Forschung
Die internationale Diabetes-Föderation fördert neun weltweite Diabetes-Forschungsprojekte mit 2 Mio. USD
BRÜSSEL, BELGIEN--(Marketwire - February 4, 2010) - Die IDF unterstützt im Rahmen der zweiten Runde ihres Finanzierungsprogramms BRIDGES (Bringing Research in Diabetes to Global Environments and Systems) verstärkt translationale Forschungsarbeiten zum Thema Diabetes. Neun neue Diabetes-Forschungsprojekte erhalten im Rahmen von BRIDGES, des Förderprogramms für translationale Forschung der internationalen Diabetes-Föderation (IDF) jetzt für die nächsten drei Jahre Fördermittel in Höhe von 2 Mio. USD.
Zeitraum für Aufnahme von Patienten in DiMelli auf sechs Monate erweitert
München, 09. Februar 2010: Vor einem Jahr hat DiMelli die ersten Teilnehmer aufgenommen. Bisher konnten sich neu erkrankte Diabetes-Patienten an diesem bayernweiten Forschungsprojekt beteiligen, wenn bei Studienaufnahme die Diagnosestellung nicht länger als vier Wochen zurücklag. Dieser Einschlusszeitraum ist ab sofort auf sechs Monate erweitert.
Hoffnung aus der Nabelschnur - Ein großer Bericht in Welt-Online
Vor wenigen Sekunden kam Fanny auf die Welt. Die Nabelschnur, die das kleine Mädchen mit ihrer Mutter Tanja Fischer verbindet, pulsiert noch. Die Hebamme klemmt sie ab. Dann pikst sie in die Vene der Nabelschnur und das Blut fließt in einen Plastikbeutel. Vor dem Kreißsaal wartet bereits ein Kurier, der den Beutel schnell nach Leipzig fährt. Dort wird das Blut bei der Deutschen Knochenmarkspende aufbereitet und bei minus 180 Grad eingefroren. Fannys Eltern haben das Nabelschnurblut gespendet. Sie hoffen, damit Leben retten zu können.
Mit Nabelschnurblut gegen Zucker Münchner Ärzte wollen Diabetes bei Kindern mit neuer Therapie stoppen
Mit Nabelschnurblut gegen Zucker - Münchner Ärzte wollen Diabetes bei Kindern mit neuer Therapie stoppen
Leipzig (ots) - Sonja Eichhorn* ist drei Jahre alt und leidet an Diabetes. Sie könnte als erste Patientin in Deutschland von einer neuen Therapiemethode mit ihrem eigenen Nabelschnurblut profitieren. Im Februar 2008 stellten die Ärzte bei Sonja Typ-1-Diabetes fest, eine Form der Zuckerkrankheit, von der meist Kinder und Jugendliche betroffen sind. Für ihre Eltern ein Schock. Eine neue Diabetes-Studie an der Technischen Universität (TU) München lässt sie nun hoffen.
Nabelschnurblut zur Therapie? Vielleicht bei Diabetes und Schlaganfall
An der Konservierung von Nabelschnurblut scheiden sich die Geister: Für die einen ist es ein potenzieller Jungbrunnen, für die anderen nur Geldschneiderei. Immerhin deuten jetzt Studien bei Typ-1-Diabetikern auf einen Nutzen.
Wer die Nabelschnur seiner Kinder für medizinische Zwecke aufheben möchte, kann sich in Deutschland sowohl an öffentliche wie auch an kommerzielle Nabelschnurbanken wenden. Die Argumentationslinie ist dabei unterschiedlich: Anhänger öffentlicher Nabelschnurblutbanken weisen darauf hin, dass dieses Blut ein hervorragendes Medium für allogene Knochenmark-Transplantationen bei krebskranken Kindern und Erwachsenen ist, dagegen argumentieren privatwirtschaftliche Einrichtungen zusätzlich mit dem möglichen Nutzen für den Spender selbst.