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Pumpeneinstellung Auf der Bult





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26 Juli 2014 23:56 #92901 von
Pumpeneinstellung Auf der Bult wurde erstellt von
Hallo,
wir sind seit einer Woche zurück aus Hannover und möchte kurz berichten.
Wir waren 10 Tage dort, um Moritz von Humalog/Lantus auf Humalog in der Medtronic Veo einzustellen.
Das Pflegepersonal war sehr freundlich und Moritz und ich haben uns von Anfang an sehr wohl gefühlt. Besonders schön fand ich, dass ich in alle medizinischen Angelegenheiten eingebunden war und bei Änderungen immer gefragt wurde, was ich ändern würde. Hatten sie einen anderen Vorschlag haben sie mich mit guten Argumenten überzeugen können. Sie haben mich aber als "Experte meines Kindes" gesehen und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, Kind und Hirn abgeben zu müssen.
Da die Teflonkatheter, die wir zuerst ausprobiert haben, abgeknickt sind, weil er keinen Speck auf den Rippen hat, haben wir umgestellt auf Stahl. Ich hatte dazu einiges Negatives im Forum gelesen und habe auch meine Bedenken geäussert. Der Stationsarzt selber hat die Bedenken etwas zu schnell für meinen Geschmack als Seltenheit und Relikt abgetan, aber meine Diabetesberaterin hat meine Sorgen ernst genommen. Momentan habe ich wenig Alternativen...
Besonders gut fand ich meine Einzelschulungen mit unserer Diabetesberaterin und die die besprechungen der Werte, bei denen ich viel dazu lernen konnte.
Zwei Trainingsausflüge haben uns dann startklar gemacht für die Rückreise.
Fazit: Kann ich nur empfehlen!
Zum Thema Analoga haben sie eine eher weniger kritische Einstellung, wobei sie dennoch eine Familie mit Normalinsulin in der Pumpe betreuen.
Das könnte also für den einen oder anderen ein k.o.-Kriterium sein. Ich bin jetzt auf jeden Fall mit der Pumpe vertraut gemacht worden, womit sie dann in Zukunft weiterläuft, das wissen die Götter...
Vielleicht hilft jemandem unser Erfahrungsbericht.
Schöne Grüsse
Jeannette

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Andi76
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27 Juli 2014 22:51 - 27 Juli 2014 23:06 #92921 von Andi76
hi ein sehr schöner Bericht, wir waren auch mit unseren letztens für fast 4 Wochen da eigentlich um unseren Sohn einstellen zu lassen da er ohne Grund Unterzuckerte Zuhause was aber nicht einfach war da der leitende Arzt immer der Meinung war unser Kind in den 100 er BZ Bereich zu bringen was nicht klappte und ihn auf der Station in der Nacht so schwer unterzuckern ließ das er sogar eine schwere Hypo mit Krampanfall bekam von den anderen Hypos die teilweise über Stunden gingen ganz zu schweigen
Versuche unsererseits dem Arzt verständlich zu machen das das bei unseren nicht klappt da er um die 140 besser mit klar kommt da wenn er sich viel bewegt eh ein wenig weiter sinkt wurden nicht so sehr erhört bis es soweit kam das wir unseren nach Radau unsererseits mit Gespräch der leitenden Proffesorin da unserer Sohn einfach nicht mehr konnte dann regulär entlassen wurden.
Seitens der Schwestern wie Diabetologen gab es nix auszusetzen dieses kann ich auch bestätigen die sind klasse nur der derzeitige leitende Arzt ist in meinen Augen ein wenig schwer zu handhaben da er unsere Anmerkungen und Hinweise nicht ernstnahm da könnte ich einige Beispiele hier aufzählen was ich besser lasse, er unterstellte unseren Lütten sogar das er sich selbst auf Station heimlich selbst spritzt incl. mehrmaliger Kontrollen auf Station wo sie sogar Leibesvisitation machten was logischerweise sich nicht bestätigte.


Gesendet von meinen Tablet mit Tapatalk 2
Letzte Änderung: 27 Juli 2014 23:06 von Andi76.

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cociw
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29 Juli 2014 10:27 #92955 von cociw
cociw antwortete auf Pumpeneinstellung Auf der Bult
Hallo Jeannette,

schön von euch zu hören :) !

Da die Teflonkatheter, die wir zuerst ausprobiert haben, abgeknickt sind, weil er keinen Speck auf den Rippen hat, haben wir umgestellt auf Stahl. Ich hatte dazu einiges Negatives im Forum gelesen und habe auch meine Bedenken geäussert. Der Stationsarzt selber hat die Bedenken etwas zu schnell für meinen Geschmack als Seltenheit und Relikt abgetan, aber meine Diabetesberaterin hat meine Sorgen ernst genommen. Momentan habe ich wenig Alternativen...


Ich denke, du hast doch noch eine Alternative.
Probiert doch mal den Silhouette Katheter aus. Das ist ein Teflonkatheter, der aber schräg gesetzt wird. Den Winkel kann man b. Bed.selber variieren.

Justus nutzt den jetzt auch seit einigen Monaten, da er mittlerweile sehr schlank geworden ist, und wir auch Probleme mit Stahlakathetern bekommen hatten. Die 6mm bescherten uns immer irre hohe BZ nach dem Katheterwechsel.
Die 13mm Länge funktionierte dann auch nicht mehr: "Keine Abgabe" - Pumpenalarm 3mal in 2 Wochen.
Eine nette Medtronic-Mitarbeiterin vermutete dann, dass der 13mm Katheter am Muskelrand anliegen könnte, und so die Pumpe nichts mehr abgeben konnte.

