahre alt) alleine Blutzucker messen (inkl. Pieksen!) - natürlich unter elterlicher Assistenz!Auch für's Bolen hat er viel Verständnis, er denkt selbst daran, sagt Bescheid, wenn er nascht, zählt seine Smarties ab (naja, soweit er da schon kann). Mur Katheterwechsel sind natürlich doof....

Ich würde mich gerne hin und wieder mal mit anderen Eltern austauschen, die auch ein (Klein-)Kind mit Diabetes haben - wie haltet ihr es mit nächtlichen Messungen? Und sind eure Kinder auch so bewundernswerte kleine Experten? ich freue mich auf Austausch!
Grüße aus dem Münsterland
katux

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julene
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Gold Schreiber
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Geschlecht: Mädchen
Geburtsjahr: 2010
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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08 Apr. 2014 19:55 - 08 Apr. 2014 19:57 #90947 von julene
Hallo,
Ich habe ein Tochter im gleichen alter. Wir sind seit ein Jahr ''dabei'', und es hat unseren Leben ganz schön durcheinander gebracht! Manches negativ aber auch manches positiv! :)
Nacht messe ich kaum! Außer bei Infekt! Leider passiert es auch mal das ich verschlafe! :blush:
Letzte Messung ist so um 22h! Um die Zeit weiß ich so ungefähr wie die Nacht laufen wird! Sie hat ein ausgeprägt Insulinbedarf zwischen 19h und 23h :huh:
Allerdings besonders interessiert tut sie sich nicht für das Diabetes Management! Katheter wechseln war bei uns nie ein Probleme! Ich klopfe auf ''Holz'' das es so bleibt!
Gruß Julia
Letzte Änderung: 08 Apr. 2014 19:57 von julene. Begründung: einer von vielen fehler entdeckte

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Noam
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Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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09 Apr. 2014 08:52 - 09 Apr. 2014 08:52 #90955 von Noam
liebe katux
mein sohn bekam vor 1,5 Jahren Diabetes, damals war er 3,5 Jahre alt.
Noch im KH, nach 3 Tagen, hat er sich selber den BZ gemessen....!
Er "wägt" jedes Bonbon, dass er bekommt und hat eigentlich viel Knowhow für sein Alter, finde ich.
Wir bekamen die Pumpe erst nach einem halben Jahr nach viel Überzeugungsarbeit bei den Ärzten. In der Schweiz bekommen die Kinder diese nicht einfach so, die meisten Kinder, auch die kleinen, sind auf Pen eingestellt.
Mein Sohn hat selten stabile Phasen und nachts steht einer von uns meistens auf.
Ganz schlimm sind Infekte, wo wir ihn kaum unter 15 mmol kriegen, obwohl alle 2 Stunden korrigieren und evt. noch Basal erhöhen.
Wenn alles normal läuft, hat er eine ausgeprägte Hyponeigung.
Eine halbe Stunde Bewegung genügt....

liebe Grüsse

Rahel
Letzte Änderung: 09 Apr. 2014 08:52 von Noam.

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Mama von Sophia
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Beiträge: 99

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Therapieform: CSII + CGM (Insulinpumpentherapie mit Glukosesensor)
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09 Apr. 2014 12:08 #90958 von Mama von Sophia
Mama von Sophia antwortete auf 3-jähriger Diabetes-Experte zu Hause - neu hier
Hallo,

meine Tochter ist jetzt 2,6 Jahre alt und wir sind seit 1,5 Jahren im Club.
Ich bin auch immer wieder begeistert, wie gut sie selber mit dem Thema Diabetes umgeht. Sie hat nach einem Jahr spritzen die Pumpe bekommen und ich finde, dass wir damit doch sehr viel flexibler sind, was das Essen angeht.
Sie fragt vor jedem Essen, ob sie schon anfangen kann und ob ich auch gebolt habe etc.
Katheterwechesel klappt mal gut, mal weniger gut. Aber insgesamt kann ich mich nicht beschweren. Sie bekommt oft ein Bonbon oder Gummibärchen, wenn der Katheterwechsel ohne Geschrei und Theater geklappt hat. Sie sagt dann auch immer: "Ohne Geschrei!" Das ist sehr lustig :laugh:
Ich messe eigentlich auch sehr oft nachts, da die Werte sehr unterschiedlich sind. Und vor allem auch sehr schwanken; nicht nur nachts!!
Seit Sophie einen CGM Sensor hat, schlafe ich besser. Aber ich schaue auch oft nachts auf den Sensorwert. Eine ruhige Nacht, die ich komplett durchschlafe, gibt es seit der Diagnose leider nicht mehr. Das finde ich persönlich auch am anstrengendsden von dem ganzen.
Ganz liebe Grüsse, Caroline

