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Emil bekommt einen Diabetes-Hund

Ein Hund, der nicht nur der beste Freund ist

Bei dem kleinen Emil wurde Diabetes I. diagnostiziert, sein Körper kann kein Insulin produzieren. Ständig muss er eine Pumpe mit sich tragen, die ihn mit dem lebenswichtigen Stoff versorgt. Doch auch das reicht noch nicht aus. Bis zu 14 Mal am Tag muss seine Mutter ihn in den Finger stechen, um seinen Blutzuckerspiegel zu messen. Auch in der Nacht wird alle zwei Stunden ein Wecker gestellt - eine anstrengende Prozedur.


Quelle: Ein interessanter Video Beitrag aufwww.frauenzimmer.de vom Aug. 2012

Unterzuckerwarnhund, Diabetikerwarnhund

  • Erstellt am .
  • Aufrufe: 6782
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Diskutiert diesen Artikel im Forum (10 Antworten).
Wenke antwortete auf das Thema:
28 Aug. 2012 10:52
Leider geht es oft nach Schema F bei den Entscheidungen. Habe kürzlich einen Eingriff (keine Schönheits-OP!) an der Nase durchführen lassen.

Der Arzt meinte noch, die Kasse würde bestimmt zahlen, das die gewählte Methode zwar keine Kassenleistung wäre, die Alternative (=Kassenleistung) aber viel teurer und auch nicht erfolgsversprechnder.

Aber nix da! Antrag abgelehnt. Widerspruch eingereicht. Wieder abgelehnt. Auf meine Argumente wurde in keiner Weise eingegangen.
marielaurin antwortete auf das Thema:
28 Aug. 2012 08:03
Das ist den Kassen genauso egal, wie die Spätfolgen eines nicht korrigierten Kiefers. Sina hat total tolle Zähne, aber ihre Unterkieferstellung ist nicht optimal.

Die Kieferorthopädin und der als Zweitmeinung hinzugezogene Kollege sagen unabhängig voneinander, Sina wird in 20/30 Jahren bei in den nächsten drei Jahren nicht erfolgter Behandlung immense Probleme mit den Backenzähnen bekommen (ihr Unterkiefer steht exakt 4,5mm zu weit hinten, dadurch sind die Mahlflächen der Backenzähne übereinander und nicht so, wie es sein sollte), Kostenpunkt 3.600 Euro.

Kasse übernimmt nichts, weil sie erst ab 6mm Abweichung von Normal Kosten übernimmt.

Wir haben jetzt endlich eine Kinderzahnzusatzversicherung gefunden, die nur wenige Monate Wartezeit hat bis zur vollen Leistungsübernahme von 80% KFO, weil 3.600 Euro sind schon echt böse ... Zahnzusatzversicherungen für Kinder sind auch echt heikel, entweder hat man ganz böse Staffelungen oder KFO wird gar nicht abgedeckt oder man hat immens hohe Monatsbeiträge. Ich frag mich, wie die ganzen Spangenträger rund um Sina das alles finanziert bekommen ...

Zu den 6mm Abweichung, ab denen die KK zahlt: Der 10jährige Sohn unserer Freunde hat Probleme beim Kauen, beim Suppe löffeln, beim Sprechen. Hat aber leider nur eine 5mm Abweichung an der größten Stelle und eine genetisch bedingte Lippenform, so dass er den Mund kaum schließen kann. Glaubt mal nicht, dass die Kasse irgendwas übernimmt ... und gerade da fände ich es mehr als angebracht.

Naja, ich bin ja schon froh, dass uns das ganze DM-Zeugs bezahlt wird.
Wenke antwortete auf das Thema:
27 Aug. 2012 17:19

delphyine schrieb: Die Kostenrechnungen der Kassen gehen generell nicht auf. Die müssten viel weiter in die Zukunft schauen, wofür die Dinge gut sein werden.

Wenn ich zurückdenke an die Oma, die nach langem Kämpfen endlich ein Pflegebett genehmigt bekam, nur um dann zwei Tage vor dessen Lieferung zu sterben. Es wurde trotzdem geliefert, schließlich gab es ja den Gerichtsbeschluss und man wolle sich nicht darüber hinwegsetzen. Die trauernde Familie musste dann erwirken, dass das Ding wieder abgeholt wird. Da sind doch für die ganzen Streitereien und das unnütz gelieferte Bett immense Kosten entstanden, die nicht mal wem nutzten...

Oder Streitereien wegen Essenabwiegen in KiGa/OGS/Schule. Da zahlen die Kasse dann lieber in 10 Jahren den Psychologen, weil das Kind sich ausgegrenzt fühlt und zwischendurch mal nen Notarzt, weil für 50 g Nudeln 3 KE abgedeckt werden, statt jetzt mal nen Euro pro Tag draufzulegen für den ohnehin bezahlten Pflegedienst...
Uns würde so ein Hund wahrscheinlich nicht viel bringen. Das Hauptproblem ist und bleibt das Essen abwiegen.


Ja, das schreibe ich dem Sozialamt und der Krankenkasse auch immer... ist denen aber total egal, wie wir ja alle wissen.
delphyine antwortete auf das Thema:
27 Aug. 2012 17:07
Die Kostenrechnungen der Kassen gehen generell nicht auf. Die müssten viel weiter in die Zukunft schauen, wofür die Dinge gut sein werden.

Wenn ich zurückdenke an die Oma, die nach langem Kämpfen endlich ein Pflegebett genehmigt bekam, nur um dann zwei Tage vor dessen Lieferung zu sterben. Es wurde trotzdem geliefert, schließlich gab es ja den Gerichtsbeschluss und man wolle sich nicht darüber hinwegsetzen. Die trauernde Familie musste dann erwirken, dass das Ding wieder abgeholt wird. Da sind doch für die ganzen Streitereien und das unnütz gelieferte Bett immense Kosten entstanden, die nicht mal wem nutzten...

Oder Streitereien wegen Essenabwiegen in KiGa/OGS/Schule. Da zahlen die Kasse dann lieber in 10 Jahren den Psychologen, weil das Kind sich ausgegrenzt fühlt und zwischendurch mal nen Notarzt, weil für 50 g Nudeln 3 KE abgedeckt werden, statt jetzt mal nen Euro pro Tag draufzulegen für den ohnehin bezahlten Pflegedienst...
Uns würde so ein Hund wahrscheinlich nicht viel bringen. Das Hauptproblem ist und bleibt das Essen abwiegen.
Wenke antwortete auf das Thema:
27 Aug. 2012 08:21
Vielleicht muss man umgekehrt froh sein, dass die Kassen zumindest Blindenhunde zahlen (wenn wir doch auch sehr hoffen, dass hier NIE einer einen braucht!).

Die private KV, bei der ich gearbeitet habe, die es nicht mehr gibt, hatte auf der Heilmittelliste beim Thema Blindenhund nämlich ein klares ABLEHNUNG! (Nicht, dass ich wüsste, dass wir je einen Antrag auf einen Blindenhund gehabt hätten.)

LG Heike