Sie empfahl uns den Silhouette-Katheter, der für sehr schlanke Personen und Schwangere konzipiert worden ist. Außerdem sei er wohl auch bei Sportlern sehr beliebt.
Justus ist jedenfalls total begeistert. Die Setzhilfe ist etwas gewöhnungsbedürftig und beim allerersten Mal kostete es Justus echt viel Überwindung, abzudrücken.
Danach meinte er aber, dass dies der schmerzfreieste Katheter sei (er kennt mittlerweile alle) - sowohl beim Setzen als auch beim Tragen.

Der Silhouette wurde uns in Hannover auch nicht vorgestellt, allerdings war Justus vor 4 Jahren auch noch deutlich bespeckter :P .

Wäre vielleicht einen Versuch wert.

LG und viel Erfolg mit der Pumpe!! Cordula

Cordula mit Justus (*08/1999, DM seit 12/2009, CSII seit 05/2010)

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Wenke
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29 Juli 2014 13:18 #92958 von Wenke
Wenke antwortete auf Pumpeneinstellung Auf der Bult
Hallo Jeanette,

solltet ihr mit den Stahlkathetern nicht glücklich werden, würde ich auch sonst den "Teflons" noch ein paar Chancen geben. Das Abknicken liegt meiner Meinung nach nämlich auch an der Angst und Aufregung der Kinder. Sie spannen dann die Muskeln an.
Bei den ersten 2-3 Qicksets hatten wir eine Abknickquote von 100% und ich war schon völlig deprimiert, weil mein Sohn mit den Stahlkathetern immer so ein Spektakel gemacht hat... Dann ist es ihm aber gelungen sich ein bisschen zu entspannen und Knicke wurden zur quartalsmäßigen Ausnahme. Seit November 2013 hatten wir gar keinen mehr.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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29 Juli 2014 19:49 #92962 von
Hallo Cordula, hallo Heike,
danke für Eure Ermutigungen. Erstaunlicherweise findet Moritz, dass ihm die Stahlkatheter beim Stechen weniger weh tun.
Ich hatte mit meiner Diabetesberaterin alle Katheter durchgesprochen und sie hat mir von allen ein Exemplar mitgegeben! Die Silhouette hatte ich abgelehnt, nachdem ich die Stechhilfe und die Länge der Kanüle gesehen habe :woohoo: . Nachdem Moritz sich wirklich jedes Mal aufs Neue überwunden hat, eine andere Stelle auszuprobieren, wollte ich ihm nicht auch noch das Monsterteil Silhouette zumuten. Aber ich werde es halten, wie meine "Perle" es mir empfohlen hat: nicht auf einen Katheter festlegen, variieren...
Wir werden also auch mal wieder Teflon probieren.
Und obwohl Moritz behauptet hat, er würde doch nicht mit einer Nadel im Po rumlaufen, wechseln wir munter die Stahlkatheter an allen Stellen.... :silly:
Und abgesehen mal von der Katheterthematik ist die Pumpe ein echt geniales Teil!
Wir hatten davor zwar nie krasse 300-er Werte, die bei mir anfänglich zugegebenermassen zur Schnappatmung geführt haben, aber die Vorteile, die wir haben, sind fantastisch.
Moritz wird morgens wieder wach ohne die Bettdecke um seine Beine zu schlagen, um eine Basaldosis als Guten-Morgen-Gruss abwehren zu müssen. Und meine Tochter sitzt nicht mehr alleine beim Frühstück, weil es mal wieder länger geht ;)
Die Werte sind ok, BR -Erhöhung dank 5. Bronchitis dieses Jahr auch schon ausprobiert.
Langweilig wird es nicht, aber Routine kehrt ein...
Schöne Grüsse
Jeannette

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Wenke
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29 Juli 2014 20:52 #92966 von Wenke
Wenke antwortete auf Pumpeneinstellung Auf der Bult

Mortzi schrieb: Hallo Cordula, hallo Heike,
danke für Eure Ermutigungen. Erstaunlicherweise findet Moritz, dass ihm die Stahlkatheter beim Stechen weniger weh tun.


Hallo Jeanette,

das ist gar nicht so erstaunlich. Ich empfand das beim Selbstversuch genauso. Nach dem "Reinschießen" eines Teflonkatheter spannte die Stelle erstmal ziemlich. Das Gefühl nahm zwar rasch ab, es dauerte aber ca. 30 min bis es restlos weg war. Das Stechen eines Stahlkatheters dagegen fühlte sich nur an, als würde ich von einem spitzen Fingernagel angetippt. (Lars allerdings findet bei Stahl auch das Stechen schmerzhafter, aber das ist möglicherweise mehr psychologisch...)

Die Nachteile von Stahl wurden mir eher später bewusst. Obwohl ich die Nadel ins Hüftfett gesetzt habe (und das ist bei mir trotz Idealgewicht auf jeden Fall dicker als 6mm) spürte ich sie im Laufe des Tages immer mal wieder, besonders beim Treppensteigen und in der Nacht, wenn ich mich im Bett umgedreht habe. Es war kein schlimmer Schmerz, aber ausreichend mich immer wieder ziemlich zu erschrecken. Nach diesem Selbstversuch konnte ich verstehen, warum Lars mit den Stahlkathetern untertags immer mal wieder aufjaulte.

Es scheint aber viele zu geben, die damit gar keine Probleme haben.

Und wie du schon sagst, man muss sich zum Glück nicht auf eine Katheterart festlegen.

Viel Spaß noch mit der Pumpe.

LG Heike

Heike mit Lars (*9/2004, DM seit 11/2010, Minimed 640G, Humalog)

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