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katux
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Neuling
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11 Apr. 2014 11:30 #90975 von katux
Vielen Dank für eure vielen Reaktionen - es tut gut zu hören, dass es vielen ähnlich geht wir uns: schwankende Werte also 'normal' sind, ebenso wie nächtliches Aufstehen.
ich bin dann immer froh, dass wir zu zweit sind und uns abwechseln können. Zumal wir beide voll berufstätig sind... Aber man gewöhnt sich ja an alles!

Auch mein Sohn hat nachts einen vergleichsweise hohen Insulinbedarf, wir probieren dann mit Korrekturen und Basalratenanhebung herum. dann kontrolliere ich aber besonders viel, weil ich auch schon erlebt habe, dass es unter Umständen auch ganz schnell nach unten gehen kann.

Viele Grüße
katux

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NuppiI
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Beiträge: 94

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12 Apr. 2014 17:24 #90987 von NuppiI
Hallo Katux,

Leander(4) hat seit genau einem Jahr DM. Er kommt eigentlich auch ganz gut damit klar. Sagt bescheid ,wenn es ihm nicht gut geht (unterzucker) . Haben auch schon einige Infekte hinter uns. Was uns immer wieder aufs neue überrascht.

Nachts messe ich eigentlich immer min. 1 mal . immer so gegen 2 Uhr . Da soll der Körper am Insulin empfindlichsten sein. Unser Doc hat gesagt ,das Ziel soll garnicht mehr messen in der Nacht sein :blink: ! Das kann ich aber nicht!Hab Angst das er in die Hypo rauscht . habe anfangs alle 2 std. gemessen :pinch: . Das geht natürlich ganz schön ans Kostüm ...... . Mein Mann ist Selbstständig und arbeitet sehr viel und lange,dass ich ihn schlafen lasse. Anfangs haben wir uns auch abgewechselt.

KW klappt bei uns jetzt gut :woohoo: . Und alleine !!!! Vorher musste mein Mann ihn immernoch festhalten .....das war echt stressig . Hat halt ein Jahr gedauert . Egal, jetzt klappt es gut. Danach gibt es eine kl. Überraschung ;)
Lg, Yvi

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Peti
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Beiträge: 73

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15 Apr. 2014 11:22 #91010 von Peti
Liebe Katux,

mein Sohn hat mit 16 Monaten die Diagnose Diabetes bekommen. Für uns damals völlig überraschend, da wir niemanden mit Diabetes in der Familie haben, nicht einmal Typ 2. Inzwischen ist Ben 3 1/2 Jahre alt und wir kommen eigentlich sehr gut klar! Wir haben übrigens die Veo von Medtronic.

Ben misst auch am liebsten selbst seinen BZ und will unbedingt rechnen können, damit er seine Pumpe selbst bedienen kann :lol: Die Tastensperre kann und darf er inzwischen selber einstellen - er hat sich einfach gemerkt wie oft er welchen knopf drücken muss! Selbst Katheterwechsel ist kein Problem, es stört ihn einfach nicht...

Wir müssen zurzeit auch jede Nacht messen (öfter als 1 mal aber sehr sehr selten), da sein BZ einfach nicht stabil genug ist im Moment. Es gibt aber bei uns auch immer wieder Phasen, da ist er ziemlich stabil und wenn er dann die Nacht durchschläft messen wir auch nicht.

LG auch aus dem Münsterland ;-)
Peti

Ben *01.11.10, DM seit 18.03.12, Veo 554, Novorapid,Teflonkatheter

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elbe76



Junior Schreiber
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Geburtsjahr: 2009
Therapieform: CSII (Insulinpumpentherapie)
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13 Juni 2014 17:40 #91933 von elbe76
Hi katux . Ich habe Deine Zeilen gelesen und vieles/alles kennen wir. Unser Sohn Oskar ist jetzt 4.5 und die Nächte sind immer noch etwas Ungewiss so dass wir meist noch mal messen.

Oskar ist eigentlich ganz relaxed und wir haben uns auch dran gewöhnt, es ist einfach alltag geworden aber klar mit krankheiten (windpocken etc) sind die werte plötzlich chaotisch.

gruss thies

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